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Doku “How to Poison a Planet”: Mark Ruffalo kämpft gegen Ewigkeitschemikalien

Doku "How to Poison a Planet": Mark Ruffalo kämpft gegen Ewigkeitschemikalien
Screenshot: YouTube/ HowToPoisonAPlanet

Das Filmfestival Green Visions widmet sich wieder Themen wie Klimaschutz und Umwelt. Dort feiert auch eine neue Doku mit Weltstar Mark Ruffalo Deutschlandpremiere. “How to Poison a Planet” widmet sich PFAS, den sogenannten “Ewigkeitschemikalien”.

Das Filmfestival Green Visions in Potsdam zeigt in seiner zweiten Ausgabe einen Dokumentarfilm mit dem Hollywoodstar Mark Ruffalo. Der Film “How to Poison a Planet” von Katrina McGowan begleitet US-Schauspieler Ruffalo (“Poor Things”) und den amerikanischen Umweltaktivisten Rob Bilott bei ihrem Kampf gegen die sogenannten Ewigkeitschemikalien PFAS.

PFAS-Chemikalien (Per- und polyfluorierten Alkylverbindungen) werden wegen ihrer wasser- und schmutzabweisenden Eigenschaften vielfach in Produkten wie beschichteten Pfannen, Regenkleidung, Backpapier oder Pizzakartons eingesetzt. 

Sie sind extrem langlebig, in der Natur kaum abzubauen und reichern sich im Grundwasser und in Böden an. Viele von ihnen sind hochgiftig. “How to Poison a Planet” läuft am 23. Mai im Rahmen des Festivals als Deutschlandpremiere.

“How to Poison a Planet” wirft kritischen Blick auf Industrie

Die Doku thematisiert die gravierende Umwelt- und Gesundheitsgefahr durch PFAS, sogenannte „Ewigkeitschemikalien“. Er zeigt auf, wie Unternehmen trotz Kenntnis der Risiken weiterhin deren Einsatz fördern und ein mögliches EU-weites Verbot durch intensive Lobbyarbeit verhindern wollen. Basierend auf exklusiven Aussagen von Wissenschaftler:innen und Firmenangestellten entlarvt der Film das systematische Vertuschen durch die Industrie.

Regisseurin Katrina McGowan erhielt für ihre investigativen Recherchen zu “How to Poison a Planet” zwei Walkley Awards und einen Kennedy Award.

Weitere spannende Dokus auf Festival vorgestellt

Das Filmfestival Green Visions findet vom 22. bis zum 25. Mai statt. Im Programm stehen 26 nationale und internationale Produktionen rund um Klimaschutz und Nachhaltigkeit, darunter der Dokumentarfilm “Fungi: Web of Life” über die Suche und Erforschung eines wertvollen blauen Pilzes mitten im Regenwald Tasmaniens. Kommentiert wird der Film vom isländischen Weltstar Björk.

Eröffnet wird es mit der Deutschlandpremiere der Doku “Dust to Dust” über den japanischen Modeschöpfer Yuima Nakazato, der Kreativität mit Umweltschutz vereint. Die Filmvorführungen werden von Expert:innen und Wissenschaftler:innen begleitet.

“Die Art und Weise, wie wir leben, heizt das Klima an. Es muss nicht sein, dass Gletscher schmelzen, Ozeane mit Plastik vermüllen und uns gefährliche Chemikalien im Alltag gefährden”, sagte Festival-Direktor und Ex-Berlinale-Chef Dieter Kosslick.

Bitte lies unseren Hinweis zu Gesundheitsthemen.

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