Was man zur Pflege auf die Haut gibt, ist einem dadurch besonders nah – und sollte daher auch besonders natürlich sein. Wirf mit uns einen Blick auf die großartigen Heilpflanzen der Natur, die auch in der Naturkosmetik wichtig sind.
In aller Kosmetik spielen Heilpflanzen eine wichtige Rolle, erst recht in Naturkosmetik, wo sie vermehrt aus biologischem Anbau stammen. Die Heilpflanzen werden oft als natürliche Inhaltsstoffe eingesetzt, um verschiedene Hautprobleme zu adressieren.
Vielen ist gar nicht mehr bewusst, wie viele traditionelle Heilpflanzen wir heute wieder in Naturkosmetik verwenden. Hier deswegen ein Blick auf typische Heilpflanzen in Kosmetik und Naturkosmetik – und ihre Wirkung.
7 spannende Heilpflanzen in Naturkosmetik
Naturkosmetik enthält alle möglichen natürlichen Zutaten. Ceramide zum Beispiel sind hauteigene Lipide und schützen die Haut vor dem Austrocknen und dem Eindringen von Fremdstoffen. Dieser Wirkstoff kann unter anderem aus Sojaöl oder Weizen gewonnen werden.
Wichtige Zutat sind natürlich auch Kräuter und Heilpflanzen. Die folgenden sieben Pflanzen sind nur einige Beispiele für die Vielfalt, die die Natur uns schenkt und die Naturkosmetikprodukte bereichern:
Aloe Vera
Die echte Aloe – Aloe vera – ist eine einzigartige Heilpflanze mit langen, spitzen Blättern, die für ihre feuchtigkeitsspendenden und beruhigenden Eigenschaften geschätzt wird. Die Inhaltsstoffe befinden sich im Gel, das austritt, wenn man eine ihrer Blätter anschneidet – die Pflanze heilt sich dann sozusagen selbst. Das Aloe-vera-Gel wird oft in Cremes, Lotionen und Sonnenschutzmitteln verwendet, um die Haut zu hydratisieren, Irritationen zu lindern und die Hautregeneration zu fördern. Man kann damit sogar leichte Verbrennungen behandeln, etwa Sonnenbrände.
Grüner Tee
Grüner Tee ist nicht nur ein beliebtes Getränk (auf Bio achten!), sondern auch eine wirkungsvolle Zutat in der zertifizierten Naturkosmetik. Er enthält eine Vielzahl von wertvollen Inhaltsstoffen, die sich positiv auf Haut und Haare auswirken sollen. Man sagt sogar, dass grüner Tee alles habe, was die Haut braucht, um gesund und strahlend zu sein. Wegen seiner Antioxidantien, die die Haut vor Schäden durch freie Radikale schützen können, wird grüner Tee oft in Feuchtigkeitscremes, Gesichtsmasken und Augencremes verwendet.
Johanniskraut
Johanniskraut ist eine Heilpflanze, die für ihre entzündungshemmenden und beruhigenden Eigenschaften bekannt ist. Das Öl aus den Blüten des Johanniskrauts wird oft in Cremes und Ölen verwendet, um die Haut zu beruhigen, trockene Haut zu hydratisieren und das Erscheinungsbild von Narben und Dehnungsstreifen zu verbessern.
Kamille
Die Kamille ist eine der beliebtesten Heilpflanzen im Haushalt, die wir zum Beispiel auch als Tee kennen. Doch auch in der Naturkosmetik hat sie ihren Platz, vor allem wegen ihrer entzündungshemmenden Eigenschaften. Oft wird sie eingesetzt, um empfindliche Haut zu beruhigen. Man findet sie unter anderem in Cremes, Lotionen und Gesichtsmasken, um Rötungen zu beruhigen und feine Risse zu behandeln.
Lavendel
Lavendel mögen viele schon wegen des Duftes, doch die Arzneipflanze hat noch viele andere Vorteile. In Naturkosmetikprodukten wird Lavendel oft verwendet, um die Haut zu reinigen, zu beruhigen und zu erfrischen. Die Inhaltsstoffe des Lavendels wirken dabei antimikrobiell. Seine beruhigende Wirkung kann helfen, Hautreizungen und Entzündungen zu lindern. Lavendel wird in verschiedenen Produkten wie Seifen, Badeölen und Gesichtswassern verwendet, um die Haut zu verwöhnen und sie gesund aussehen zu lassen.
Melisse
Auch Melisse kennt man von Tees, doch die Pflanze hat auch eine beruhigende Wirkung auf die Haut und kann so dabei helfen, Rötungen und Irritationen zu reduzieren. Das enthaltene ätherische Öl der Melisse wirkt zudem erfrischend und verleiht der Haut einen natürlichen Glanz. In Naturkosmetikprodukten wie Gesichtswassern, Cremes oder Masken wird Melisse oft verwendet, um die Haut zu beruhigen, zu pflegen und ihr ein gesundes Strahlen zu verleihen. Die sanfte Melisse eignet sich, um die Hautpflegeroutine auf natürliche Weise zu ergänzen und die Schönheit der Haut zu unterstützen.
Ringelblume/Calendula
Die Ringelblume ist wegen ihrer leuchtend orangefarbenen Blüten eine beliebte Blume in Gärten. Man färbte mit ihr früher sogar Butter. Legt man die Blumen gezielt in pflanzliche Fette ein, entsteht eine Salbe, mit der sich raue und geschädigte Hände pflegen lassen. Denn Ringelblumen enthalten viele spannende Inhaltsstoffe wie Flavonoide, Carotinoide und Saponine. Dank solcher Stoffe hat Kosmetik entzündungshemmende, beruhigende und regenerierende Eigenschaften. Ringelblume wird oft in Salben, Cremes und Lippenbalsamen verwendet, um die Haut zu beruhigen und Heilung sehr kleiner Wunden zu fördern.
