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Mit Laptop im Café? Kölner Gastronom greift durch

Café als Co-Working-Space? Kölner Gastronom greift durch
Foto: Unsplash / Bonnie Kittle

„Laptop verboten“: Auf einigen Tischen in einem Kölner Café ist das zu lesen. Die Gründe sind vielfältig. Ein Gastronom sagt: Co-Working im Lokal kann dem Geschäft schaden.

Für Rafet Aydodgu steht fest: Ein Café ist kein Ort zum Arbeiten. Der Kölner Gastronom schränkt deshalb die Laptop-Nutzun in seinem Lokal ein, berichtet der WDR.

Im Kaffeesaurus am Kölner Friesenplatz findet sich demnach ein Schild mit der Aufschrift „Laptop verboten“ – laut Bericht gilt das Verbot an bestimmten Tischen. Am Wochenende müssten Gäste ihre Laptops komplett zuhause lassen.

Aydodgu erklärt den Schritt wie folgt: „Ich kam eines Tages rein und überall saßen Gäste am Laptop. Das hat einfach Überhand genommen und wir mussten etwas machen.“

Problematisch seien vor allem die Gäste, die mehrere Stunden am Laptop arbeiten und dabei wenig verzehren – also für kaum Umsatz sorgen. Außerdem würden manche Kund:innen durch Lern- oder Arbeitsmaterialien mehrere Plätze einnehmen. Das sei schlecht für das Geschäft, das im Kaffeesaurus laut Bericht auch stark von der Laufkundschaft abhängt.

Reaktionen der Gäste: „Es gab auch schon schlechte Google-Bewertungen“

Bei den Besucher:innen selbst kommt die neue Regel unterschiedlich an. „Es gab auch schon schlechte Google-Bewertungen, aber die meisten Menschen verstehen, warum wir diese Maßnahmen haben“, wird der Café-Betreiber zitiert.

Es gibt aber auch andere Konzepte, wie etwa im „office Harbour. Dem WDR zufolge biete man hier „Coffice“ an. Kaffe und ein Office (Büro), inklusive kostenlosem WLAN. Laptops sind hier willkommen.

„Wir haben extra dafür eine eigene Co-Working-Ecke gebaut. Wir machen die Erfahrung: Wenn man mit den Leuten kommuniziert, funktioniert alles einwandfrei“, erklärt Jonas Dahms, einer der Geschäftsführer im Coffice Harbour dem WDR. Gleichzeitig gebe es im Rheinauhafen, wo sich der Coffice Harbour befindet, feste Stoßzeiten und ansässige Firmen. Feste Kundschaft ist den Betreiber:innen dort also eher sicher.

Quelle: WDR

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