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10 Fragen, die Du mal deiner Bank stellen solltest

Drei Frauen sitzen an einem Holztisch, zwei arbeiten an Laptops, eine schreibt auf Papier. Auf dem Tisch stehen zwei Kaffeetassen, ein Blumenstrauß, eine Schreibtischlampe, mehrere Smartphones, eine Brille und ein Buch. Der Raum hat Holzboden und weiße Wände.
Foto: CC0 Public Domain / CoWomen / Unsplash

Du willst, dass Dein Girokonto und Dein Geld positive Veränderung bewirken? Dann wird es vielleicht Zeit, mal Deine Bank in Frage zu stellen.

Viele Menschen machen sich Gedanken darüber, wie sie nachhaltiger leben können – sie kaufen bewusst ein, achten auf Stromverbrauch oder Mobilität. Aber kaum jemand fragt sich, was mit dem eigenen Geld passiert. Denn während es auf dem Konto liegt, wird es von der Bank weitergegeben, investiert oder verliehen. Und damit bekommt es Wirkung. Diese Wirkung kann positiv sein – oder negativ. Das hängt von Deiner Bank ab.
Die folgenden zehn Fragen helfen dir, herauszufinden, ob Deine Bank hierbei wirklich zu Deinen Werten und Vorstellungen passt.

Wie konsequent fördert Deine Bank die Energiewende?

Banken entscheiden mit, ob Windräder gebaut, Solaranlagen errichtet oder neue fossile Projekte finanziert werden. Wer wissen will, ob seine Bank wirklich Teil der Lösung ist, sollte fragen, ob ein Teil ihres Kreditvolumens in erneuerbare Energien fließt, ja vielleicht sogar: Welche Projekte konkret gefördert werden. Eine zufriedenstellende Antwort lautet: Die Bank investiert gezielt in die Energie- und Wärmewende und veröffentlich Zahlen und Projekte transparent, auch für dich als Kund:in.

Hilft Deine Bank, Landwirtschaft und Ernährung nachhaltiger zu machen?

Die Produktion von Lebensmitteln hat enorme Auswirkungen aufs Klima. Wie diese Lebensmittel entstehen, hängt auch davon ab, durch welche Banken diese Produktion finanziert wird. Unterstützt Deine Bank ausdrücklich ökologische Betriebe, Bio-Flächen oder solidarische Landwirtschaft? Dann hilft sie aktiv, die Agrarwende zu bewältigen und Ernährung nachhaltig zu gestalten. Nachhaltige Banken fördern Höfe, die mit der Natur arbeiten – nicht gegen sie.

Wie transparent ist Deine Bank?

Nachhaltigkeit lebt von Nachvollziehbarkeit. Eine Bank, die wirklich transparent ist, zeigt öffentlich, welche Unternehmen, Projekte oder Immobilien sie finanziert – und wie sie ihr eigenes Geld anlegt. Einige wenige veröffentlichen dazu eine Kreditliste oder einen verständlichen, umfassenden und faktenreichen Nachhaltigkeitsbericht. Das schafft Vertrauen, weil Kund:innen sehen, was das Geld tatsächlich bewegt.

Wie ernst meint sie soziale Verantwortung?

Nachhaltigkeit endet nicht beim Klima. Sie betrifft auch Löhne, Mitbestimmung, Gleichstellung und faire Arbeitsbedingungen. Eine verantwortungsvolle Bank achtet darauf, dass die Lohnspanne zwischen Führung und Basis nicht zu groß wird, dass Frauen gleichberechtigt vertreten sind und dass Mitarbeitende mitreden können. Diese Fragen gehören genauso zur Glaubwürdigkeit wie ökologische Kennzahlen. Wie konkret äußert sich Deine Bank dazu?

Wie steht sie zu Menschenrechten und fairen Arbeitsbedingungen?

Geld hat immer soziale Folgen. Eine glaubwürdige Bank achtet bei allen Partnern auf die Einhaltung der Menschenrechte, orientiert sich mindestens an ILO-Kernarbeitsnormen und lehnt Geschäfte mit Unternehmen ab, die diese Standards verletzen. So wird Wirtschaft zur Wertegemeinschaft, nicht zur Abkürzung für Gewinn.

