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Ratgeber: Welchen eReader kaufen?

  • Foto: Kobo

    Wenn es ein eReader sein soll: welcher?

    • Die Unterschiede sind oft marginal, nur extreme Billig-Angebote namenloser Anbieter fallen negativ auf.
    • Bei den eBook-Shops gibt es keine Preisunterschiede, weil die deutsche Buchpreisbindung gilt.
    • Entscheiden Sie sich für ein Schwarzweiß-Modell (E-Ink-Display); leuchtende, farbige Tablet-Reader sind weniger augenfreundlich.
    • Ganz neue Modelle werben mit höherer Auflösung – bei eBooks eher überflüssig.
    • Hintergrundbeleuchtung ist praktisch bei schlechtem Leselicht (etwa in Hotels), aber kein Muss.

    Im folgenden stellen wir die wichtigsten Anbieter vor.

  • eReader Amazon Kindle & Kindle Fire Foto: Amazon

    eReader von Amazon: Kindle & Kindle Fire

    Der Amazon Kindle (links) mit E-Ink-Display ist ein prima eReader mit Hintergrundbeleuchtung, Touch-Bedienung, sauberem Schriftbild und allem, was das Herz des Viellesers begehrt. Zugleich für und gegen Kindle spricht die Anbindung an Amazon mit allen Konsequenzen; es ist eben komfortabel, aber bei einer umstrittenen Marktmacht.

    Der empfehlenswerte „neue Kindle Paperwhite“ liegt bei 120 Euro. Sowohl aus nachhaltiger Sicht als auch als Buch-Lesegerät ist der farbige Kindle Fire (rechts) die schlechtere Wahl: Es ist ein schwerer, dicker Tablet-PC, nur ohne dessen Freiheiten. Wir raten ab.

    Zu haben bei Amazon.

  • eReader Tolino Vision Foto: Thalia

    eReader Tolino Vision von Thalia, Hugendubel & Co

    Der deutsche Buchhandel reagierte auf Amazon mit der „Tolino-Allianz“ und dem Tolino eReader, ein dem Kindle ebenbürtiges Gerät mit großem Markterfolg. Der Kunde entscheidet nach dem Kauf, mit welchem der beteiligten Großbuchhändler (Thalia, Hugendubel, u.a.) er es verwenden will.
    Der empfehlenswerte Tolino Shine reicht völlig aus und kostet ohne Touch-Bedienung ca. 100 Euro. Aktueller ist der Tolino Vision mit Touch-Bedienung für ca. 130 Euro). Abzuraten ist vom farbigen Tolino Tab, der wie Kindle Fire eigentlich ein Tablet-PC ist.

    Zu haben u.a. bei Thalia und Hugendubel, aber auch bei „grünen“ Buchshops wie Ecobookstore.

  • Foto: Kobo

    Unabhängige eReader von Kobo

    Es gibt Alternativen zu Kindle und Tolino, etwa die Geräte des kanadischen Unternehmens Kobo, das auch einen eigenen Buch-Shop betreibt.
    Die beiden wichtigsten aktuellen Geräte sind Kobo Aura (99 Euro) und der empfehlenswerte Kobo Glo HD (feiner auflösendes Display, 130 Euro).
    Darüber hinaus gibt es Spezialisten wie den wasserdichten Kobo Aura H20 (ca. 180 Euro) für Leseratten, die unbedingt bei Regen am Pool lesen müssen.

    Zu haben im stationären Elektronikhandel (Euronics, Media Markt, Saturn, u.a.)

  • eReader von Pocketbook Foto: Pocketbook

    Unabhängige eReader: PocketBook

    In Deutschland noch unbekannt ist PocketBook, eine Alternative zu Amazon- und Tolino-Readern. Das deutschsprachige Angebot kann man auf bookland.com/deu sichten.
    Der PocketBook Basic (ohne Hintergrundbeleuchtung) ist das Einsteigergerät für unter 80 Euro, das PocketBook Touch Lux 3 liegt auf dem Niveau von Kindle Paperwhite und Tolino Shine (111 Euro). Es gibt interessante Sondermodelle, etwa das PocketBook InkPad mit großem 8-Zoll-Display (200 Euro).

    Zu haben auf pocketbook-readers.de oder ecobookstore.de

  • Trekstor Pyrus Foto: Trekstor

    Unabhängige eReader: Trekstor Pyrus

    Anders als Tolino, Kindle, Kobo oder PocketBook hat Trekstor keinen eigenen Buch-Shop, das heißt, man muss selbst schauen, wie man seine Bücher auf den Reader bringt, und das ist nicht jedermanns Sache.
    Die verschiedenen Trekstor-Modelle sind auch nicht mehr ganz auf der Höhe der zeit, dafür aber günstig. Budget-Tipp: Der Trekstor Pyrus Mini ist gebraucht für 20 bis 50 Euro zu haben.
    Davon abgesehen nicht unsere erste Wahl.

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