Statt Weihnachtsstern zum Fest: Diese Alternativen sind viel besser

Eine Person mit roten Ärmeln und weißen, gemusterten Gartenhandschuhen hält einen Topf mit blühender Erika-Pflanze, die kleine rosa und gelbe Blüten hat.
Foto: Franziska Gabbert/dpa-tmn

Der Weihnachtsstern ist ein Klassiker an Weihnachen. Doch ökologisch ist die Pflanze meist nicht. Welche heimischen Winterblüher und Trockenblumen als nachhaltige Alternative überzeugen können.

Weihnachtsstern-Pflanzen im Supermarkt oder Gartenbedarf werden oft aus Afrika importiert oder hierzulande in beheizten Gewächshäusern gezüchtet. Dazu kommen Pestizide, torfhaltige Erde und die Tatsache, dass die Pflanzen oft kurz nach dem Fest in der Tonne landen. Nachhaltig ist der Weihnachtsstern als nicht gerade. Noch dazu, kann er schnell die Blätter verlieren und sieht bis zum Fest oft gar nicht mehr so feierlich aus. Wer nicht auf natürliche Weihnachtsdeko verzichten will, kann auf bessere Alternativen zurückgreifen.

Alternativen zum Weihnachtsstern: Das empfiehlt der BUND

Laut dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) gibt es durchaus heimische Pflanzen, die im Winter als blühende Topfpflanze das Zuhause schmücken können. Später wandern sie in den Garten oder auf den Balkon und helfen dort sogar Insekten. Dazu zählen:

  • Christrose: Sie kommt später als mehrjährige, winterblühende Staude in den Garten.
  • Schneeheide oder auch Winterheide: Sie kann als blühende Topfpflanze Tische oder Fensterbänke schmücken.

Auch eine Option: Langlebige Zimmerpflanzen

Wer weder Balkon noch Garten hat, kann mehrjährige Zimmerpflanzen wählen, die im Winter blühen. Dazu zählen etwa Weihnachtskaktus, Amaryllis und Alpenveilchen, die alle als pflegeleicht gelten. Wer Topfpflanzen neu kauft, sollte darauf achten, dass der Transportweg kurz ausfällt. Ansonsten tut es vielleicht auch ein Ableger von Nachbar:innen oder Freund:innen.

Wichtig: Amaryllis in Wachs ist ebenfalls keine ökologische Option.

Statt Weihnachtsstern: Getrocknete Pflanzen als Alternativen

Tischdeko, Gestecke, Kränze: Wer noch mehr dekorieren will, kann dafür Trockenblumen verwenden. Dafür eignen sich etwa Silberblätter, Strohblumen, Mohn, Wilde Karde, Purpur-Fetthenne oder Schafgarbe. Auch Rosenzweige, Ebereschenzweige oder Zweige des Roten Hartriegels sorgen für ein winterliches Flair.

Auch hier gilt: Am besten erkundigst du dich nach der Herkunft. Oder du suchst nach lokalen Blumen aus einer Gärtnerei oder pflückst sie im Sommer selbst. Blumen zu trocknen, gelingt meist leicht. Hier findest du eine Anleitung:

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