Elektroautos sind ein unverzichtbarer Teil der Verkehrswende. Doch was, wenn niemand sie sich leisten kann? 2024 wurden viele Modelle erschwinglicher. Utopia zeigt dir 15 günstige E-Autos, darunter viele kleinere Modelle.
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Ungeachtet der Debatte um Antriebstechnologien weist der Automobiltrend klar in Richtung Elektromobilität. Wer sich ein E-Auto kaufen will, hat mittlerweile eine enorme Auswahl und gerade 2024 wurden die Preise für mehrere Elektroautos erschwinglicher.
Günstige E-Autos: Nicht nur kleinere Elektroautos können wenig kosten
Kein Wunder – elektrische Fahrzeuge sind zukunftsweisend, weil (zumindest während des Fahrens) kein CO2 ausgestoßen wird. Auch die neuen Flottengrenzwerte der EU sorgen dafür, dass Autohersteller günstige oder zumindest bezahlbare Elektroautos anbieten.
Dazu hat auch der Stopp der staatlichen E-Auto-Förderung beigetragen: Bei vielen Modellen sind die Einstiegspreise ein Stück weit gesunken, zudem erweitern neue Elektroautos das Angebot. Wir zeigen dir in alphabetischer Reihenfolge, welche Stromer unserer Meinung nach als Neuwagen sinnvoll und auch für Normalverdiener:innen finanzierbar sind.
Bezahlbare E-Autos aus deutscher Fertigung?
Besonders jüngere Personen in Deutschland stehen dem Kauf eines Stromers positiv gegenüber: Laut dem Meinungsforschungsinstitut Bilendi im Auftrag des ADAC ist jeder zweite Mensch offen für die schadstoffarme Antriebsart.
Aus deutscher Sicht bleibt allerdings festzuhalten, dass hiesige Autobauer wenige günstige E-Autos im Angebot haben. Sie fokussieren sich stattdessen auf das Premiumsegment. Eine Ausnahme bildet Volkswagen, das spätestens 2026 das elektrische Polo-Pendant VW ID.2 auf den Markt bringt, zu Preisen ab etwa 25.000 Euro. Opel sticht in unserer Auflistung mit drei preiswerten Modellen hervor. BMW schickt die Tochter Mini ins Rennen um bezahlbare E-Autos.
Citroën ë-C3: Kleiner, alltagstauglicher Stromer für wenig Geld
Autohersteller Citroën setzt verstärkt auf Elektromobilität und strebt an, erschwingliche E-Modelle für den Alltag auf den Markt zu bringen. Der Kleinwagen ë-C3 ist Citroëns Antwort auf die wachsende Nachfrage nach günstigen, elektrischen Fahrzeugen.
Ausgestattet mit einem 44-kWh-Akku bietet er eine Reichweite von bis zu 326 Kilometer (nach WLTP, Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure). Der Elektromotor leistet 113 PS (83 kW), die Höchstgeschwindigkeit ist bei Tempo 135 km/h abgeregelt. Der knapp vier Meter lange Citroën ë-C3 kombiniert SUV-Design mit modernen Funktionen (u. a. Head-up-Display), die nicht nur für urbane Zwecke geeignet sind. Das laut ADAC „solide und günstige Elektroauto“ ist in der Ausstattung „You“ ab 23.300 Euro zu haben. Für 2025 ist sogar ein Basismodell für unter 20.000 Euro geplant, ohne Schnellladefunktion und mit einer Reichweite von etwa 200 km.
Marktstart: 2024
Preis: ab 23.300 Euro
Citroën ë-C3 Aircross: Günstiges E-Auto aus Frankreich
Darüber hinaus bietet der französische Hersteller ein bezahlbares BEV im kompakten Bereich an: Der Citroën ë-C3 Aircross hat mehr Platz und Komfort als der kleinere Modellbruder und ist demzufolge auch für Familien besser geeignet.
Mit dem gleichen Antriebsstrang wie der ë-C3 schafft er eine Reichweite von etwa 300 km und ist mit knapp 1,6 Tonnen eher ein Leichtgewicht unter den SUV. Zusätzlich bietet der ë-C3 Aircross bis zu 1.600 Liter Kofferraumvolumen. Die Preise für das Citroën-Elektroauto können sich sehen lassen: Sie beginnen bei 26.490 Euro für die Basisausstattung. Ein Nachteil: Im Vergleich zu den Verbrennermodellen gibt es den Citroën ë-C3 Aircross nicht als Siebensitzer.
