Ein Hausbau will überlegt sein: Was ist, wenn Kinder oder ein Home-Office hinzukommen – oder wegfallen? Was ist, wenn mehrere Generationen zusammenwohnen möchten? Alles kein Problem mit Modulhäusern: Sie passen sich an individuelle Lebensphasen an – und sind auch noch nachhaltig.
Geht es um mehr Nachhaltigkeit, fällt uns allen meist Energie und Verkehr ein – doch auch unser Wohnen kann Klima und Umwelt schonen. Ein Beispiel dafür sind Modulhäuser, die nach dem Baukastenprinzip zusammengebaut werden. Jedes Modul stellt dabei einen Raum mit Funktion dar und kann individuell platziert und mit anderen verbunden werden.
Modulhäuser ähneln prinzipiell den zunehmend beliebten Tiny Houses mit ihren verschiedenen ökologischen Vorteilen, sind allerdings ausbaubar und bei Bedarf größer. Sie kombinieren ökologische und flexible Lebensstile und eröffnen neue Möglichkeiten, wie wir unsere Wohnräume flexibel an individuelle Bedürfnisse anpassen können.
Modulares Bauen macht Kosten und Zeiten besser planbar
Viele schrecken vor dem Hausbau zurück, weil sie unerwartete Probleme befürchten, zum Beispiel ausufernde Kosten oder Bauzeiten. Modulhäuser bieten hier eine sinnvolle Alternative, denn durch die serielle Vorfertigung in Produktionshallen sind die Baukosten genau kalkulierbar. Die Preise liegen dabei deutlich unter denen von normalen Häusern, meist auch unter denen von Tiny Houses.
Digitale Entwicklungstools und standardisierte Bauprozesse sorgen zudem für eine hohe Qualität der Module und Häuser. Die schlanken und vereinfachten Prozesse verkürzen auch die Bauzeiten, die zudem unabhängiger sind von Einflüssen wie lokalen Wetterbedingungen. Unangenehme Überraschungen sind bei Modulhäusern nahezu ausgeschlossen.
Modulhäuser sind klimafreundlich
Global betrachtet entfallen auf den Bau und die Nutzung von Gebäuden 38% Prozent der klimaschädlichen Emissionen. Vieles davon kommt vom Beton, auch weil chemische Prozesse bei der Zementproduktion große Mengen von Treibhausgasen freisetzen. Wohnungen aus natürlichen Materialien sind also ein guter Ansatzpunkt, das Klima zu schützen.
So punkten modulare Häuser beispielsweise durch ihre energieeffiziente Bauweise. Durch moderne Dämmung reduzieren sie den Energiebedarf von Heizung und Kühlung. Sie können natürliche Ressourcen wie Regenwasser nutzen und Strom und Warmwasser aus Sonnenenergie erzeugen. Mit Smart-Home-Technik steigern sie ihre Energieeffizienz, etwa durch automatisierte Einsparmaßnahmen oder indem bestimmte Haushaltsgeräte aktiviert werden, sobald die hauseigene Photovoltaik Energie im Überfluss liefert.
Außerdem lassen sich Modulhäuser ganz gezielt aus nachhaltigen, umweltfreundlichen, recyclebaren und regionalen Materialien wie Holz, Lehm, Stroh, Wolle oder Hanf bauen. Weil die Module in kontrollierten Umgebungen vorgefertigt werden, lässt sich dort der Materialverbrauch besser optimieren, der anfallende Abfall ressourcenschonend minimieren und auch bewusster entsorgen.
Auch ein Modulhaus an sich ist einerseits wiederverwendbar, andererseits können seine Baustoffe weitgehend recycelt werden. Durch das Zusammenspiel der verschiedenen Faktoren und durch ihre meist geringere Wohnfläche (was die Energiekosten senkt) reduzieren Modulhäuser langfristig nicht nur ihre Betriebskosten, sondern auch ihren CO₂-Fußabdruck.
Tipps und Ratschläge für Tiny Houses und Modulhäuser
Modulares Bauen schafft mehr Flexibilität
Was bei Modulhäusern immer wieder überrascht, ist ihre Flexibilität. Das gilt sowohl für die Anordnung von Wohnelementen als auch für deren Funktion. Ohne große Umbaumaßnahmen lassen sich Module hinzufügen, wenn die Familie wächst, oder entfernen, wenn die Kinder aus dem Haus sind und die Familie wieder schrumpft. Auf diese Weise kann ein modulares Haus sich den Bedürfnissen der Wohnenden anpassen, altersgerechtes Wohnen ermöglichen oder die Grundlage für Mehrgenerationen-Wohnprojekte bilden.
Anders als viele Tiny Houses sind Modulhäuser nicht vollständig mobil. Dennoch lassen sich viele Modelle prinzipiell an einen anderen Ort umziehen, falls das notwendig erscheint. Modulhäuser können allein an idyllischen Orten stehen, sie eignen sich aber auch zur gezielten Wohnraumverdichtung in Städten und zur Ergänzung vorhandener Gebäude.
Modulhaus finanzieren: nachhaltig Bauen mit der EthikBank
Wer ein nachhaltiges Modulhaus plant, profitiert bei einer Finanzierung durch die EthikBank von deren attraktiven Konditionen – etwa einem Zinsnachlass bei der Nutzung nachhaltiger Baumaterialien. Denn die EthikBank verzichtet nicht nur selbst auf Investitionen in schädliche Industrien (fossile Brennstoffe, Waffen und so weiter), sie fördert umgekehrt gezielt (Bau-)Projekte, die soziale Verantwortung und Umweltbewusstsein miteinander verbinden.
Entdecke bereits realisierte Kreditprojekte der EthikBank
Die EthikBank bringt dazu umfassende Expertise in der Finanzierung von Tiny Houses, Modulhäusern, Hausbooten und anderen nachhaltigen Wohnformen ein. Das macht sie zum verlässlichen Partner für Bauherren, die finanziell und ökologisch den besten Weg gehen möchten. Zu den Kooperationspartnern gehören namhafte Mobilhaus-Anbieter wie LOVT, Hejmo-Homes und Gelzhäuser Forst, die alle größten Wert auf besonders nachhaltige Modulhaus-Konzepte legen.
Laß Dir zeigen, wie wir Dein Tiny House finanzieren
Ein weiterer Vorteil ist die transparente und faire Beratung ohne versteckte Kosten. Kund:innen der EthikBank haben mit Herrn Stefan Voigt einen festen Ansprechpartner, der sie während des gesamten Prozesses begleitet. So geht vertrauensvolle, nachhaltige Zusammenarbeit – und so wird am Ende der Traum vom Haus und vom nachhaltigen Wohnen wahr.
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