Utopia Image

- Anzeige -

Fisch kaufen: 3 Dinge, auf die du unbedingt achten solltest!

nachhaltiger Fisch Wild Ocean
© Demeter-Felderzeugnisse GmbH

Beim Fisch kaufen wird es einem wirklich nicht leicht gemacht: Handelt es sich um Wildfisch oder Aquakultur? Wie steht es um den Bestand der Fischart? Wo und wie wurde er gefangen? Und ebenso: Wer hat ihn gefangen? Fragen über Fragen, die sich in drei grundsätzlichen Kategorien ganz gut beantworten lassen und dir den bewussten und nachhaltigen Kauf von Fisch erleichtern sollen.

Fisch ist in! Fisch essen wird international immer beliebter. Der weltweite Pro-Kopf-Konsum stieg zuletzt auf einen Rekordwert von 20,5 Kilogramm pro Jahr. Das ist das Ergebnis des FAO Fischereiberichts 2020 (UNO-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft). Und der Trend ist kontinuierlich: Laut Statistik wird jedes Jahr mehr Fisch gekauft.

Fakten zum Fisch kaufen in Deutschland

Wir Deutschen essen rund 13 Kilogramm Fisch pro Kopf und Jahr. Keine große Überraschung: In Hamburg wird mehr Fisch konsumiert, als im Rest des Landes. Am wenigsten kaufen die Menschen in Baden-Württemberg.

Laut Erhebungen setzten 2019 die Discounter mit 49 Prozent wieder die größte Menge an Fisch und Meeresfrüchten um. Auf die Super- und Verbrauchermärkte (inkl. Frischfischtheken) entfielen 39 Prozent und auf die Fischfachgeschäfte nur 5 Prozent.

Dabei kauften die Deutschen am häufigsten Tiefkühlerzeugnisse. Platz zwei teilten sich Konserven und Marinaden, danach kommen Räucher- und Frischfisch. Der beliebteste Fisch ist der Lachs mit knapp 19 Prozent, gefolgt vom Alaska-Seelachs mit knapp 18 Prozent.

Die ernüchternde Zwischenbilanz: Wir kaufen also Tiefkühlfisch und Konserven aus dem Discounter. Hört sich nicht wirklich nachhaltig an.

Der Verzehr von Fisch wird dennoch empfohlen: Laut der DGE (Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V) sollten wir 1-2 Fischmahlzeiten pro Woche essen. Fisch gilt als wichtige Quelle für Protein, langkettige n-3 Fettsäuren, Vitamin A, Vitamin D, B-Vitamine und Jod.

Beim Fischkauf muss man unter nachhaltigen Gesichtspunkten auf einiges achten, denn Fisch ist nicht gleich Fisch. Tipps, um nachhaltig Fisch zu kaufen, stellen wir dir in 3 Kategorien vor.

Drei Tipps, die du beim Fisch kaufen beachten solltest

Wenn du dennoch Fisch kaufen willst, solltest du genau überlegen, welcher Fisch es sein soll. Es gibt drei Dinge, an denen man sich gut orientieren kann. Hier sind unsere drei Tipps, worauf man achten sollte, wenn man nachhaltig und bewusst Fisch einkaufen möchte.

1. Der Aspekt Umwelt

Beim Fisch kaufen sollte man sich als erstes fragen: Wie steht es um den Bestand der Fischart? Und die zweite Frage lautet: Handelt es sich um Wildfisch oder Aquakultur?

nachhaltiger Fisch Wild Ocean
Beim Kauf von Fisch solltest du auch darauf achten, wie dieser gefangen wurde. (© Demeter-Felderzeugnisse GmbH)

Wildfisch und der Bestand der Fische

In einem Drittel der Weltmeere wird nicht nachhaltig gefischt und damit weder auf den Bestand der Fische noch den Beifang geachtet. Der WWF hat einen übersichtlichen Fischratgeber, mit dem du dir anhand eines Ampelsystems einen Überblick darüber verschaffen kannst, welchen Fisch man noch essen darf und auf welchen man lieber verzichten sollte.

Wichtig beim Kauf von Wildfisch: Dieser kann nicht mit einem Bio-Label zertifiziert werden, denn bei Wildfisch wird kein Einfluss auf die Haltung und Ernährung der Tiere genommen. Fischereien für Wildfisch können hierfür nicht bio-zertifiziert werden.

Du kannst dich also nicht auf ein Bio-Zertifikat verlassen, dafür aber auf wirklich nachhaltige Unternehmen und Marken achten. Eine der nachhaltigsten Marken ist Wild Ocean. Die Marke der Demeter-Felderzeugnisse GmbH setzt die höchsten Standards nachhaltiger Küstenfischerei um.

Mehr über Wild Ocean erfahren

Aquakulturen

Durch den gestiegenen Bedarf an Fischkonsum und die Überfischung der Meere, floriert die Aufzucht von Fischen in Aquakulturen. Hierbei muss dringend unterschieden werden, wie die Fische – ähnlich wie z. B. bei Kühen und Schweinen – gehalten, gezüchtet und gefüttert werden. Auch hier stehen sich Massentierhaltung mit verheerenden Folgen für das Ökosystem Ocean und Bio-zertifizierte Betriebe gegenüber. Schaue beim Kauf von Fisch aus Aquakulturen daher auf die Bio-Zertifizierung.

Über die Aquakultur sollte man folgendes wissen: Um ein Kilogramm Zuchtfisch zu erhalten, müssen 8-10 Kilogramm Futter aufgebracht werden. Das Fischmehl hierfür stammt meistens aus Wildfang. Am umweltverträglichsten ist und bleibt daher bei der Frage nach der Umweltverträglichkeit eine natürliche und nachhaltige Küstenfischerei im traditionellen Sinne.

