Geht es ums Öko-Haus, denken viele an einen Neubau: Doch auch energetisch Sanieren ist ein guter Weg, in älteren Häusern nachhaltiger zu wohnen. Umsonst ist sowas natürlich nicht – doch ethische Banken unterstützen ausdrücklich solche ökologische Umbauten.
Über die Hälfte der Wohngebäude in Deutschland ist mindestens 40 Jahre alt. Solche Häuser zwingen Eigenheimbesitzer oder -käufer, sie zu sanieren oder zumindest Mängel zu beseitigen. Da müssen Dächer neu gedeckt, Außenwände isoliert und Heizungsanlagen ausgetauscht werden. Solche Sanierungen sind aufwendig und kosten Geld – sie werden daher gern gemieden.
Zu Unrecht, denn jede ökologische Sanierung birgt auch Chancen. Die größte ist, mit Hilfe eines Öko-Umbaus selbst aktiv die Energiewende vorantreiben zu können: Indem man das Gebäude im Zuge einer Modernisierung ökologischer und damit auch kosteneffizienter gestaltet.
Das gilt erst recht in der aktuellen Niedrigzinsphase. Die ist für viele ohnehin eine gute Gelegenheit, sich den Traum vom Eigenheim zu erfüllen – zugleich erleichtert sie es, vorhandenes Wohneigentum zu sanieren und zu modernisieren und so zu pflegen und aufzuwerten.
Ökologische Modernisierungen wirken gleich mehrfach:
- Die Maßnahmen sparen Geld und reduzieren laufende Kosten.
- Sie steigern den Wert der Immobilie und sind daher eine sinnvolle Investition.
- Sie verbessern den Wohnkomfort und die subjektive Lebensqualität im Haus.
- Sie senken die CO2-Emissionen, verkleinern den ökologischen Fußabdruck und wirken so direkt als Klimaschutzmaßnahme.
Und: Die Möglichkeiten der ökologischen Sanierung sind überraschend vielfältig!
Energetische Sanierung
Ein wichtiges Thema ist die energetische Sanierung. Diese Modernisierung kann an vielen kleinen Stellschrauben drehen, um die Energieeffizienz eines Gebäudes zu verbessern. Dadurch sinken die Energiekosten, auch der CO2-Ausstoß verringert sich.
„Es bietet sich an, die baulichen Maßnahmen zu kombinieren. Das spart Kosten, Zeit und Aufwand – und schont die Nerven“, sagt Jörg Prüfer, der als Baufinanzierungsexperte der EthikBank seit Jahren überwiegend ökologisch ausgerichtete Neubau- und Modernisierungsprojekte betreut.
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Viele Kunden fragen ihn um Rat, wenn sie alte Heizungsanlagen gegen effizientere Alternativen austauschen wollen. „Ein Heizsystem läuft in der Regel mehrere Jahrzehnte, deshalb sollte man sich genau informieren, welche Lösung für die entsprechende Immobilie die beste ist“, sagt Prüfer. „Zudem gilt es hierbei, gesetzliche Bestimmungen, etwa im Rahmen der Energieeinsparverordnung, im Auge zu behalten. Wir können hier erste Hilfestellungen geben – auch in Bezug auf Fördermöglichkeiten.“
Natürliche Baustoffe
Die beste Heizung hilft nichts, wenn das Gebäude nicht gedämmt ist. Doch viele Wohnhäuser sind nicht ausreichend isoliert. Hier führt der ökologische Weg zur besseren Dämmung. Sie sorgt dafür, dass weniger Energie ins Freie entweicht – und mehr davon in den Wohnräumen bleibt und sie warm hält.
Ist doch eine Dämmung vorhanden, besteht sie oft aus einem nicht mehr zeitgemäßen, teils auch gesundheitsschädlichen Materialien. Eine energetische Sanierung bietet die Möglichkeit, endlich auf natürliche Baustoffe umzusteigen. „Statt gewöhnliche Materialien aus Kunststoff oder Mineralwolle empfehlen wir bei der Dämmung von bestimmten Gebäudebereichen biologische Alternativen wie beispielsweise Hanf“, informiert der Bau-Experte. „Dieser nachwachsende Rohstoff schont nicht nur die Umwelt, sondern unterstützt auch ein gesundes Wohnklima.“
Zur Orientierung gibt es für solche Baustoffe zahlreiche Zertifizierungen. Oder man sucht Rat bei einem Baubiologen. Übrigens: Wer solche ausdrücklich ökologischen Baustoffe verwendet, kann auch auf konkrete Fördermöglichkeiten hoffen.
Regenerative Energien
Es kommt noch besser: In jeder ökologischen Modernisierung steckt das Potential, mit ihr auch die Energiewende aktiv voranzutreiben – und das in den eigenen vier Wänden.
Einige Beispiele:
- Eigentümer können ihre ungenutzten Dachflächen mit Solarmodulen bestücken und damit dezentral eigenen Ökostrom erzeugen. Für den eigenen Bedarf und auch zur Einspeisung ins Netz.
- Eine Solarthermieanlage zu installieren hilft, das Heizsystem durch Sonnenenergie zu unterstützen oder damit einfach nur das tägliche Brauchwasser zu erhitzen.
- Liegen günstige geologische Voraussetzungen vor, lohnt die Investition in eine Geothermieanlage. Sie zapft die Erdwärme als Heizquelle für ein Wohnhaus – völlig emissionsfrei.
- Auch spannend: eine „KWK-Anlage“. Eine Maschine zur Kraft-Wärme-Kopplung verbindet die Funktionen von Heizung und Generator. Das Ergebnis ist eine umweltfreundliche, weil energieeffiziente Kombination von Strom- und Wärmeerzeugung.
Ökologisch sanieren – mit fairem Geld
Weil sie laufende Energiekosten senken, sparen energetische Sanierung und ökologische Modernisierung mittel- bis langfristig Geld. Dennoch stehen viele zunächst vor einer gefühlt unüberwindbaren Hürde, nämlich der Finanzierung. Was viele nicht wissen: Es gibt höchst spannende Möglichkeiten, auch hier Geld zu sparen – etwa mit der Baufinanzierung der EthikBank.
„Mit diesem Angebot unterstützen wir die ökologische Ausrichtung von Bauprojekten – sowohl bei Neubauten als auch bei Modernisierungen“, erklärt Jörg Prüfer. „Ausschlaggebend ist dabei die Einhaltung von mindestens einem der folgenden ökologischen Förderkriterien: Energieeffizienz, die Verwendung von regenerativen Energien sowie die Nutzung ökologischer Baustoffe. Wer diese Punkte berücksichtigt, den fördern wir je Kriterium mit einem Nachlass von jeweils 0,05 Prozent der Zinsen für die Baufinanzierung – bei Einhaltung aller Kriterien sind das immerhin 0,15 Prozent.“
Für kleinere Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen, etwa die Inbetriebnahme einer Photovoltaik- oder einer Regenwassernutzungsanlage, bietet die EthikBank mit dem ÖkoKredit zudem eine unkomplizierte Finanzierungsmöglichkeit ohne Grundschuld an. Und mit der EthikBank als Finanzpartner lassen sich nicht nur die baulichen Maßnahmen der Modernisierung nachhaltig gestalten, sie werden darüber hinaus auch noch mit fairem Geld finanziert – dank der grundsätzlich sozialökologischen Anlagepolitik der EthikBank.
Mehr Informationen zum ÖkoKredit der EthikBank
Du hast Interesse an einer Baufinanzierung der EthikBank? Dann kontaktiere den Baufinanzierungsexperten:
Jörg Prüfer, [email protected], 036691-58460
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