Marktstart: 2024
Preis: ab 26.490 Euro
Preis im E-Auto-Abo: ab ca. 280 EUR/Monat bei Finn
Dacia Spring Electric: Günstiges Elektro-SUV als Preisknaller
Die Billigautomarke Dacia tummelt sich auch im Elektroauto-Sektor – und bietet mit dem Spring Electric ein günstiges Mini-E-SUV an. Die Koproduktion von Renault und Dacia wiegt 1.045 kg und hat 44 bzw. 65 PS, in Verbindung mit einer geringen Größe (3,73 m lang).
Der Clou: Im Vergleich zur Markteinführung sind die Anschaffungskosten mittlerweile gesunken: Das Basismodell Spring Essential Electric 45 ist neu ab 16.900 Euro erhältlich. Das gelingt freilich nur mit genügsamer Ausstattung. Die leistungsstärkere Version Dacia Spring Expression Electric 65 gibt es für rund 2.000 Euro mehr zu kaufen. Die Reichweite des 2024 überarbeiteten Dacia Spring Electric beträgt über 200 Kilometer im WLTP-Zyklus.
Marktstart: 2021 (Facelift 2024)
Preis: ab 16.900 Euro
Fiat 500 Elektro: Charmanter Kult-Kleinwagen unter Strom
Den kultigen Fiat 500 gibt es längst als Elektroauto im Retro-Design. Die Preise haben über die Zeit angezogen, so ist der kleine elektrische Cincquecento rund 3.000 Euro teurer als noch vor wenigen Jahren. Nach dem Ende der staatlichen E-Auto-Förderung ist das charmante E-Auto von Fiat offiziell ab 29.490 Euro erhältlich.
Ein Blick in den Konfigurator zeigt Ende 2024 jedoch, dass der italienische Hersteller offenbar mit Preisnachlässen auf bestehende Absatzprobleme reagiert: So ist der kultige Kleinwagen in der Basisausstattung „Red“ aktuell ab 24.990 Euro erhältlich.
Der Fiat 500 Elektro bietet zwei unterschiedliche Akku-Leistungen – mit 23,8 oder 42 kWh Kapazität. Letzteres ermöglicht laut WLTP-Testzyklus eine Reichweite von über 300 km, während bei der kleineren Batterie 190 km möglich sind. Seit 2023 gibt es zudem eine sportliche Abarth-Variante. Der 500 Elektro von Fiat ist auch als Cabrio und „3+1“-Variante mit zusätzlicher Tür erhältlich.
Marktstart: 2021
Preis: ab 29.490 Euro (Rabattaktion 2024 ab 24.990 Euro)
Fiat Grande Panda Elektro: Günstiges E-Auto auf Italienisch
Eine Plattform für mehrere Marken und für unterschiedliche Antriebsarten: Fiat bringt um den Jahreswechsel 2024/2025 eine Wiedergeburt des Panda als Mini-SUV auf den Markt. Der Grande Panda Elektro ist ein knapp vier Meter langes E-Auto, das zu Preisen ab etwa 25.000 Euro in den Handel kommen soll. Bestätigt ist das noch nicht, unseren Informationen zufolge könnte der elektrische Fiat Panda bereits Ende des laufenden Jahres bestellbar sein.
Die Fiat-Neuheit ist ein baugleicher Konzernbruder zum Beispiel des neuen Opel Frontera und bekommt einen 83 kW (113 PS) starken Elektromotor mit auf den Weg. Als Energiespeicher dient ein LFP-Akku mit 44 Kilowattstunden. Die WLTP-Reichweite wird Berichten zufolge bei rund 320 km liegen.
Marktstart: Jahreswechsel 2024/25
Preis: ab ca. 25.000 Euro (noch unbestätigt)
GWM Ora 03: Chinesisches E-Auto mit satter Aktionsprämie
Um Elektroautos aus China drehen sich wirtschaftspolitische Debatten. Bis dato sind Stromer aus der Volksrepublik jedoch nicht nennenswert günstiger als hiesige Modelle. So ist der Absatz in Europa und speziell in Deutschland nach wie vor überschaubar. Nichtsdestotrotz wollen auch chinesische Anbieter ihre Marktanteile vergrößern.
