Mit dem WhatsApp-Status können Nutzer:innen Erlebnisse teilen, ohne Kontakte gezielt anschreiben zu müssen. Jetzt führt der Messenger fünf Neuerungen ein – für mehr Vielfalt bei den Statusmeldungen.
Als Status können WhatsApp-Nutzer:innen Fotos, Videos, Texte oder andere Beiträge hochladen und so mit ihren Kontakten teilen. Innerhalb von 24 Stunden verschwindet der Status wieder. Laut eigenen Angaben fügt WhatsApp der bisherigen Status-Funktion nun fünf neue Möglichkeiten hinzu.
Diese umfassen Status für private Zielgruppen, Sprachstatus, Reaktionen, Linkvorschauen und Statusringe. Der Messenger plant, die Neuerungen weltweit einzuführen. In den kommenden Wochen sollen sie für alle Nutzer:innen nutzbar gemacht werden.
Das sind die fünf Status-Neuerungen bei WhatsApp
Für mehr Privatsphäre soll es nun möglich sein, für jeden Status neu zu entscheiden, wer diesen zu Gesicht bekommen darf. Bislang existierte diese Funktion nur auf App-Ebene. Nutzer:innen konnten also nur generell einstellen, wer den Status sieht. Jetzt ist dies individuell für jeden neuen Status möglich. Dabei können einzelne Kontakte vom Status ausgeschlossen oder nur einige bestimmte Kontakte angeklickt werden, denen der Status angezeigt wird. Die letzte Auswahl wird dafür immer gespeichert und für den folgenden Status vorgeschlagen. Als Begründung für diese Funktion schreibt der Messengerdienst: „Nicht jeder Status, den du teilst, ist auch für alle deine Kontakte geeignet.“
Sprachnachrichten konnten Nutzer:innen bislang nicht als Status hochladen. Das ändert sich jetzt: Bis zu 30 Sekunden lange Nachrichten sind nun auch per Status teilbar. Links konnten Nutzer:innen zwar schon seit einiger Zeit im Status einfügen. Ab sofort soll es dazu jetzt jedoch auch visuell ansprechende Link-Vorschauen geben. Posten Nutzer:innen jetzt einen Link, erstellt die App die Vorschau dazu automatisch.
Zudem führt WhatsApp die Möglichkeit der schnelleren Status-Reaktionen ein. „Dies war die von den Nutzer:innen am meisten gewünschte Funktion nach der Einführung von Reaktionen im letzten Jahr,“ schreibt das Unternehmen. Um auf einen Status reagieren, konnten Nutzer:innen bislang bereits individuelle Text- oder Sprachnachrichten verfassen. Ab sofort müssen sie nur noch nach oben wischen. Dann werden ihnen acht unterschiedliche Emojis angezeigt. Mit dem Tippen auf ein Emoji wird dieser direkt als Reaktion an den jeweiligen Kontakt geschickt.
Die sogenannten Statusringe erscheinen schon seit einiger Zeit auf WhatsApp. Auch diese kündigt das Unternehmen jedoch noch einmal als Neuerung an. Hat ein Kontakt dabei einen neuen Status hochgeladen, ist sein Profilbild von einem grünen Ring umgeben. Der Ring erscheint nicht nur in den Chatlisten, sondern auch in Kontaktlisten von Gruppen und in der Kontaktinfo.
Übrigens: Neben WhatsApp gibt es zahlreiche Alternativen. Mehr dazu hier: WhatsApp-Alternativen: Sichere Messenger im Überblick.
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