Brot gehört in die deutsche Esskultur und das hat sogar die UNESCO bestätigt: Die lange Tradition macht es zum immateriellen Kulturerbe. Aber unser Brot ist oft nicht mehr das, was es einmal war, auch wenn sich das Aussehen kaum verändert hat. Industrielle Herstellung, Einsatz von Zusatzstoffen und Getreide aus konventionellem Anbau sind bei Backwaren im Supermarkt – und mitunter auch beim Bäcker um die Ecke – der neue Standard. Mit Tradition und Handwerkskunst hat das nicht mehr viel zu tun. Aber woran erkennen wir gutes Brot? Zentrale Argumente sind die handwerkliche Herstellung und die Verwendung von Bio-Getreide aus der Region.
Bestimmt denkst du bei Gemüse und Obst oft an die Regionalität deiner Produkte. Auch bei Fleisch ist das Argument einer artgerechten und regionalen Haltung für viele Nicht-Vegetarier:innen das wichtigste. Aber bei Brot? Brot und Backwaren sind ein beliebter Snack für morgens, mittags und abends und es gibt sie an jeder Ecke: vom Discounter über den Supermarkt bis hin zu kleinen und großen Bäckereibetrieben. Und ehrlich: Es riecht überall lecker, sieht immer gut aus und meistens schmeckt es auch, egal bei wem man einkauft. Aber wenn es dir um gutes, nachhaltiges Brot geht, zählt mehr als nur der Geschmack: Nämlich, woher genau das Brot kommt.
Stehen wir vor dem Ende der deutschen Brotkultur?
In Deutschland hat Brot eine sehr lange Tradition und diese wurde 2014 durch die UNESCO in die Liste der immateriellen Kulturerben aufgenommen. Damit man das auch richtig einordnen kann: Brot aus Deutschland ist also genauso bedeutend wie Yoga aus Indien, die kubanische Rumba oder der Pinisi-Bootsbau in Indonesien, die ebenso als immaterielles Kulturerbe ausgewiesen sind.
Und was machen wir in Deutschland mit unserer Kultur? In den vergangenen Jahren haben wir sie nicht mehr so wertgeschätzt und uns von der Tradition entfernt: Der Großteil der in Deutschland verkauften Backwaren stammt inzwischen aus industrieller Massenproduktion. Aber es gibt wieder eine Renaissance des traditionellen Handwerks und einen zunehmenden Fokus auf die Nachhaltigkeit durch regionale Bio-Bäcker:innen, die möglichst regionales und fair gehandeltes Bio-Getreide ohne Hilfsmittel verarbeiten.
Industrielle Massenware statt Backkunst: Wer verkauft eigentlich was?
Einerseits legen viele Menschen beim Brot keinen besonderen Wert auf Regionalität und Nachhaltigkeit und kaufen ihr Brot einfach irgendwo. Schließlich sehen Brot und Backwaren auch beim Vorkassen-Großbäcker gut aus und selbst die Discounter Backöfen zwischen den Regalen verbreiten einen verführerischen Duft.
Andererseits legen viele Menschen durchaus großen Wert auf Regionalität und Tradition und kaufen daher „beim Bäcker um die Ecke“. Nur ist aber auch hier inzwischen nicht mehr klar: Handelt es sich um einen regionalen Bäcker, der tatsächlich selbst backt und nachhaltige Bio-Zutaten verwendet oder stammen auch diese Zutaten aus überregionaler, konventioneller Landwirtschaft und sind somit weder regional, noch nachhaltig? (Und auch nicht Bio und erst recht nicht traditionell?)
Wir müssen feststellen: Für dich als bewusste:n Konsument:in ist es beim Kauf von Brot und Backwaren gar nicht so einfach, zu erkennen, was gutes Brot ist und wo du es bekommst.
Die Relevanz von Regionalität und Bio steigt
Im Idealfall beziehen die Bäcker:innen das Getreide vom (Bio)-Bauernhof bzw. Bio-Müller nebenan und backen das Brot in den frühen Morgenstunden in Handarbeit in der eigenen Backstube. Das ist nicht nur traditionell, das ist nachhaltig und regional. Und glücklicherweise steigt die Nachfrage nach regionalen Produkten und einer engen und fairen Beziehung zwischen Bäckerei und Hof bzw. Müller wieder.