Einer der größten Autobauer bietet hierzulande den GWM Ora 03 an: Das kompakte E-Auto erinnert optisch an den VW Beetle und wird 2024 mit einer satten Aktionsprämie von 12.000 Euro angeboten. So kostet das Basismodell Ora 03 (300) gerade mal knapp 27.000 Euro. Ob der Preis mitsamt „GWM Elektroprämie“ im kommenden Jahr noch Bestand hat, ist unklar. Die Reichweite beträgt je nach Ausführung 310 bis 420 km.
Marktstart: 2022
Preis: ab 38.990 Euro (Rabattaktion 2024 ab 26.990 Euro)
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Hyundai Inster: Kleiner Crossover – der nächste Coup aus Südkorea?
Hyundai gehört zu den populärsten Importmarken in Deutschland. Das kleine Elektroauto Inster rundet das Angebot des koreanischen Herstellers nach unten ab und das zu attraktiven Preisen. Mit einem sehenswerten Design, zwei Batteriekapazitäten (42 oder 49 kWh) und Leistungsstufen (96 oder 115 PS) umgarnt der Citycruiser E-Auto-Fans.
Der stärkere Akku bringt den Hyundai Inster auf eine Reichweite über 350 Kilometer, bestellbar ist die Hyundai-Neuheit ab Ende 2024. Das Ladetempo ist mit 85 Kilowatt jedoch eher träge. Die Einstiegsvariante beinhaltet für unter 23.000 Euro eine Komfortausstattung mit zwei Touchscreens (10,25 Zoll), breite Individualisierungsmöglichkeiten sowie vier umklappbare Sitze – und ein Ladevolumen bis zu 1.059 Liter.
Marktstart: Ende 2024
Preis: unter 23.000 Euro
Leapmotor T03: Preisknaller aus europäisch-chinesischer Koproduktion
2023 gründete der Autoriese Stellantis (u. a. Opel, Peugeot, Jeep) ein Joint-Venture mit dem chinesischen Hersteller Leapmotor. Das erste günstige E-Automodell für Europa trägt die Bezeichnung Leapmotor T03 und reiht sich in die dünn besiedelte Gattung der Elektroautos unter 20.000 Euro ein. Der sparsame Mini-Stromer (3,62 m Länge) ist zu Preisen ab 18.900 Euro bestellbar und aufgrund seiner Wendigkeit prädestiniert als Stromer für urbane Gebiete.
Hierzulande gibt es das billige E-Auto mit 95-PS-Motor und einer elektrischen Reichweite von 280 km (WLTP) zu kaufen. Zu den Serien-Features des T03 gehören mitunter ein Panorama-Glasdach sowie ein modernes Fahrassistenzsystem. Stellantis positioniert den T03 direkt als Rivale des Dacia Spring – doch besitzt die europäisch-chinesische Koproduktion mehr Leistung, Reichweite und eine höherwertige Ausstattung.
Marktstart: 2024
Preis: ab 18.900 Euro
Mazda MX-30: Günstige E-Autos weit unter dem Listenpreis
Mazda versteht sich als Premiummarke und in einer Auflistung der günstigsten Elektroautos würde man den japanischen Hersteller eher nicht erwarten. Dennoch gibt es bei der Marke aus Fernost Schnäppchen-Potenzial: Das Elektro-SUV MX-30 wird 2024 zu Preisen weit unter dem Listenpreis verkauft und das als Händlerfahrzeug. Der kompakte Crossover ist an verschiedenen Standorten zu Preisen weit unter 30.000 Euro zu haben.
Offiziell nahm Mazda das Modell bereits vom Markt und bei den neuwertigen, günstigen E-Autos handelt es sich um Restbestände. Der Mazda MX-30 e-Skyactiv hat eine Leistung von 145 PS bzw. 107 kW, die Akkukapazität beträgt 35,5 kWh. Die Reichweite ist ausbaufähig – eine Ladung hält rund 200 Kilometer.
