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Wetter: Temperaturen fallen schnell – ab Freitag sogar Schnee möglich

Zum Wochenende könnte es vereinzelt sogar den ersten Schnee der Saison geben.
Foto: CC0 / Pixabay / qimono

Nach der wärmsten Oktoberdekade seit Messungsbeginn sinken die Temperaturen in Deutschland rasch. Zum Wochenende könnte es vereinzelt sogar den ersten Schnee der Saison geben.

Der Herbst ist da. Und das, obwohl vergangenen Freitag laut Deutschem Wetterdienst (DWD) in Rheinfelden und Müllheim in Baden-Württemberg mit 30,1 Grad die bislang höchsten Temperaturen der zweiten Oktoberdekade in Deutschland seit Beginn der Wetteraufzeichnungen gemessen wurden.

Seit Samstag allerdings sinken die Temperaturen rapide. So wurde es am Sonntag mit nur noch maximal 15 Grad am Oberrhein am wärmsten.

Dem DWD zufolge steigen die Temperaturen zur Wochenmitte zunächst wieder etwas. Richtung Wochenende aber könnte es im Norden und Osten Deutschlands bis in tiefere Lagen hin sogar den ersten Schnee der Saison geben, erklärt Wetterkontor-Meteorologe Jürgen Schmidt gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).

Wetter zur Wochenmitte freundlicher

Der Dienstag zeigt sich laut dem Experten trotz einiger Wolkenfelder über weite Strecken freundlich. Die Temperaturen liegen, ähnlich wie am Vortag, zwischen 10 und 15 Grad. Nachts allerdings bleibe es frisch wie generell dieser Tage.

Mittwoch zieht von Südwesten her mildere Luft nach Deutschland. Dann kann es im Südwesten und Westen zu Regenfällen kommen, die sich anschließend nach Norden ausbreiten können. Dabei steigen die Temperaturen im Norden leicht auf 11 bis 16 Grad und im Süden auf 14 bis 20 Grad. 

„Das sind normale Oktobertemperaturen“, kommentiert der Experte gegenüber dem RND. Zudem könne der Wind zunehmen, vor allem am Alpenrand und in den Alpen.

Meteorologe: Das können „unangenehme Tage" werden

Zum Wochenende rechnen Meteorolog:innen mit einer Grenzwetterlage – milde Luft und Regenwolken aus Südwesten könnten dann auf kalte Luft von Osten treffen. „Wo diese Grenze genau liegt, ist noch unsicher. Aber dort könnte es im Laufe des Freitags bis ins Tal hinunter schneien“, erklärt Schmidt weiter. Aktuellen Prognosen zufolge könne dies im Nordosten der Fall sein. Sicher ist das laut dem Meteorologen aber noch nicht, da sich die Bedingungen bei Grenzwetterlagen rasch ändern mag. 

Weniger zweifelhaft sind die Aussichten für das anstehende Wochenende. Das können „unangenehme Tage“ werden, betont Schmidt. Dabei dürften die Höchstwerte im Norden und Osten zunächst noch bei 9 bis 14 Grad und im Süden und Westen bei 14 bis 18 Grad liegen.

Dann allerdings fallen die Werte im Norden und Osten aufgrund der Kaltluft aber erstmal in den einstelligen Bereich. In der Südhälfte dürfte es mit 10 bis 15 Grad noch deutlich milder bleiben. Meteorologe Schmidt mahnt Autofahrer:innen, allmählich die Winterreifen aufzuziehen – vor allem im Norden und Osten und in höheren Lagen. „Sonst könnte man böse überrascht werden“, so der Experte.

Verwendete Quellen: Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND)

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