Politik

Im Osten Russlands werden zurzeit fast 100 Orcas und Beluga-Wale in kleinen Becken festgehalten. Die Tiere sollten verkauft werden – obwohl das verboten ist. Greenpeace hat eine Petition gegen die Walgefängnisse gestartet.

Das Volksbegehren „Schutz der Artenvielfalt“ hat einen Rekord gebrochen – noch nie haben sich so viele Menschen in Bayern an einem Volksbegehren beteiligt. Und es soll nicht bei Bayern bleiben: In mehreren Bundesländern haben sich ebenfalls Initiativen angekündigt.

Das Schulministerium von Nordrhein-Westfalen will nicht, dass Schüler freitags den Unterricht schwänzen, um für Klimaschutz zu demonstrieren. In einem Brief fordert das Ministerium alle Schulen dazu auf, gegen die Schulstreiker vorzugehen.

In den sozialen Medien verbreitet sich mal wieder ein Bild von Großwildjägern, die stolz mit ihrer Beute für ein Foto posieren. Die beiden Männer haben zwei junge Elefanten erlegt. Nach einem Shitstorm hat sich einer von ihnen gerechtfertigt – mit einer scheinheiligen Geschichte.

Klimaaktivistin Greta Thunberg hat das deutsche Kohleabkommen kritisiert – dem Politiker Paul Ziemiak gefällt das gar nicht. Der CDU-Generalsekretär verfasste einen spöttischen Tweet über Greta. Sie wurde jedoch von hunderten Usern verteidigt, darunter auch bekannte Persönlichkeiten. 

Externe Effekte umschreiben Kosten, die Unternehmen verursachen, aber nicht bezahlen müssen. Dazu zählt auch die Belastung der Umwelt. Ökonomen kennen den Effekt schon lange – und es gibt Lösungen.

Abgeordnete in den USA fordern ein neues Gesetz: Tierquälerei soll bundesweit als Schwerverbrechen gelten – und entsprechend hart bestraft werden. Die Politiker haben den Gesetzesentwurf vergangene Woche eingereicht.

Im vergangenen Jahr hat der kongolesische Gynäkologe Dr. Denis Mukwege den Friedensnobelpreis gewonnen. In einer Rede hat der Arzt mit deutlichen Worten erklärt, wie unser Konsum mit dem Leid in seiner Heimat zusammenhängt.