Die Aktivisten von Fridays for Future rufen zum globalen Klimastreik auf: In der ganzen Republik und weltweit sind Demonstrationen für mehr Klimaschutz geplant.
In zahlreichen Städten in Deutschland wollen am Freitag, dem 20. September, Menschen für mehr Klimaschutz auf die Straße gehen. Die Klimabewegung Fridays for Future hat zu Kundgebungen in rund 110 deutschen Orten aufgerufen. Proteste sind demnach in allen Bundesländern geplant. In Großstädten wie Köln, Hamburg, München, Frankfurt und Leipzig, aber auch im eher ländlichen Raum, gehen Klimaschützer:innen auf die Straße. In Berlin wollen die Aktivist:innen vor dem Kanzleramt demonstrieren.
Eine Karte mit allen Orten, an denen ein Streik stattfinden soll, gibt es auf der Fridays-for-Future-Website.
Klimastreik für konsequenten Klimaschutz
Fridays for Future kritisiert in ihrem Protest-Aufruf unter anderem die von der Ampel-Koalition durchgesetzte Reform des Klimaschutzgesetzes – dieses sei damit aufgeweicht worden. Fridays for Future warnt zudem, rechte Kräfte griffen derzeit Klimaschutz gezielt an. Jede und jeder Einzelne sei gefragt, sich dem entgegenzustellen.
Die Klimaschützer fordern hierzulande den Kohleausstieg schon bis 2030 statt bis 2038 und eine zu 100 Prozent erneuerbare Energieversorgung bis 2035. Unterstützt wird der „Klimastreik“ von Dutzenden Nichtregierungsorganisationen und Verbänden, darunter Greenpeace, Campact, Brot für die Welt und Misereor.
Fridays for Future streikt nicht nur in Deutschland
Zeitgleich zu den deutschen Demonstrationen finden am 20. September auch an vielen weiteren Orten der Welt Klimastreiks statt. Proteste sind unter anderem in New York, Rio de Janeiro und Hong Kong, wie eine weitere Karte von Fridays for Future zeigt.
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