Nirgendwo sonst auf der Erde sind die Folgen des Klimawandels so greifbar wie im ewigen Eis. Der Dokumentarfilm „Zwischen Himmel und Eis“ begleitet den Wissenschaftler Claude Lorius in die Antarktis und zeigt dabei Schönheit und Zerbrechlichkeit dieses Erdteils.
Regisseur und Oscar-Preisträger Luc Jacquet („Die Reise der Pinguine“) erzählt in seinem neuen Film „Zwischen Himmel und Eis“ in spektakulären Aufnahmen die Geschichte des inzwischen über 80-jährigen französischen Polarforschers Claude Lorius. Bereits als junger Mann erforschte er unter extremsten Bedingungen das Eis. Ihm gelang es als erster, die Klimageschichte der Erde 800.000 Jahre zurückzuverfolgen – und zu beweisen, dass der aktuelle Klimawandel menschengemacht ist.
Lorius, der im Film von sich sagt, er sei heute nur „ein alter Mann, der feststellt, dass die Geschichte ihm Recht gegeben hat“, ist damit Vorreiter der modernen Klimawissenschaften. Er ist überzeugt: „Seit 100 Jahren sind die vom Menschen verursachten CO2-Emissionen die Ursache einer beispiellosen Klimaerwärmung auf der Erde. Wir sind im Begriff, das Klima unseres Planeten mit einer Geschwindigkeit zu verändern, die ohne Beispiel in der Geschichte ist. Die Botschaft ist eindeutig.“
„Zwischen Himmel und Eis“ verbindet spektakuläres Archivmaterial von Claude Lorius‘ Expeditionen mit dessen Erzählungen und eindrucksvollen Aufnahmen der antarktischen Eislandschaften. So entsteht eine sehenswerte Dokumentation, die zugleich durch diese Naturaufnahmen und die abenteuerliche Geschichte des Protagonisten beeindruckt – und ein bewegendes Plädoyer für den Klimaschutz darstellt.
Ab 26.11.2015 ist „Zwischen Himmel und Eis“ in den deutschen Kinos zu sehen.
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