Besser einmal richtig als häufig und halbherzig – diese Redewendung trifft auf den Punkt, was uns beim Kauf von Produkten leiten sollte. Warum sich ein auf den ersten Blick teures Produkt am Ende meist doch als die günstigere Variante herausstellt.
Unternehmen sind oft getrieben vom Wettbewerbsdruck und suchen für sich passende Wege, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Bei vielen Unternehmen geschieht dies über den Preis. Man greift auf billige Materialien zurück, lässt an Orten mit geringeren Lohnkosten produzieren und drückt damit den Preis. Dies hat den Effekt, dass Konsument*innen vermeintlich günstig und viel einkaufen können. Oft sogar mehr als sie benötigen – und der Rest wird einfach entsorgt. Die dahinterstehenden Betriebe erwirtschaften höhere Erträge und alle sind glücklich – zumindest kurzfristig.
Verschwenderischer Konsum schadet Menschen und Umwelt
Doch Mensch und Umwelt leiden gleichermaßen darunter, wenn wir verschwenderisch konsumieren. Lebensmittelverschwendung ist ein riesengroßes Problem: Durchschnittlich landen in Deutschland jedes Jahr 13 Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll. Doch dieses Phänomen beschränkt sich nicht nur auf Lebensmittel. Eine günstige Bratpfanne oder der Gartenstuhl, der als Schnäppchen angepriesen wird und dann leider nur einen Sommer übersteht – Produkte, die billig erscheinen, entpuppen sich gerechnet auf die Lebensdauer des Produkts häufig als ziemlich teure Investition.
Welche Qualitätsmerkmale haben langlebige Produkte?
Ein bewussteres Konsumverhalten kann hier Abhilfe schaffen, denn auch teuer ist natürlich kein pauschales Qualitätsmerkmal. Was sind also Kriterien, auf die man achten sollte, um möglichst lange Freude an Produkten zu haben und am Ende auch wirklich den Geldbeutel zu schonen und einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten?
Eine Antwort kann lauten: Einfach gar nichts kaufen! So banal es klingen mag, aber wir sollten tatsächlich erst einmal überlegen: Brauche ich das wirklich? Und erst wenn die Antwort „Ja“ heißt, gilt es sich zu informieren: Aus welchen Materialien besteht das Produkt? Wurden recycelte Stoffe verarbeitet? Wo wurde es gefertigt? Lässt sich das Produkt im Zweifel reparieren? Hier sind auch die Unternehmen in der Pflicht. Sie müssen transparent machen, welche Materialien eingesetzt werden, wo produziert wird und welches Leistungsversprechen geboten wird.
Bratpfanne ist nicht gleich Bratpfanne – warum Qualität ihren Preis hat
Nehmen wir zum Beispiel die Bratpfanne. Es gibt Bratpfannen, die du für unter fünf Euro kaufen kannst. Diese sind aus einfachem Aluminium und haben einen Kunststoffgriff. Diese Pfanne hält, wenn man Glück hat, ein bis zwei Jahre, dann ist die Beschichtung beschädigt, der Griff kaputt oder ähnliche Mängel treten auf. Dann bleibt dir nichts anderes übrig, als die Pfanne zu entsorgen.
Tipp: Achte auf die richtige Entsorgung in der Wertstofftonne oder auf dem Wertstoffhof, denn teilweise können die Pfannen recycelt werden.
Das Problem der günstigen Pfanne ergibt sich aus dem Material und der Verarbeitung: Minderwertige Materialien sorgen für eine schnelle Abnutzung und einen neuen Griff bekommt man für diese Produkte in den wenigsten Fällen. Achte also beim Kauf darauf, dass du ein Produkt mit hochwertigen, langlebigen Materialien wie Gusseisen oder Kupfer kaufst und schau doch auch einmal genauer hin, ob sich im Zweifel die Möglichkeit auftut, dass Hersteller ihre Produkte reparieren. Manufactum bietet beispielsweise eine gusseiserne Pfanne an. Diese kostet mit 20 bis 30 Euro deutlich mehr als die Fünf-Euro-Pfanne, aber du wirst dich schwer tun, sie kaputt zu bekommen. Und auch das Griffproblem gibt es in diesem Fall nicht, denn er ist angeschweißt. So bleibt eine Pfanne nicht ein Lebensabschnittsbegleiter, sondern dein treuer Wegbegleiter durch so manch kulinarisches Abenteuer.
Hier langlebige Bratpfanne entdecken
Langlebigkeit sollte stärker auf der politischen Agenda stehen
Unternehmen sollen künftig noch stärker in die Pflicht genommen werden, langlebige Produkte anzubieten und der Wegwerfmentalität Einhalt zu gebieten. Die Bundesregierung hat jüngst angekündigt, vor allem gegen Hersteller vorzugehen, die zum Beispiel Produkte aus Einwegplastik anbieten. Rund 20 Prozent des Haushaltsmülls besteht aus diesem Einwegplastik und das schadet nicht nur der Umwelt, sondern verursacht bei den Stadtreinigungsunternehmen zudem Entsorgungskosten von rund 700 Millionen Euro jährlich.
Es gibt bereits einige Firmen, die den Handlungsbedarf verinnerlicht haben und ihre Produktionen auf ressourcenschonendere Beine stellen. Und es gibt Unternehmen, die ihr komplettes Geschäft und sogar den Arbeitsalltag auf einen bewussten Konsum ausrichten. Als Handelsunternehmen bietet Manufactum beispielsweise ausschließlich Produkte an, die umwelt- und sozialverträglich hergestellt werden und auch nach Jahren der Verwendung in ihrer Funktion nicht nachlassen.
Wie Manufactum gegen Verschwendung vorgeht
Manufactum setzt sich dafür ein, Verschwendung zu reduzieren oder gar zu vermeiden. Hierfür achtet das Unternehmen bei der Auswahl der Produkte auf Kriterien wie Langlebigkeit, Reparierbarkeit, Funktionalität und Wiederverwendbarkeit. Die Produkte werden damit zu echten Wegbegleitern der Kund*innen und zahlen sich über die gesamte Nutzungsdauer gesehen mehrfach aus. Mit diesem Leitbild möchte Manufactum bewusst einen Gegenentwurf zur Wegwerfmentalität bilden und aufzeigen, wie man alltägliche Konsumentscheidungen zugunsten von Mensch und Umwelt besser lösen kann.
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