Der niederländische Smartphone-Hersteller Fairphone will seine nachhaltigen Handys endlich in den Massenmarkt bringen. In einem Interview denkt Fairphone-CEO Reinier Hendriks daher offen über drastische Preissenkungen nach.
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In einem Interview mit dem Handelsblatt hat Fairphone-CEO Reinier Hendriks deutliche Preissenkungen für die Produkte seines Unternehmens in Aussicht gestellt. So könne man die Branche nur über eine größere Anzahl an verkauften Produkten stärker beeinflussen. Im Massenmarkt gehe es „um Größe, um Kosten, um Innovationen“. Um das zu erreichen, wolle Fairphone zukünftig auch auf dem 400-Euro-Markt mitmischen können.
23 weitere Märkte will Fairphone international erschließen. In Verbindung mit engen Kooperationen mit Google und Chip-Hersteller Qualcomm sollen mehr Aufträge und in der Folge auch niedrigere Preise möglich werden.
Utopia meint: Bitte keine Nachhaltigkeits-Kompromisse
Es bleibt im Interview offen, ob das Fairphone 5 in Zukunft stärker vergünstigt angeboten wird. Auch eine günstigere Modellreihe wie ein „Fairphone SE“ wäre als Erweiterung des Produktportfolios denkbar. Für beide Fälle gilt: Utopia begrüßt den Anspruch von Fairphone, aus der Nische herauszutreten und im Massenmarkt mitzuspielen. Und dabei spielt die Preissensibilität der Verbraucher:innen eine große Rolle. Hoffentlich werden dabei jedoch die vergleichsweise hohen Nachhaltigkeitsstandards der Produkte nicht kompromittiert.
Das Fairphone 5 ist teuer, aber gut
Mit Version 5 überzeugte Fairphone im Jahre 2023 endlich auch die Technikfachpresse: Als erstes Modell der Fairphone-Reihe bietet es durchgängig gute Leistungen. Utopia hatte entsprechend das Fairphone 5 ausführlich getestet und als wichtigen Meilenstein auf dem Weg zum nachhaltigen Smartphone für den Mainstream eingeordnet.
Kaufen: Das Fairphone 5 kostet derzeit rund 700 Euro und ist bei Afb Social Green IT, Memolife oder Amazon erhältlich.
Quellen: Handelsblatt
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