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Unwetter und Hochwasser: Für wen die Zugbindung jetzt aufgehoben ist

Mit dem Deutschlandticket kannst du auf ausgewählten Strecken auch in Fernverkehrszügen der Deutschen Bahn reisen.
Foto: CC0 / Pixabay / 652234

Die Auswirkungen des Unwetters am Wochenende sind auch im Bahnverkehr noch deutlich spürbar. Wer sich für heute ein Zugticket gebucht hat, kann die Fahrt unter Umständen kostenlos verschieben.

Nach Starkregen und Überschwemmungen, die am Wochenende vor allem Süddeutschland trafen, kommt es auch heute noch zu Ausfällen im Bahnverkehr. Die Deutsche Bahn verkündet deshalb auf ihrer Website, dass die Zugbindung auch am 3. Juni für Fahrgäste aufgehoben ist.

Regel gilt für Tickets, die bis zum 2. Juni gekauft wurden

Das gilt für alle, die bis einschließlich Sonntag, 2. Juni, ein Ticket für eine Fahrt zwischen dem 2. und dem 3. Juni gekauft haben. Betroffene können Ihre Reise nun verschieben oder das Ticket zu einem anderen Zeitpunkt nutzen, schreib die Bahn. Fährt der gebuchte Zug nun wegen des Unwetters eine andere Route mit dem selben Ziel, sei das Ticket selbstverständlich weiterhin gültig. Auch Sitzplatzreservierungen könne man jetzt kostenfrei stornieren.

Zahlreiche Bahnstrecken sind aktuell wegen des Unwetters nicht befahrbar. Auf folgenden Strecken kommt es laut der Deutschen Bahn deshalb aktuell zu Zugausfällen:

  • Zwischen München und Berlin (über Nürnberg und Erfurt)
  • Zwischen Karlsruhe und München (über Stuttgart, Ulm und Augsburg)
  • Zwischen Stuttgart und Frankfurt (über Mannheim)
  • Zwischen München und Zürich (über Lindau und Bregenz)
  • Zwischen Karlsruhe und Nürnberg (über Stuttgart und Crailsheim)
  • Zwischen Augsburg und Oberstdorf (über Kempten im Allgäu)
  • Zwischen Nürnberg und Würzburg verspäten sich die Züge wegen einer geänderten Strecke aktuell um zusätzliche 25 Minuten

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat alle Unwetterwarnungen vor schweren Gewittern mit Starkregen für Deutschland aufgehoben. Weiterhin gibt es demnach vor allem in Süddeutschland aber noch gebietsweise schauerartige Regenfälle mit Potenzial für Starkregen, wie der DWD am frühen Montagmorgen mitteilte. Ab Mittag sollen dann vor allem Gebiete südlich der Donau sowie am Bayerischen Wald betroffen sein. Kleinräumig könnten dann auch Unwetter nicht ausgeschlossen werden.

Zusätzlich verwendete Quellen: Deutsche Bahn

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