2. Die Fangmethode

Laut Greenpeace werden weltweit jährlich bis zu 30 Millionen Tonnen unerwünschter Beifang mitgefangen. Das heißt, neben dem gewünschten Fisch, landen auch Vögel, Haie, Schildkröten und andere Meeresbewohner in den Netzen und sterben dort. Daneben zerstören viele Fangmethoden wie (Grund-) Schleppnetze zusätzlich auch die Lebensräume. Wer Fisch nachhaltig kaufen möchte, muss also auf die Fangmethode achten. Zu den nachhaltigeren (industriellen) Fangmethoden zählen:

  • Ringwadennetze
  • Pelagische Schleppnetze
  • Rute und Leine (Angel)
  • Schleppangeln oder Kurzleinen
nachhaltiger Fisch Wild Ocean
Durch das Verwenden von Langleinen wird der Beifang auf ein Minimum reduziert. (© Demeter-Felderzeugnisse GmbH)

Ganz besonders nachhaltig ist das Fischen mit Langleine und einzelnen Haken. Die Fische werden mit Leinen, die mit mehreren Haken versehen sind, einzeln aus dem Wasser gezogen. Somit wird unbeabsichtigter Beifang auf ein Minimum reduziert. Auch bei Wild Ocean verwenden die kleinen und nachhaltigen Fischerboote Leinen (meist mechanische Handleinen) mit mehreren einzelnen Haken und ziehen Fisch für Fisch an Bord. Die Artenvielfalt bleibt erhalten und der Meeresgrund wird geschont.

3. Der Soziale Faktor

Die Fischerei hat Geschichte und sie war vor dem industriellen Zeitalter auch keine große Bedrohung für das Ökosystem Meer. Doch seit der Systematisierung der Fangmethoden und dem Etablieren des Schleppnetz- und Tiefseefischens im 19 Jahrhundert, bedroht die Fischerei nicht nur die Meere. Sie hat auch Auswirkungen auf die Menschen, die seit Generationen von der Fischerei leben: Kleine, küstennahe Betriebe in Familienbesitz. Achte daher auch beim Kauf deines Fisches darauf, wer ihn gefangen hat.

„Wild Ocean“ – Fisch aus nachhaltiger Küstenfischerei

Fisch, den man nachhaltig und ohne schlechtes Gewissen kaufen kann, ist der Tiefkühlfisch von Wild Ocean. Wild Ocean ist eine Marke der Demeter-Felderzeugnisse GmbH und setzt Standards in allen genannten Bereichen.

„Unser Ziel ist es ökologische Produkte mit sozialem Engagement zu verbinden, maximale Transparenz zu erzeugen und damit die Akzeptanz von nachhaltig erzeugten Lebensmitteln zu steigern.“

Natürlich

Der Fisch von Wild Ocean wächst in Freiheit, in den sauberen Gewässern vor der Küste Islands oder Alaskas auf. Er kann seinem arttypischen Bewegungsdrang nachgehen und sich wesensgemäß aus dem natürlichen Angebot des Meeres ernähren. Das hat für den bewussten Menschen den höchsten Wert.

nachhaltiger Fisch Wild Ocean
Entdecke jetzt den nachhaltigen Tiefkühlfisch von Wild Ocean! (© Demeter-Felderzeugnisse GmbH)

Sozial

Fischerei hat eine Jahrtausende alte Tradition. Sie ist Kulturgut und Handwerk des jeweiligen Ursprungsgebietes. Wild Ocean fördert daher Kleinfischer und trägt damit zum Fortbestand traditioneller, nachhaltiger Küstenfischerei und zur Stärkung regionaler Strukturen bei.

„Nachhaltigkeit und Massenproduktion stehen im Widerspruch. Daher bieten wir mit Wild Ocean Wildfisch aus kleinstrukturierter Küstenfischerei.“

Nachhaltig

Küstenfischerei bedeutet, dass ausschließlich in einem schmalen Streifen entlang der Küste, in einem genau definierten Fanggebiet, gefischt wird. Das schont die Fischbestände des offenen Meeres und trägt somit zur Arterhaltung bei. Die beiden Staaten Island und Alaska verfügen über das nachhaltigste Fischereimanagement weltweit. Die isländische Fischereigesetzgebung legt jedes Jahr wissenschaftlich ermittelte Fangquoten für Fischarten fest und vergibt entsprechende Fanglizenzen, damit die Bestände nicht gefährdet werden. Die Fangmengen werden von den dortigen Behörden streng kontrolliert. Als weitere Schutzmaßnahme werden ganze Fanggebiete gesperrt, bis sich die Fischpopulation erholt hat.

Auch die zuständige Behörde in Alaska achtet rigoros darauf, dass die erlaubten Fangzahlen eingehalten werden. Das bedeutet, es dürfen nur solche Mengen gefangen werden, die den natürlichen Bestand nicht gefährden.

„Nachhaltigkeit ist unser oberstes Prinzip. Mit Wild Ocean bieten wir nachhaltigste Lösungen für den verantwortungsbewussten Genuss von Fisch.“

Entdecke Produkte von Wild Ocean

Fazit: Fisch ist nicht gleich Fisch und am besten kaufst du natürlich nicht zu viel davon. Wenn du dir aber mal eine Portion Fisch gönnen und dir wirklich sicher sein möchtest, greife – zumindest in der Tiefkühltruhe – am besten zu den Produkten von „Wild Ocean“. Die Marke macht nachhaltiges Fischen vor und nimmt dabei in Kauf, dass nur kleine Mengen in den Regalen landen.

 

Das könnte dich auch interessieren:

** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos.

War dieser Artikel interessant?

Vielen Dank für deine Stimme!