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Krisen sind Chancen: warum und wie man in unguten Zeiten in gute Zeiten investieren sollte

Foto: CC0 / Unsplash / Red Zeppelin

Krisen verunsichern – und machen Angst. Doch genau darin liegt auch ihre Kraft: Sie zeigen, dass etwas nicht mehr funktioniert, öffnen dadurch Räume für ein neues Denken – und machen uns klar, dass wir etwas verändern müssen.

Die Redewendung von der „Krise als Chance“ erscheint ebenso alt wie abgegriffen. Und manchmal auch ein bisschen unpassend: Denn natürlich will niemand eine Krise erleben, und das hat ja seine Gründe:

  • Krisen machen Angst und die meisten Menschen erleben sie als Kontrollverlust.
  • Etwas verändert sich – mit zunächst schwer absehbaren Folgen und Auswirkungen auf das eigene Leben.
  • Die Veränderung entzieht sich scheinbar dem persönlichen Einfluss – sonst könnte man sie ja einfach aufhalten.

Die Krise als Chance zu begreifen, meint eben nicht, sich die Krise schönzureden: Besser wäre es meist, wir hätten keine Krisen. Doch wie bei Fehlern gilt: Sie zu machen ist höchst unangenehm, aber schlimmer ist, sie zu wiederholen und nichts aus ihnen zu lernen. Hierin liegt die Chance: Aus Fehlern wird man klug – und aus Krisen kann man noch klüger werden.

Krise im System = Chance zur Erneuerung

Es hilft, die Krise nicht als persönliche Bedrohung zu betrachten – sondern als eingebautes Warnsignal des Systems: Irgend etwas funktioniert hier nicht oder nicht mehr richtig. Sie stellt die Frage: Ist der Status quo noch zeitgemäß – oder ist es Zeit, das System zu verändern, weil es „so wie immer“ nicht weitergehen kann?

Eben darin liegt ihre produktive Kraft: Krisen zwingen uns zum Nachdenken und Neudenken und erzeugen eine Dynamik, in der Veränderung notwendiger und deswegen auch möglicher erscheint als bisher.

„Erscheint“ – denn: Möglich ist uns Veränderung in Wirklichkeit ja immer. Doch oft brauchen wir erst die Krise, um uns daran zu erinnern, dass wir vielleicht zu früh aufgehört haben, regelmäßig einen besseren Weg zu suchen als den aktuellen.

Rückblick: Krisen, die zu Chancen wurden

Zahlreiche Beispiele belegen, dass eine Krise den Grundstein für chancenreiche Veränderungen legen kann:

  • Die Finanzkrise von 2007/2008 machte vielen Akteuren bewusst, dass unregulierte Finanzmärkte geradezu zwangsläufig in die Krise führen. Am Ende lernte man daraus, führte eine stärkere Reglementierung der Finanzmärkte ein, zwang die Banken zu höherer Liquidität und schuf mehr Transparenz bei Finanzprodukten.
  • Die Atomreaktor-Katastrophe von Fukushima war vor allem für Japan eine furchtbare Tragödie. Diese Krise bot jedoch eine gute Gelegenheit, den konservativen Widerstand gegen eine innovative Energiepolitik zu überwinden – die damalige Regierung ergriff die Chance und führte so den endgültigen Atomausstieg in Deutschland herbei.
  • Die Coronakrise und die Lockdown-Maßnahmen machten soziale Kontakte nahezu unmöglich, mit zahlreichen Folgen in privaten wie beruflichen Bereichen. Doch buchstäblich über Nacht wurden endlich die zahlreichen Möglichkeiten der Digitalisierung genutzt, die man zuvor jahrelang verschlafen hatte.
  • Die Energiekrise 2022 zeigte unsere Abhängigkeit von Importen fossiler Brennstoffe aus politisch instabilen Staaten. Endlich erhielt die erneuerbare Energie ihre Chance: Der Ausbau wurde beschleunigt, Genehmigungsverfahren verkürzt und so der Anteil erneuerbarer Energien in Deutschland erhöht, zuletzt auf 46,9 Prozent im ersten Quartal 2025.

Ist mit dem Ergreifen der Chance schon alles perfekt? Nein. Die Finanzmärkte sind noch immer viel zu verletzlich, wie zuletzt das Kurschaos nach Trumps Zollpolitik zeigte. Und der Erfolg der erneuerbaren Energie führte in der Folge zu einer Krise der Stromnetze – doch diese bietet eine neue Chance, nämlich endlich eine intelligente Steuerung für dezentralen Stromverbrauch und -Produktion zu etablieren, was derzeit auch in vollem Gange ist.