Viele der genannten Pflanzen lassen sich sogar selbst einsetzen: Einfach Wattepads in lauwarmen grünen Tee oder Kamillentee tauchen und dann auf gerötete Stellen der Haut auflegen (aber achtsam sein: man kann natürlich auch gegen Naturpflanzen allergisch sein).
Zertifizierte Naturkosmetik: mit Heilpflanzen, aber ohne Erdöl
Wer sich mit Heilpflanzen und Naturkosmetik beschäftigt, wird schnell erkennen, welch wunderbarer Reichtum in der Natur zu finden ist – wenn man Augen und Herzen für ihren Reichtum öffnet.
Allerdings ist der Begriff „Naturkosmetik“ nicht einheitlich definiert und auch nicht rechtlich geschützt. Deswegen ist es wichtig, auch auf unabhängige Siegel wie NATRUE, COSMOS oder BDIH zu achten. Nur sie garantieren für sogenannte „zertifizierte Naturkosmetik“ strenge Standards, natürliche und biologische Inhaltsstoffe und eine nachhaltige Herstellung.
Zertifizierte Naturkosmetik unterscheidet sich dadurch deutlich von anderer Kosmetik:
- Zertifizierte Naturkosmetik wird aus 100 Prozent natürlichen, naturidentischen oder aus Naturstoffen gewonnenen Inhaltsstoffen hergestellt.
- Sie meidet fossile Mineralöle als Inhaltstoffe und vermeidet damit auch die damit stets verbundenen Umweltschäden.
- Sie kommt ohne Silikone aus, die die Hautbarriere auf unerwünschte Weise einseitig beeinflussen und die schwer abbaubar sind.
- Sie kommt ohne Mikroplastik aus, die erstens auf fossilem Öl basiert und zweitens ebenfalls selten biologisch abbaubar ist.
- Sie arbeitet ohne Parabene und ist außerdem frei von gentechnisch veränderten Organismen.
- Zertifizierte Naturkosmetik setzt vermehrt auf Inhaltsstoffe aus kontrolliert biologischem Anbau. Das schützt und erhält die Biodiversität und die Gesundheit der Böden.
Der Hinweis auf zertifizierte Naturkosmetik bietet daher Verbraucherinnen und Verbrauchern am Drogeriemarktregal eine sinnvolle Orientierung im Sinne der Nachhaltigkeit.
alverde Gesichtsseren mit Heilpflanzen und natürlichen Wirkstoffen
Bei seiner Eigenmarke alverde NATURKOSMETIK setzt die Drogeriemarktkette dm schon seit 1989 auf Heilpflanzen und rein natürliche Inhaltsstoffe. Seit 2010 sind die Produkte auch durch das unabhängige Siegel NATRUE zertifiziert.
Zugleich entwickelt dm mit alverde immer wieder innovative Kosmetikprodukte mit hochwertigen Zusatzwirkstoffen aus biologischer Landwirtschaft. Die Kombination aus aktiven Wirkstoffen und Bio-Heilpflanzen bildet eine spannende Symbiose zwischen Natur und Wirkung. Hier zwei Beispiele:
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Vitamin C Serum mit Bio-Aloe Vera:
Vitamin C gilt als Powervitamin für schöne Haut und ist aus der Pflegeroutine kaum mehr wegzudenken. Der Inhaltsstoff verleiht der Haut frische Strahlkraft und eine extra Portion Glow. Auch die enthaltene Bio-Aloe Vera kann ihre Stärken einbringen und zum Beispiel bei der Regeneration der Hautbarriere helfen. Die antioxidativen Eigenschaften der Zutaten schützen die Haut vor Umwelteinflüssen und glätten das Erscheinungsbild von feinen Linien und Fältchen. Die Haut wird intensiv mit wohltuender Feuchtigkeit versorgt und ein geschmeidiges und weiches Hautgefühl wird gefördert.
Hier geht es zum Vitamin C Serum
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Ceramide Serum mit Bio-Melisse:
Ceramide gehören zu einer Gruppe von Lipiden, welche natürlich in unserer Haut vorhanden sind. Sie sorgen dafür, dass die Haut keine Feuchtigkeitsverluste erleidet und sie verhindern, das schädliche Umwelteinflüsse die Hautbarriere durchdringen. Das Ceramide-Serum stärkt die Hautbarriere und deren natürliche Hautschutzfunktion. Die Formulierung mit Bio-Melissen-Extrakt fördert darüber hinaus die Hautregeneration. Die Feuchtigkeit der Haut wird verbessert und nachhaltig gespeichert.
Hier geht es zum Ceramide Serum
Unsere Haut ist das zentrale Organ, das uns mit der Welt verbindet – und uns zugleich vor ihr schützt. Nach dem Motto „Keeps good things in and bad things out“ arbeitet sie als Schutzschild unserer äußersten Hautschicht, der Epidermis.
Eine geschädigte Hautbarriere kann Feuchtigkeit nicht mehr effektiv speichern und Reize nicht mehr zuverlässig abwehren. Erkennbar ist das zum Beispiel an rauer und trockener Haut, die empfindlich ist und zu Rötungen und Falten neigt.
Eine intakte Hautbarriere wehrt zuverlässig äußere Reize und Schadstoffe ab und sorgt dafür, dass die Haut ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt bleibt. Die Haut ist glatt, geschmeidig, gut hydriert und strahlend. Zertifizierte Naturkosmetik und die Heilpflanzen in ihr können der Haut helfen, ihrer Aufgabe wirkungsvoll nachzukommen – und die neuen alverde Gesichtsseren können dabei helfen, eine natürlich wirksame Gesichtspflegeroutine zu etablieren.
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