Grüner drucken wollen wir allen gern – doch Print Green spart dafür nicht am Papier: Der Drucker formt statt dessen aus Schlamm erstaunlich lebendige Skulpturen.
Print Green ist eigentlich ein ganz normaler 3D-Drucker, er formt also aus einer speziellen Tinte einen räumlichen Gegenstand. Doch als Druckmaterial dient bei ihm statt Plastik einfach in Wasser gelöste Erde: Die „Matsch-Tinte“ muss einerseits nass genug sein, um „druckbar“ zu sein, andererseits aber trocken genug, um ein Objekt zu formen.
Und: Der Drucker-Schlamm kann Samen enthalten. Im Ergebnis kann der Designer des „grünen 3D-Objekts“ selbst gestalten, wie das fertigt gedruckte 3D-Objekt aussehen soll, aus dem dann direkt Gras, Blumen und andere Pflanzen sprießen können.
So lassen sich Buchstaben und Formen drucken, die zu grünen Teppichen werden können, aber auch Blumentöpfe, die ihr eigener Inhalt sind. Das Gerät ist allerdings ein Einzelstück, das im Rahmen einer Studentenarbeit an der slowenischen Universität Maribor entstand.
Utopia meint: Okay, das Prinzip ist eigentlich nur das einer „Samenbombe“ und auch nicht mehr ganz neu. Aber es zeigt eindrucksvoll, das 3D-Drucker bald mehr können als nur Ersatzteile aus Kunststoff zu drucken. Mehr zum Thema auf all3dp.com und auf print-green.org.
Weiterlesen auf Utopia.de:
- Urban Gardening: Eigenes Gemüse – auch ohne Garten
- 8 Lebensmittel, die immer wieder nachwachsen
- Wie 3D-Druck unseren Konsum revolutionieren kann
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