Trumps Zollpolitik führte zu Chaos bei den Finanzmärkten. (Foto: CC0 / Unsplash / Christin Lue)

Geld regiert die Welt. Regiere doch einfach mal mit – mit Triodos Impact Investments

Das globale Klima ist eine Krise des Kapitals

Was man aus Krisen lernen kann: Dass sie immer auch Chancen bieten. Das gilt aber nur, wenn man wirklich etwas Grundsätzliches verändert, statt nur Schadensbegrenzung zu betreiben. Auch die ist wichtig: Unternehmen zum Beispiel ändern derzeit Lieferketten, überdenken Transportwege und wappnen sich gegen Probleme, die aus Extremhitze und klimabedingten Flutkatastrophen entstehen. Selbst der Staat hat inzwischen mit einem Bundes-Klimaanpassungsgesetz (KAnG) reagiert, das Bund, Länder und Kommunen verpflichtet, Klimaanpassungsstrategien und -konzepte zu entwickeln.

Investitionen in klimarobuste Infrastrukturen, in Frühwarnsysteme und resiliente Stadtentwicklung sind heute dringlicher denn je – und sie schaffen zugleich neue Märkte und Beschäftigungsmöglichkeiten. Doch so nötig solche Anpassungen sind, so wenig ändern sie an den Ursachen. Zu denen gehört auch die Finanzwirtschaft: Nicht weil Kapital und Geld an sich schlecht wären. Sondern weil die bisherigen Spielregeln der Wirtschaft erst zur Klimakrise geführt haben.

So sind beispielsweise die Kipppunkte im Klimasystem wissenschaftlich belegt und ihre wirtschaftlichen Folgen längst spürbar. Diese Kipppunkte zeigen aber zugleich die fundamentale Krise des aktuellen Systems: Eine auf kontinuierliches Wachstum ausgerichtete Wirtschaft überlastet die Ökosysteme und sprengt die planetaren Grenzen. Dringender als Anpassungen ist also die Umstellung auf eine Wirtschaft, die keine Umweltschäden anrichtet – oder besser noch: etwas Positives bewirkt.

Wandel bewirken: auch das kann Geld

Aus der Krise lernen wir, dass eine neue Logik des Investierens nötig ist: Geld soll dort arbeiten, wo es Lösungen vorantreibt – etwa im Bereich erneuerbare Energien, Kreislaufwirtschaft, sozialer Wohnungsbau oder Bildung. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Nachhaltiges Banking ist der Einstieg. Klassische Banken finanzieren häufig noch immer Kohlekraftwerke, Rüstungsexporte oder ausbeuterische Geschäftsmodelle – direkt oder indirekt. Nachhaltige Banken investieren ausschließlich in sozial und ökologisch verantwortliche Projekte. Sie vergeben Kredite an Unternehmen, die mit ihrer Arbeit zur Lösung aktueller Probleme beitragen – nicht zu deren Verschärfung.
  • Speziell beim Impact Investment geht es um Kapital, das nicht nur Rendite bringt, sondern ganz gezielt eine messbare gute Wirkung auf Umwelt und Gesellschaft hat und so einen positiven Wandel bewirkt.
  • Positiver Wandel bedeutet: Das Investment wird eingesetzt, um klar definierte, transparent kommunizierte und methodisch messbare ökologische oder soziale Verbesserungen zu erzielen. Diese Wirkung wird regelmäßig geprüft, gemessen und transparent ausgewiesen. Damit du am Ende auch erkennen kannst, was du und deine Investition bewirkt haben.

Beispiele: Eine Hochschule mit attraktiven Studiengängen verwendet ein Impact-Investment, um den Campus zu erweitern. Eine Müllerfamilie, die in langer Generation Getreide und Saaten in Bio-Qualität herstellt, kann dank grüner Kredite neue Silos für die Produktion errichten. Ein ehemaliges Tagebaugelände wird mit nachhaltiger Finanzierung zu einem Solarpark umgebaut und versorgt jetzt tausend Haushalte mit Strom.

Neben Krisen gibt es auch immer Chance auf positiven Wandel. (Foto: CC0 / Unsplash / Note Thanun)

Impact Investments lenken Kapital gezielt in solche Projekte und schaffen damit reale, langfristige, nachhaltige Wertschöpfung. Wer hier anlegt, investiert gegen die Krise, unterstützt positiven Wandel und gestaltet aktiv eine zukunftsfähige Wirtschaft und Gesellschaft.