Wie beteiligt sie ihre Kund:innen?

Einige Banken sind Genossenschaften – das heißt: Wer dort ein Konto hat, kann selbst Mitglied werden und genossenschaftlich mitbestimmen. Eine solche Struktur macht aus bloßer „Kundschaft“ engagierte Miteigentümer:innen. So entscheiden nicht anonyme Aktionär*innen über Renditen, sondern demokratische Prozesse. Nachhaltigkeit braucht Mitsprache, auch im Finanzsystem – und über das System Genossenschaften ist diese auch möglich.

Welche Rolle spielt sie gesellschaftlich?

Banken sind Teil des Wirtschaftssystems – sie können sich für gerechte Rahmenbedingungen einsetzen oder sich heraushalten. Eine Bank mit Haltung bezieht auch in ihren Äußerungen (Blog, Presseinformationen, Social Media) aktiv Stellung: für eine gerechte Steuerpolitik, für Investitionen in Bildung, Kultur und Klimaschutz. Sie duckt sich nicht weg, sondern nutzt ihre Stimme, um Wandel zu beschleunigen.

Was sagen andere über Deine Bank und deren Produkte?

Die meisten „Tests“ von Banken orientieren sich eher an Zinssätzen, Kundenfreundlichkeit und so weiter. Das ist alles richtig, aber in Sachen Nachhaltigkeit selten hilfreich. Aber es gibt durchaus externe Bewertungen, die spannend sind. Zum Beispiel der Fair Finance Guide Deutschland, der seit Jahren nachhaltige Banken bewertet. Oder das Magazin Eco-Reporter, das seit Jahrzehnten über nachhaltige Finanzprodukte informiert. Oder das Forum Nachhaltige Geldanlagen, das zum Beispiel Fonds mit dem FNG-Siegel bewertet. Auch UTOPIA empfiehlt seit Jahrzehnten die GLS Bank. Taucht Deine Bank in einem oder gar mehreren dieser externen Betrachtungen positiv auf?

Wie die GLS Bank auf diese Fragen antwortet

Die GLS Bank, gegründet 1974, versteht sich seit jeher als sozial-ökologische Bank, deren Geschäftszweck nicht maximale Rendite, sondern gesellschaftliche Wirkung ist. Sie beantwortet die zehn Fragen in ihrem aktuellen Nachhaltigkeitsbericht klar und überprüfbar.


Die GLS Bank investiert gezielt in jene Bereiche, die Zukunft gestalten: erneuerbare Energien, Ernährung, Bildung und Kultur, Wohnen, Soziales und Gesundheit sowie nachhaltige Wirtschaft. Im Bereich erneuerbare Energien liegt der Schwerpunkt auf Photovoltaik- und Windkraftprojekten.


Im Sektor Ernährung hatte sich die Bank für 2024 vorgenommen, 10.000 Hektar ökologisch bewirtschaftete Fläche zu erwerben oder langfristig zu sichern. Tatsächlich wurden beeindruckende 13.842 Hektar an Bestand gesichert oder zusätzlich finanziert, davon waren 522 Hektar neu erworbene Flächen. Damit fördert sie biologische Vielfalt, artgerechte Tierhaltung und regionale Wertschöpfung.


Klare Ausschlusskriterien sorgen dafür, dass die GLS Bank keine fossilen Energien, keine Atomkraft, keine Waffen, keine Chemieproduktion und keinen Tabak finanziert. Diese Regeln gelten verbindlich und werden jährlich überprüft – ohne Ausnahmen. Im Jahr 2024 konnte die GLS Bank so 373.244 Tonnen CO2 durch Finanzierungen einsparen.

