Was motiviert zu Peer-to-Peer Sharing: Sozialer Austausch oder gespartes Geld? Von IÖW PeerSharing Kategorien: Konsum Stand: 14. April 2016, 15:25 Uhr Illustration: Miro Poferl Welche Erfahrungen und Absichten haben Nutzer von Peer-to-Peer Sharing? Das Forschungsprojekt PeerSharing ist dieser Frage im Rahmen einer Studie nachgegangen. Beim Peer-to-Peer Sharing teilen, tauschen und leihen Menschen Dinge, die sie sich sonst entweder teuer anschaffen müssten oder einfach nicht so oft brauchen – vom Auto über Kleidungsstücke bis hin zur Wohnung. Das Forscherteam des Projekts PeerSharing hat sich nun einmal genauer angesehen, aus welchen Gründen Leute bei der Bewegung mitmachen. Geht es um den sozialen Austausch oder eher um die finanzielle Ersparnis? Sind die Vorteile für die Umwelt ein wichtiger Aspekt für die Nutzer oder nicht mehr als ein netter Nebeneffekt? Bei der Befragung wurden sowohl unerfahrene als auch erfahrene Nutzer von Peer-to-Peer Sharing interviewt. Ökologische Vorteile sind für Nutzer offensichtlich Die Ergebnisse zeigten zunächst einmal: Den meisten Befragten, die das Forscherteam qualitativ befragte, ist das Konzept der Sharing Economy bereits vertraut und die Mehrheit steht dem Prinzip des Tauschens und Teilens positiv gegenüber. Dabei sind die ökologischen Vorteile für den Großteil offensichtlich. Vor allem im Bereich Mobilität und beim Tauschen und Weitergeben gebrauchter Kleidung sind die positiven Umwelteffekte für die Nutzer sofort ersichtlich – Ressourcen werden geschont und Dinge mehrfach benutzt. Auch die sozialen Vorteile des Peer-to-Peer Sharings durch den Austausch mit anderen Nutzern und das Kennenlernen fremder Menschen wurden von den Befragten überwiegend als positiv bewertet. Auch wenn soziale Aspekte und ökologische Vorteile unter den Befragten eine wichtige Rolle spielen, wurden die finanziellen Vorteile als hauptsächliches Nutzungsmotiv angeführt: also das Verdienen beziehungsweise Sparen von Geld. Die Ergebnisse der Studie belegen in jedem Fall die große soziale Akzeptanz von Peer-to-Peer Sharing. Sie bilden die Basis für eine geplante Repräsentativbefragung zur Nutzung und Wahrnehmung der Sharing Economy in Deutschland sowie einer umfassenden Nutzerbefragung zu den Angeboten von Plattformen wie Wimdu, Drivy, flinc und Kleiderkreisel. Ausführliche Ergebnisse findet ihr im Arbeitsbericht „Peer-to-Peer Sharing: Einschätzungen und Erfahrungen“ in unserem PDF-Download. Hintergrundinformationen auf Utopia.de: „Wohin damit?“ – Diese Seite zeigt, an wen du gebrauchte Sachen spenden kannst Die wichtigsten Tauschbörsen im Internet Bestenliste: Online leihen und verleihen ** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos. War dieser Artikel interessant? 0 0 Vielen Dank für deine Stimme! HOL DIR DEN UTOPIA NEWSLETTER Leave this field empty if you're human: