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In den Ozeanen schwimmt jede Menge Kunststoff und Plastikmüll, der für Meerestiere zur tödlichen Bedrohung wird. Ein besonderes großes Problem sind sogenannte „Geisternetze“ – wie dieses erschütternde Bild einer Schildkröte zeigt.
Von den Wellen bis in die Tiefsee – unsere Ozeane drohen am Plastikmüll zu ersticken. Erste Hilfe leisten kreative Ideen, Initiativen und Projekte auf der ganzen Welt.
Viele Rohstoffe, die wir zum Beispiel für unsere Smartphones brauchen, werden bald knapp. Die Hersteller suchen deshalb nach neuen Rohstoffquellen – fündig werden sie in der Tiefsee. Der kommerzielle Tiefseebergbau soll 2019 beginnen – die Auswirkungen auf das Ökosystem Meer sind wahrscheinlich fatal.
Die Doku "Müllkippe Nordsee" zeigt, wie Tiere an den Fischernetzen aus Plastik sterben - direkt vor unserer Haustür. Denn die Nordsee ist voll mit herrenlosen Plastik-Netzen. Für die Fischer ein notwendiges Übel, denn Alternativen gibt es nicht.
Eine junge deutsche Architektin hat eine Anlage entwickelt, welche die Meere von Müll befreien könnte: Die schwimmende Plattform soll Plastik ganz einfach aus dem Wasser filtern. Das Projektteam will nun so richtig loslegen.
Spanien, Italien oder Frankreich sind beliebte Urlaubsorte. Das könnte allerdings bald vorbei sein: Im Mittelmeer wurde jetzt eine Rekordkonzentration Mikroplastik nachgewiesen – sie soll noch viel höher sein, als die des größten Plastikwirbels der Welt.
Wieder ein trauriges Beispiel, das zeigt, wie zerstörerisch unser Plastikkonsum ist: In Thailand ist ein Wal mit mehr als 80 Plastiktüten im Magen gestorben. Tierärzte hatten zuvor tagelang versucht, ihn zu retten.
Traurige Bilder: Ein Taucher hat vor den Caymaninseln ein riesiges im Meer treibendes Fischernetz gefunden. In dem sogenannten Geisternetz hatten sich bereits unzählige Meereslebewesen verfangen.