Beispiele gefällig? Die Triodos Bank zeigt dir ganz genau, wo dein Geld wirkt

Was du selbst tun kannst: 7 Ideen für deine Wirkung

Krisen geben uns das Gefühl, einer negativen Veränderung machtlos ausgeliefert zu sein. Aber wir müssen das nicht so hinnehmen: Jeder von uns kann sofort etwas ändern. Und idealerweise ändert jeder Mensch eben so viel, wie er oder sie eben ändern kann.

Hier einige Beispiele:

  1. Nutze die Krise – persönliche wie globale – als Reflexionsmoment: Welches Handeln hat die Krise herbeigeführt? Was kann prinzipiell getan werden, um die Krise zu verhindern? Was ist der erste, kleine Schritt, den du selbst tun kannst? Kannst du ihn vielleicht schon morgen tun?
  2. Wechsle zu einer nachhaltigen Bank, damit dein Geld nicht länger schadet, sondern wirkt. Eröffne zum Beispiel ein grünes Girokonto bei der Triodos Bank, seit Jahrzehnten eine der führenden Nachhaltigkeitsbanken: Grünes Triodos Girokonto.
  3. Nutze auch einfache Sparprodukte. Ob Tagesgeld oder Fondssparen: Du kannst schon mit wenig Geld bewirken, dass dein Geld eine andere Wirkung erzielt – wenn du es via nachhaltiges Banking anlegst. Beispiele dafür sind das Triodos Tagesgeldkonto mit Wirkung oder das Triodos Fondssparen mit Impact.
  4. Informiere dich über Impact Investments – eine gute nachhaltige Bank berät dich dazu verständlich und persönlich und gibt dir zugleich die Möglichkeit, dich im Web zu informieren. Erfahre hier mehr über die Impact Investments bei der Triodos Bank.
  5. Stress dich damit nicht. Denk an die kleinen Schritte. Heute das Girokonto umstellen. Im nächsten Monat einen Fondssparplan ausprobieren. Reicht. Wichtiger, als alles sofort perfekt machen zu wollen ist, es überhaupt zu tun – und morgen damit anzufangen.
  6. Nutze digitale Helfer: Auch nachhaltige Banken erlauben dir sicheres Banking im Web und per App auf dem Smartphone. Aber da geht noch viel mehr, etwa beim Geldanlegen mit Wirkung: So bietet dir der Impact Portfolio Manager eine nachhaltige Vermögensverwaltung, bei der du außer Anlegen fast nichts mehr tun musst – und trotzdem immer den Überblickbehälst. Ausgezeichnet von Capital: der Triodos Impact Portfolio Manager.
  7. Sprich darüber: Über Finanzen zu sprechen ist oft tabuisiert – dabei verändern nachhaltig eingesetzte Finanzen messbar die Welt. Und deine Finanzentscheidung  kann auch andere inspirieren, ihr Geld nicht in die Krise zu stecken, sondern in den positiven Wandel.

Fazit: Kapital kann Krise – oder Lösung sein

Krisen sind eine Aufforderung, alte Denk- und Wirtschaftsmuster zu verlassen und neue Wege zu gehen. Nachhaltiges Banking, grünes Girokonto und Impact Investments sind solche Wege: Sie verbinden finanzielle Stabilität mit gesellschaftlicher Verantwortung – und zeigen, dass Geld nicht nur Ursache, sondern auch Teil der Lösung sein kann. Wer heute umdenkt, investiert nicht nur in Zahlen, sondern in Zukunft.

Nachhaltig investieren heißt, gegen die Krisen zu investieren

Rechtliche Hinweise:  

Bei den hier dargestellten Informationen und Wertungen handelt es sich um eine Marketingmitteilung. Alle Angaben mit Bezug auf Wertpapiere und damit verbundene Dienstleistungen der Triodos Bank N.V. Deutschland dienen ausschließlich dazu, dir eine selbstständige Anlageentscheidung zu ermöglichen. Sie stellen ausdrücklich keine Anlageempfehlung dar. Die dargestellten Informationen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit. Maßgeblich sind allein der jeweilige Verkaufsprospekt sowie die wesentlichen Anlegerinformationen gemäß den gesetzlichen Anforderungen entsprechenden Verkaufsunterlagen, die du jederzeit auf der Website der Triodos Bank einsehen kannst. Für alle Angebote des Impact Investments gilt: Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind keine Garantie für eine entsprechende Wertentwicklung in der Zukunft. Ein Investment in einzelne Impact Fonds ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen. 

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