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Auch bei Transparenz setzt die Bank Maßstäbe. Sie veröffentlicht sämtliche relevanten Kreditfinanzierungen in einer öffentlich zugänglichen Kreditliste und legt zusätzlich ihre Eigenanlagen offen. Damit zählt sie zu den transparentesten Banken Europas. Dabei folgt die GLS Bank einem Prinzip, das in der Finanzwelt selten geworden ist: radikale Offenheit. Alle Zahlen, Methoden und Zielpfade werden jährlich veröffentlicht und von unabhängigen Prüfer:innen bestätigt. Der Nachhaltigkeitsbericht 2024 dokumentiert nicht nur messbare Leistungen, sondern auch ambitionierte Schritte bis 2030 – und macht deutlich: Transparenz ist hier kein Versprechen, sondern gelebte Praxis.

Ein Ziel ist die komplette Energieversorgung aus regenerativen Quellen. Dies ist umsetzbar und zukunftsfähig. Die GLS Bank hat dazu im Jahr 2024 78 PV-Projekte mit einer insgesamt installierten Nennleistung von 269,15 MWp finanziert und Kredite für 12 Windprojekte mit einer installierten Nennleistung von insgesamt 184,43 MW vergeben.

Hier den Nachhaltigkeitsbericht der GLS Bank downloaden

Soziale Verantwortung spielt auch intern eine zentrale Rolle. Die Lohnspanne zwischen niedrigstem und höchstem Gehalt lag Ende 2024 bei 6,5, der Gender Pay Gap bei 6,14 Prozent. Mitarbeitende wählen eigene Vertretungen, und ein offener Dialog gilt als zentrales Führungsprinzip

Als Genossenschaftsbank gehört die GLS Bank ihren Mitgliedern – jede Stimme zählt gleich, unabhängig von der Einlagenhöhe. Diese Struktur schafft Unabhängigkeit von Kapitalmärkten und stärkt langfristige Stabilität. Zugleich verpflichtet sich die Bank zur Einhaltung der Menschenrechte nach der Allgemeinen Erklärung der Vereinten Nationen sowie der ILO-Kernarbeitsnormen – verbindlich für Mitarbeitende, Kund:innen und Partner.

Die Bochumer Bank mit Standorten in Frankfurt, Freiburg, Hamburg, Stuttgart, Berlin, München und Bochum versteht sich nicht als bloßer Finanzdienstleister, sondern als aktive Gestalterin des gesellschaftlichen Wandels. Sie finanziert Projekte aus Branchen wie Wohnen, Bildung, Kultur und nachhaltiger Wirtschaft – dort, wo Veränderung sichtbar wird – und bringt sich regelmäßig in öffentliche Debatten zu Finanzwende, Rüstungsfinanzierung, Klimaschutz, Medienfreiheit und sozialer Gerechtigkeit ein.

Die GLS Banking App bündelt Dein tägliches Banking – Multibanking, Echtzeitüberweisungen, Fotoüberweisungen, Depotübersicht – und macht gleichzeitig sichtbar, wo Geld wirkt. Freigegeben werden Transaktionen sicher über die separate SecureGo-plus-App.

Die GLS BankCard ist die weltweit erste nahezu vollständig aus Holz gefertigte Debitkarte. Ahorn aus zertifiziertem, europäischem Anbau ersetzt dabei konventionelle Kunststoffmaterialien. Für dich heißt das: ganz normal bezahlen und an rund 15.000 Automaten der Volks- und Raiffeisenbanken kostenlos Geld abheben – nur eben nachhaltiger.

Dazu kommen nachhaltige Finanzprodukte vom GLS Tagesgeld mit täglicher Verfügung über Festgelder, Sparbriefe und thematische Projektsparbriefe bis hin zu digitalen nachhaltigen Investments direkt in der App. Wer noch mehr gestalten möchte, kann Mitglied der Genossenschaft werden, GLS Bank Anteile zeichnen und damit unmittelbar die Kreditvergabe für ökologische und soziale Projekte stärken.

Diese Antworten zeigen: Nachhaltiges Banking ist kein Nischenprojekt, sondern eine klare Haltung – digital, überprüfbar, wirksam und messbar. Und jetzt kommst Du ins Spiel: Mit Deinem GLS Konto unterstützt Du die Mission der GLS Bank: ein zukunftsfähiges Wirtschaften und Zusammenleben. So bekommst Du ein Konto, das wirkt.

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