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WHO: Mit Vogelgrippe infizierte Katzen seien Pandemie-Warnung

Vogelgrippe
Foto: CC0 Public Domain / unsplash - Chen

In Polen sind in größerem Stil Katzen an der Vogelgrippe erkrankt. Auch erste Menschen haben sich infiziert. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ruft nun zu großer Wachsamkeit auf.

Nach dem weltweit ersten bekannten Ausbruch von Vogelgrippe unter Katzen in Polen hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu großer Wachsamkeit aufgerufen. Sie hatte Anfang der Woche über 29 bestätigte Fälle von H5N1-Infektionen unter Katzen in verschiedenen Landesteilen Polens berichtet. Die WHO bat alle Länder dafür zu sorgen, dass mögliche Fälle bei Menschen frühzeitig entdeckt werden. Der Ausbruch sei eine weitere Warnung, dass das Vogelgrippe-Virus die nächste Pandemie auslösen könnte, sagte Wenqing Zhang, die Leiterin des WHO-Influenza-Programms, am Mittwoch in Genf.

Vogelgrippe: WHO ruft zur Impfstoffentwicklung auf

Wie schon seit Monaten rief die WHO Unternehmen und Wissenschaft erneut auf, Impfstoffkandidaten zu entwickeln, so dass im Fall eines Ausbruchs der Vogelgrippe unter Menschen schnell ein Impfstoff zur Verfügung steht.

Seit drei Jahren breitet sich das H5N1-Virus massiv unter Wildvögeln aus. Es hat zunehmend auch verschiedene Säugetierarten erfasst. Bei Katzen gab es vereinzelt Fälle, aber Polen meldete nun als erstes Land einen größeren Ausbruch.

Es gibt auch vereinzelt Fälle von Vogelgrippe-Infektionen bei Menschen. Aber bislang hat sich das Virus noch nicht so verändert, dass es von Mensch zu Mensch übertragen werden kann. Die Gefahr solcher Mutationen besteht aber. Vogelgrippe ist für Menschen lebensgefährlich.

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