Marktstart: 2020
Preis: ab 35.990 Euro (Rabattaktionen 2024 ab 25.000 Euro)
Mini Aceman: Elektro-Mini als kleiner Crossover
Mit dem Mini Aceman erweitert 2024 ein Neuzugang das Angebot der preiswerten Elektroautos. Die BMW-Tochter hat neben dem elektrischen Kleinwagen Mini Cooper (weiter unten) jüngst auch das kleine Mini-SUV günstiger gemacht: So kostet die Modellneuheit mit 38,5-kWh-Akku (netto) statt vorher 34.900 Euro nun noch 30.650 Euro.
Der höherwertige Mini Aceman SE (49,2 kWh) kostet derweil mindestens 34.150 Euro statt vormals 38.900 Euro. Die potenzielle Reichweite des Mini Aceman beträgt je nach Variante zwischen 300 und 400 km.
Marktstart: 2024
Preis: ab 30.650 Euro
Mini Cooper Electric: City-Flitzer mit besserer Reichweite
Neben dem Fiat 500 Elektro gibt es einen weiteren Elektro-Kleinwagen als kultige Retro-Neuauflage: Der Mini Cooper Electric bekam Ende 2023 eine Frischzellenkur und ist seitdem in neuer Generation (J01) erhältlich. Der stromernde Mini hat nun leistungsstärkere Akkus (36,8 und 49,8 kWh), mehr Leistung (184 und 218 PS) sowie eine deutlich größere Reichweite mit bis zu 400 Kilometer (WLTP). Zudem bekommt der Elektro-Mini eine Sportversion (JCW) mit stolzen 258 PS.
Günstig war das britischstämmige Elektroauto aus dem Hause BMW bislang nicht, denn der Basispreis für den Mini Electric betrug über 30.000 Euro. Im Oktober 2024 gab es jedoch einen Preisrutsch: Aktuell kosten sowohl der Mini Cooper E als auch der Mini Cooper SE Tausende Euro weniger – das Einstiegsmodell ist nun ab 28.150 Euro erhältlich, der höherwertige Elektro-Mini SE für 31.650 Euro.
Marktstart: 2023
Preis: ab 28.150 Euro
Opel Corsa-e: Elektro-Kleinwagen wurde 2024 günstiger
Der Opel Corsa ist eine der beliebtesten Modellreihen des Herstellers Opel. Seit Generation 6 gibt es den Kleinwagen auch als E-Auto, dessen Effizienz und Reichweite mit einem Facelift 2023 verbessert wurden. Die Batterie des Einstiegsmodells ist ein Stück kleiner (50 statt 51 kWh brutto), der Opel Corsa-e hat eine Systemleistung von 136 PS oder 156 PS.
Wie mittlerweile die meisten Stromer ist das Opel-Elektroauto schnellladefähig, innerhalb von 30 Minuten lässt es sich auf 80 Prozent laden. Wie bei der Konkurrenz gab es im Herbst 2024 einen Preisrutsch nach unten: Die Stellantis-Tochter reduzierte das Basismodell um fast 5.000 Euro; der Corsa-e ist nun für knapp 30.000 Euro erhältlich. Im Gegensatz zu den Preisen ging es bei der Reichweite nach oben: Der preiswerte Opel Corsa Elektro kommt mittlerweile zwischen 300 und 400 km weit.
Marktstart: 2019 (Facelift 2023)
Preis: ab 29.990 Euro
Opel Frontera Electric: Altbekannter Modellname, neuer Glanz
Bis nach der Jahrtausendwende produzierte Opel den Frontera. Nun kehrt das SUV in einer neuen Generation zurück und ist auch als Elektroauto erhältlich. Das E-SUV hat wie die Konzernbrüder von Stellantis eine Leistung 113 PS bzw. 83 kW und einen Stromspeicher mit 44 kWh.
Die Reichweite beträgt mehr als 300 km, später soll eine leistungsfähigere Version etwa 100 km drauflegen. Der ADAC erwartet einen Akku mit 54 kWh, während das Kraftpotenzial des E-Motors auf 115 kW/156 PS ansteigt. Die Preise sind für das Kompakt-SUV-Segment respektabel: Der Opel Frontera Electric kostet im Konfigurator ab 28.990 Euro. Der Stauraum beträgt bis zu 1.600 l, bei umgeklappten Rücksitzen.
