Wer sein E-Auto mit günstigem Strom lädt, kann im Vergleich zu Benzin und Diesel ordentlich sparen. Ein aktueller Vergleich zeigt, in welchen Städten du mit dem E-Auto am billigsten unterwegs bist.
Das Vergleichsportal Verivox wollte herausfinden, an welchen Wohnorten sich der Umstieg aufs E-Auto besonders lohnen kann. Dazu hat die Plattform die durchschnittlichen Strom- und Spritkosten in den 50 größten Städten Deutschlands verglichen. Das Ergebnis: Mit dem E-Auto kann man gegenüber Verbrennern über 50 Prozent sparen.
In diesen Städten lädst du dein E-Auto besonders günstig
- In Oldenburg kann man laut Verivox pro 100 Kilometer etwa 5,87 Euro sparen, wenn man vom Tanken mit Benzin aufs Laden mit Strom umstellt. Das liegt auch daran, dass der Strom in der niedersächsischen Stadt vergleichsweise günstig ist.
- In Bremen sind die Strompreise ebenfalls niedrig. Autofahrer:innen können hier 5,81 Euro/100 km sparen, wenn sie E-Auto statt Benziner fahren.
- In Nürnberg liegt die Ersparnis bei 5,78 Euro/100 km.
- Danach folgen Augsburg mit 5,76 Euro/100 km Ersparnis und Magdeburg mit 5,70 Euro/100 km.
In Hamburg dagegen kostet der Strom mehr, die Ersparnis eines E-Autos im Betrieb im Vergleich zu einem Benziner beträgt aber auch hier noch 4,25 Euro pro 100 km. Wichtig dabei: Das E-Auto wird in diesen Szenarien ausschließlich zuhause aufgeladen. Dass E-Autos im Betrieb günstiger sein können als Verbrenner, hat Verivox bereits in einer anderen Untersuchung nachgewiesen.
So hat Verivox gerechnet
Verivox zog für seine aktuellen Berechnungen die durchschnittlichen Stromkosten für Privathaushalte in den einzelnen Städten heran. Betrachtungszeitraum war der März 2025. Die durchschnittlichen Spritpreise wurden aus den Spritpreisen von Januar bis Mitte März ermittelt. Zugrunde liegt in beiden Fällen ein Pkw der Kompaktklasse mit einem Stromverbrauch von 15,9 kWh oder einem Benzinverbrauch von 6,2 Litern bzw. Dieselverbrauch von 6,3 Litern auf 100 Kilometer.
Utopia meint: Ein E-Auto statt einem Verbrenner zu fahren, ist auch aus ökologischen Gründen sinnvoll. Noch besser ist es aber, das Auto so oft wie möglich stehen zu lassen und auf ÖPNV und das Fahrrad umzusteigen.
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