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Lecken Sie nicht an dieser Kröte: Nationalparks sprechen skurrile Warnung aus

Die „Sonoran Desert Toad“ wird offenbar in US-Nationalparks des Öfteren von Besucher:innen abgeleckt
Foto: Screenshot Facebook National Park Service

Die „Sonoran Desert Toad“ wird offenbar in US-Nationalparks des Öfteren von Besucher:innen abgeleckt. Daraufhin spricht der National Park Service auf Facebook eine skurrile Warnung aus. Die hat jedoch einen ernsten Hintergrund.

Weil offenbar Besucher:innen in den US-amerikanischen Nationalparks gehäuft Kröten ablecken, spricht der landesweite National Park Service (NPS) eine skurril anmutende Warnung aus. Es geht um die „Sonoran Desert Toad“ – auch bekannt als Coloradokröte. Wer sie ableckt, kann gesundheitliche Probleme bekommen.

Auf Facebook schrieb der NPS: „Wie wir es bei den meisten Dingen empfehlen, die man in einem Nationalpark findet – sei es eine Schnecke, ein Pilz oder eine große Kröte mit mitten in der Nacht leuchtenden Augen – bitte lecken Sie nicht daran.“

Halluzinogenes Sekret der Kröte kann krank machen

Die Kröte, die in Nordamerika vorkommt und dem NPS zufolge bis zu 18 Zentimeter groß werden kann, scheidet halluzinogene Wirkstoffe aus. In seiner Facebook-Warnung schreibt der NPS weiter, dass das Sekret der Kröte den Menschen krank machen kann. Übelkeit, Krämpfe und Erbrechen sind mögliche Folgen.

Es besteht die Vermutung, dass Besucher:innen der Parks an der Kröte lecken, um sich in einen rauschartigen Zustand zu versetzen. Wie CNN berichtet, wird das halluzinogene Sekret teilweise von Menschen geraucht. Der Besitz des Giftstoffs ist CNN zufolge jedoch im US-Bundesstaat Kalifornien strafbar.

Gift vor allem für andere Tiere lebensgefährlich

Außerdem sei das Toxin vor allem für andere Tiere lebensgefährlich. Demnach kann das Gift einen voll ausgewachsenen Hund töten, heißt es seitens der Oakland Zoos.

Utopia meint: Grundsätzlich gilt: Wer zu Besuch in einem Nationalpark ist, sollte die Natur sowie deren tierische Bewohner in Ruhe lassen. Schließlich dringen Menschen meist ohnehin schon in den Lebensraum der Tiere und Pflanzen ein. Sich angemessen zu verhalten bedeutet im Übrigen auch, keinen Müll zu hinterlassen, nicht von ausgewiesenen Wegen abzuweichen, und auch nichts aus den Parks zu entwenden.

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