Vom Anbau bis zum Shot: So kommt der Ingwer in die Flasche

Ingwer: Mehr als nur ein Nahrungsmittel

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Besonders in der kalten Jahreszeit greifen die Menschen gerne zu Ingwer Shots, also Getränken mit sehr hohem Ingwergehalt. Aus gutem Grund, denn die tolle Knolle hat es in sich: ätherische Öle, Gingerol, verdauungsfördernde und kreislaufanregende Stoffe wie Borneol und Cineol, aber auch Vitamin C, Eisen, Calcium, Kalium, Phosphor und Natrium sind enthalten. Ingwer ist also nicht nur ein Nahrungsmittel, sondern ein echtes Heilmittel – und wurde 2018 sogar zur Heilpflanze des Jahres gewählt.

Nachhaltig gut: Ingwer aus biodynamischem Anbau

Gut geschützt vor der Sonne wachsen die Knollen unter der Erde heran. Sind sie reif, werden sie ausgegraben, selektiert und gereinigt. Während aussortierte Knollen zurück aufs Feld kommen, beginnt für die Qualitätsrohware die Reise in den Verkauf oder zur Weiterverarbeitung in unterschiedlichen Produkten. Inzwischen gibt es auch Anbauende, die nach den Demeter-Richtlinien arbeiten. Dabei wird die Bodenfruchtbarkeit durch Kompostwirtschaft und die Zugabe von natürlichen Präparaten erhalten und sogar verbessert. Auch die in vielen Ländern gängige Praxis der Brandrodung ist im biodynamischen Anbau tabu.
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Faire Sache: Ingwer von Kleinbauernkooperativen

Der Ingwer-Anbau ist für viele Anbauende auf der ganzen Welt eine wichtige Einkommensquelle, denn die Pflanze ist relativ robust und verspricht gute Ernten. Einige Anbauende haben sich darüber hinaus bereits zu Kleinbauernkooperativen zusammengeschlossen, wodurch Ihnen menschenwürdige Arbeitsbedingungen und faire Preise garantiert werden. Ingwer aus dieser Herkunft kannst du meist an den entsprechenden Siegeln erkennen. Es gibt aber auch einige direkte Kooperationen zwischen Unternehmen und Anbauenden.
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Vom Ingwer zum frisch gepressten Direktsaft

Nach der Ernte im Ursprungsland wird der Ingwer gut gekühlt per Schiff nach Deutschland gebracht. Hier landet er dann zum Beispiel im niedersächsischen Wendland auf dem Hof der Naturkostsafterei Voelkel, dem Hersteller der beliebtesten Ingwer Shots in Deutschlands. In der hauseigenen Mosterei werden die frischen Knollen noch einmal kontrolliert, gewaschen und dann schnellstmöglich zu Direktsaft gepresst. Der fertige Saft wird anschließend aseptisch in großen Tanks gelagert.
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So wird aus Ingwer eine ganze Shot Vielfalt

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Mit der Einlagerung im Tank ist das Wichtigste geschafft: Der frische Ingwer-Direktsaft kann nun das ganze Jahr über in die verschiedensten Produkte fließen – und hat immer die beste Qualität wie direkt nach der Ernte. Zusammen mit Fruchtsaft, Acerolamark und Kurkuma wird er nun vermischt, kurz pasteurisiert und anschließend in die vielen unterschiedlichen Flaschen gefüllt – vom kleinen 60 ml Shot bis hin zur großen 0,75 l Mehrwegflasche mit je 15 Shots.

Ingwer Shot ganz einfach selber machen

Du hast Lust auf einen Immun-Kick, aber keinen Voelkel Shot zur Hand? Kein Problem: Mit nur wenigen Zutaten kannst du deinen eigenen Ingwer Shot zubereiten. Alles, was du dazu brauchst, sind 3 Zitronen, 100 g Ingwer und 50 ml Honig oder Agavendicksaft. Presse die Zitronen und mixe den Saft zusammen mit dem Ingwer und den Süßungsmitteln gut durch. Fülle den Saft in eine Glasflasche, stell diese in den Kühlschrank und genieße davon bis zu sieben Tage je 4 cl als Shot. Die ausführliche Anleitung dazu findest du hier bei Utopia.
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