Wenn du im Haushalt auf Nachhaltigkeit achtest, dann hast du dich sicher auch schon gefragt, ob es nicht eine Alternative zum Schaumstoffschwämmchen gibt. Eine Alternative, die nicht schon am dritten Tag aussieht, als hätte man sie schon sechs Wochen benutzt. Unser Tipp: Der Schwammkürbis. Damit putzt du nachhaltig und sauber. Kennst du noch nicht? Wir zeigen dir was dahinter steckt.
Luffa was? Eine Pflanze erobert den Haushalt
Der Schwammkürbis (Luffa aegyptiaca oder auch Luffa cylindirca) gehört zu den Nutzpflanzen und ist den meisten sicher eher als Luffaschwamm schon mal in der Kosmetikabteilung begegnet. Das Kürbisgewächs wird wegen seiner Form auch als Schwammgurke bezeichnet und kommt in warmen und tropischen Regionen vor. Um den Luffaschwamm zu erhalten, trocknet man das Skelett, also das Innere der Pflanze und erhält dann einen pflanzlichen Naturschwamm.
Luftige Alternative zum Putzen
Die luftgetrocknete „Seele“ des Kürbisses ist eine ideale Alternative zu den Schwämmchen aus buntem Kunststoff. Die meisten werden den Luffaschwamm eher ins Badezimmer oder die Schönheitsecke stecken, doch lass dich überraschen. Der Luffa ist perfekt zum putzen, waschen und abspülen.
Natürlich eignet sich der Luffa ebenso als Variante im Bad. Ob als Ablage für das Seifenstück, als Zutat in Massagepads oder als Element im Handschuh für ein Peeling unter der Dusche. Auch zur Anregung der Blutzirkulation auf der bloßen Haut kommt er häufig zum Einsatz.
Doch der Luffaschwamm hat eine weitere Seite. Die pflanzliche Reinigungshilfe spült ebenso gut wie herkömmliche Schwämme und das ohne dabei Kratzer oder Schrammen in Pfanne oder auf dem Geschirr zu hinterlassen.
Der Luffaschwamm entfernt selbst hartnäckigsten Schmutz, reinigt dabei gründlich und kommt durch seine anpassungsfähige Form in jede Ecke. Er ist sanft zu jeder Oberfläche, ob Emaille, Edelstahl, beschichtete Pfanne, Keramikgeschirr, Glas oder Kunststoff – alle Materialflächen werden durch den anschmiegsamen Luffaschwamm blitzsauber.
Als komplett plastikfreie Alternative lässt sich der Luffaschwamm vielfältig im Haushalt nutzen. Das dichtfaserige Gewächs spült gründlich und schonend, sobald es eingeweicht ist und aufquillt. Und das gilt für alle Putzarbeiten im Haushalt.
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Spül dich glücklich: Nachhaltig, vegan und ergiebig
Insgesamt ist der Spül- oder Putzschwamm aus Luffa eine tolle und vor allem extrem nachhaltige Variante. Man kann den langlebigen Schwamm Luffa mehrfach verwenden, er besteht zu 100 Prozent aus veganem Naturmaterial und kann am Ende einfach auf dem Kompost oder in der Biotonne entsorgt werden kann.
Der Schwamm ist mit oder ohne Putzmittel verwendbar und weist eine hohe Aufnahmefähigkeit von Wasser und Seife auf. Nur ein paar Tropfen Seife und etwas Wasser genügen, und dem fröhlichen Abwasch steht nichts mehr im Wege. Nach dem Einsatz einfach gut ausspülen und anschließend vollständig durchtrocknen lassen.
Der Schwamm aus Luffa ist damit deutlich langlebiger und, wenn man sie pfleglich behandelt, am Ende sogar günstiger als die konventionellen Varianten.
Wichtig ist, den Luffaschwamm gründlich und regelmäßig zu reinigen. So verhinderst du, dass sich Bakterien ansiedeln und hast gleichzeitig immer wieder einen frischen Schwamm zur Hand. Den Luffaschwamm gibt es auch bei Waschbär, hier unter anderem als Modell mit Kordel zum Aufhängen. Der Schwamm lässt sich bei 30 bis 60 Grad im Wäschenetz in der Waschmaschine (ohne Weichspüler) oder auch in der Geschirrspülmaschine reinigen. Anschließend richtig durchtrocknen lassen und der Schwamm ist so gut wie neu. Wenn es schnell gehen soll, einfach mit kochend heißem Wasser übergießen und trocknen lassen.
Die „Luffagurke“ kann man sich nach dem Kauf auch in der gewünschten Größe zuschneiden. Damit gehört der Luffaschwamm nicht nur ins Bad, sondern eigentlich in den ganzen Haushalt.
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