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Wie oft muss man Rosen gießen?

Rosen gießen
Foto: CC0 / Pixabay / Couleur

Rosen gelten als pflegeleichte Blumen. Dennoch solltest du vor allem beim Gießen deiner Rosen einige Dinge beachten, damit sie in voller Pracht erblühen können.

Rosen im Garten sehen sehr schön aus, stellen aber auch einige Ansprüche. Vor allem ist etwas Feingefühl gefragt, wenn es darum geht, die Rosen zu gießen. Weder zu viel noch zu wenig Wasser sollte es sein – unter Beachtung der richtigen Standortbedingungen.

In diesem Artikel erklären wir dir, wie oft du deine Rosen gießen solltest und worauf du beim Gießen achten solltest. 

Rosen gießen – wie oft?

Du musst junge Rosen häufiger gießen als ältere.
Du musst junge Rosen häufiger gießen als ältere. (Foto: CC0 / Pixabay / Couleur)

Wie viel Wasser deine Rosen brauchen, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Sowohl die Bodenbeschaffenheit und das Wetter als auch das Alter der Pflanze spielen eine zentrale Rolle:

Alter der Pflanze

  • Junge Rosen musst du häufiger gießen, denn ihre Wurzeln reichen noch nicht so tief in die Erde. Somit kommen sie an Wasser in tieferen Erdschichten nicht heran. In den ersten Wochen solltest du daher alle zwei bis drei Tage die Rosen gießen.
  • Etwas ältere Rosen sind bereits gut verwurzelt und müssen daher nicht mehr ganz so oft gegossen werden. Wenn es nicht übermäßig heiß ist, genügt einmal alle zwei bis drei Wochen je nach Witterung. Bei sehr hohen Temperaturen solltest du die Rosen trotzdem öfter gießen.

Bodenbeschaffenheit

  • Lockere Böden wie Sand speichern Wasser weniger gut, weshalb du deine Rosen auf solchen Böden häufiger gießen musst. 
  • Undurchlässige Böden, zu denen zum Beispiel ton- und lehmhaltige Untergründe gehören, halten mehr Feuchtigkeit. Daher musst du Rosen nicht so oft gießen, wenn du sie auf solchen Boden pflanzt. Allerdings sind die Pflanzen dann auch anfälliger für Staunässe.

Tipp: Beim Gießen deiner Rosen solltest du nicht geizen, denn damit das Wasser bis zu den tiefen Wurzeln gelangt, braucht es einiges an Flüssigkeit. Pro Pflanze solltest du etwa 10 bis 15 Liter Wasser, verteilt auf mehrere Gießvorgänge, einplanen.

Falsch gegossen? Daran erkennst du es

Rosen richtig zu gießen ist wichtig: Bei falscher Bewässerung können sie schnell eingehen.
Rosen richtig zu gießen ist wichtig: Bei falscher Bewässerung können sie schnell eingehen. (Foto: CC0 / Pixabay / Ray_Shrewsberry)

Wenn du Rosen richtig gießen willst, solltest ihnen weder zu viel noch zu wenig Wasser geben. Ein Rosenhändler beschreibt die Symptome der Überwässerung von Rosen wie folgt:

  • Die Pflanzen stehen zwar in voller Blüte, aber obwohl du sie häufig gießt, hängen ihre Triebspitzen und Blüten schlaff herunter.
  • Das passiert häufig durch Verfaulungen an der Wurzel, wodurch die Pflanze das angebotene Wasser nicht mehr richtig aufnehmen kann. 

Zu wenig gegossen hast du dann, wenn:

  • die Pflanzen im Wuchs gestaucht wirken und junge Blätter kleiner sind als normal
  • junge Triebe und Knospen schlapp wirken
  • Triebspitzen dürr aussehen
  • ganze Triebe vertrocknet sind
  • Blüten verblühen, ohne aufzugehen

Rosen richtig gießen: Wichtige Tipps

Der beste Zeitpunkt, um deine Rosen zu gießen, ist der frühe Morgen.
Der beste Zeitpunkt, um deine Rosen zu gießen, ist der frühe Morgen. (Foto: CC0 / Pixabay / gosiak1980)

Wenn du folgende Tipps beim Gießen deiner Rosen beherzigst, versorgst du sie optimal mit Wasser:

  1. Gieße am besten frühmorgens. So kann überschüssiges Wasser im Lauf des Tages einfach verdunsten und die Blätter bleiben nicht lange feucht. Das ist wichtig, weil feuchte Blätter und Blüten der Rose zu Pilzbefall neigen. Während der Mittagszeit solltest du vor allem im Sommer auf keinen Fall deine Rosen gießen, denn die Wassertropfen auf den Blättern können zu Verbrennungen der Rose führen.
  2. Gieße nicht direkt auf Blätter und Blüten. Wie bereits erwähnt, kann das einige Krankheiten begünstigen – vor allem, wenn du erst nachmittags oder spät am Abend gießt und die Blätter und Blüten dann über Nacht feucht bleiben.
  3. Vermeide Staunässe. Wenn beim Gießen der Rosen Staunässe entsteht, kann das zu Wurzelfäule und anderen Krankheiten führen. Besonders bei Rosen im Topf solltest du daher sichergehen, dass überflüssige Nässe gut abfließen kann, zum Beispiel durch eine Drainageschicht aus Blähton
  4. Verwende geeignetes Wasser. Der optimale pH-Wert für das Gießwasser von Rosen liegt bei etwa 5,5 bis 6,5 pH. Diesen Wert erreichst du am besten, wenn du zum Gießen der Rosen Regenwasser und Leitungswasser mischst. Nur mit Leitungswasser zu gießen ist keine gute Idee, da Rosen empfindlich auf kalkhaltiges Wasser reagieren.

Rosen pflegen: Noch mehr Tipps

Mit dem richtigen Gießen deiner Rosen ist es allein natürlich noch nicht getan. Alles Wichtige rund um die optimale Rosenpflege findest du unter anderem in den folgenden Beiträgen:

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