So geben im Zukunftsreport „Coming Home We are Food“ (vgl. Foodboom Report) fast zwei Drittel der Befragten an, auch in Zukunft ihr Konsumverhalten wandeln und vermehrt lokal und regional einkaufen zu wollen. Für den Kauf von Bio-Lebensmitteln ist die artgerechte Tierhaltung das wichtigste Argument, gefolgt von möglichst naturbelassenen Lebensmitteln. Schon auf Platz drei folgt laut Öko-Barometer 2020 (Quelle: Öko-Barometer 2020) die regionale Herkunft und die Unterstützung regionaler Betriebe.
In der PWC-Konsumentenbefragung zu Bio-Lebensmitteln im Januar 2021 bestätigt sich der Bio-Trend: Bei Obst und Gemüse greifen weit mehr als die Hälfte der Deutschen bevorzugt zu Bio-Produkten. Für 48 Prozent gilt das auch bei Fleisch- und Wurstwaren sowie Molkereiprodukten. Bei Backwaren sind es heute zwar nur 29 Prozent, allerdings sind das im Vergleich zu 2017 knapp zwei Drittel mehr.
Wir wollen also wieder besseres Brot: Bio, Regional und fair. Und das bekommen wir auch – Zum Beispiel bei Alnatura.
Regionales Bio-Brot an der Alnatura Brot- und Backwarentheke
Alnatura steht schon seit jeher für Bio, Regionalität und beste Qualität. Und das gilt nicht nur für die Produkte in den Regalen, sondern auch an der Theke für Brot und Backwaren. Das Backwarensortiment von Alnatura ist stark regional geprägt und dabei dennoch modern und vielfältig. Alnatura schafft es auf einzigartige Weise, das Traditionshandwerk einer regionalen Bäckerei mit den Vorteilen eines Supermarktes zu vereinen: Die hier verkauften Produkte sind überwiegend mit regionalen Bio-Zutaten hergestellt, unterstützen die Bio-Betriebe in der Region und bieten eine große Auswahl.
Mehr über die Bio-Backwaren von Alnatura erfahren
Engagement für Menschen und Natur
Für die Backwaren der Alnatura Märkte beziehen die Partner-Bäckereien regionales Bio-Getreide, wann immer das möglich ist. Die regionalen Bio-Bäckereien pflegen dabei oft enge und lokale Beziehungen zu den Bauern und Bäuerinnen und den Müller:innen. Die Bäckerei-Partner:innen haben eine klare Haltung, setzen sich häufig für ökologische und soziale Themen ein und vertreten ihre Werte durch ihre Produkte und ihre Art zu wirtschaften. Hier wird Tradition noch gelebt und die Qualität der verwendeten Rohstoffe hat höchste Priorität.
Handwerk und Genuss
Alnatura bietet traditionelles Handwerk und modernen Lifestyle: Durch die Zusammenarbeit mit regionalen Bäckereien vereint das Unternehmen die Vorteile eines Supermarktes mit den Anforderugen an einen traditionellen Bäcker. Sozusagen deine regionale Bäckerei mitten im Bio-Supermarkt deines Vertrauens. Außerdem wird an den Bedientheken der Märkte jede:r fündig. Hier trifft rustikales Sauerteig-Brot auf vegane Snacks und man findet Urkorn-Brötchen ebenso wie Sahnetorte.
Die Vielfalt der ganzen Region
Die Theken bei Alnatura bringen besonderes handwerkliches Bio-Sortiment, das die einzelnen Regionen zu bieten haben, zusammen. Da jeder Markt meist mit mehreren lokalen Partner:innen zusammenarbeitet, findest du an der Bäckertheke eine sehr große Auswahl. Du musst für Brot, Sahnetorte und Energie-Kugel nicht zu drei verschiedenen Läden, sondern bekommst alles regional und in Bio-Qualität in einem Einkauf.
Fazit: Mit dem Trend zu mehr Bio-Lebensmitteln und Regionalität kommt die Hoffnung auf, die Tradition der deutschen Backkunst wieder aufleben zu lassen. Industrielle Massenproduktion kann nicht gut sein – weder für uns, noch für die Umwelt. Unternehmen wie Alnatura unterstützen regionale Bio-Betriebe langfristig und setzen sich damit sozial und ökologisch aktiv für Nachhaltigkeit ein.
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