Marktstart: 2024/25
Preis: ab 28.990 Euro
Opel Rocks Electric: Urbanes Leicht-Kfz und Einstieg in die Elektro-Welt
Unterhalb des Corsa-e bietet Opel eine vierrädrige Mischung aus Moped und Kleinwagen an: Als urbaner Leichtkraftwagen (Gewicht unter 500 kg) ist seit Herbst 2021 der Rocks-e bestellbar, das Modell wird mittlerweile als Opel Rocks Electric vertrieben.
Die Geschwindigkeit des exotischen City-Stromers ist auf 45 km/h begrenzt, die 5,5-kWh-Batterie ermöglicht eine WLTP-Reichweite von 75 km. Beim Mikro-Opel handelt es sich um das baugleiche Pendant zum Citroën Ami und Fiat Topolino, alle drei elektrischen Modelle basieren auf der gleichen Plattform. Platz für etwas Gepäck ist vorhanden: Der Stauraum beträgt laut Opel 63 Liter.
Marktstart: 2021
Preis: ab 8.340 Euro
VW ID.3: Elektrischer Golf-Nachfolger im Preis gesunken
Der VW ID.3 war das erste eigenständige E-Auto im Konzern, weitere folgten. Im Hinblick auf die Verkaufszahlen konnte die elektrische Kompaktklasse (noch) nie in die Sphären eines VW Golf gelangen, der seit Jahrzehnten zu den beliebtesten Autos gehört.
Im Oktober 2024 wurde der Einstieg in die Elektromobilität bei Volkswagen wieder günstiger: Der Preis für das Basismodell ID.3 Pure sank von 36.900 auf 33.300 Euro. Doch es geht noch besser: Zusätzlich bietet der Hersteller mindestens bis Jahresende eine Prämie von 3.570 Euro an, sodass das VW-Elektroauto für weniger als 30.000 Euro erhältlich ist.
Den ID.3, der in Zwickau und Dresden montiert wird und zuletzt ein Facelift erhielt, gibt es mittlerweile mit fünf verschiedenen Leistungsstufen und Ausstattungen, das Leistungsspektrum beträgt zwischen 170 und 326 PS. Bei den Reichweiten sind mindestens 300 km möglich. Wer mehr Geld in die Hand nimmt, erzielt höhere Werte.
Marktstart: 2020
Preis: ab 29.760 Euro
Günstige E-Autos: Preisentwicklung und der Gebrauchtwagenmarkt
Auch wenn elektrische Automodelle vermehrt bereits unter 20.000 Euro verfügbar sein werden, bleibt dies für viele potenzielle Käufer:innen ein (zu) hoher Preis. Zum Vergleich: Einst waren Kleinwagen für unter 10.000 Euro erhältlich und galten als preiswerte Option für Privatkund:innen. Doch auch Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor sind mittlerweile teurer geworden, wie die Beispiele der einstigen Billiganbieter Dacia Sandero (ab 11.800 Euro) und Duster zeigen (ab 19.000 Euro) zeigen.
Der Markt für günstige gebrauchte Elektroautos ist ebenfalls in Bewegung. Denn auch E-Autos drängend zunehmend in den Gebrauchtmarkt – wo sich Autokäufer:innen in Deutschland mehrheitlich umsehen. Mittelfristig werden auch teurere Stromer durch Preisnachlässe als Gebrauchtwagen attraktiver und stellen eine lohnenswerte Alternative dar. Dennoch bestehen Unsicherheiten über Preisentwicklungen und Wertverluste, da sich die Nachfrage noch nicht gefestigt hat und Unklarheit über künftige staatliche Förderprogramme herrscht.
Was man beim Thema E-Auto nicht vergessen darf: Je nach Wohn- und Lebenssituation können Abo-Modelle oder Carsharing eine echte Alternative zum eigenen E-Auto sein. Alle Autos in Deutschland einfach auf Elektroantrieb umzustellen, greift für eine echte Mobilitätswende zu kurz. Vielmehr brauchen wir eine gute Rad-, Fußgänger- und ÖPNV-Infrastruktur.
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