Wie gut sind Flüssig-Make-ups? Tests von Stiftung Warentest und Öko-Test zeigen: Das hängt stark vom Hersteller ab. Beide Verbraucherschutz-Portale kürten Naturkosmetik-Marken zum Sieger.
Öko-Test hat Haarspülungen getestet: Viele enthalten Silikone, die auf den Haaren nur schöner Schein sind und zudem schlecht für die Umwelt: Silikone sind flüssige Kunststoffverbindugen – also Mikroplastik im weiteren Sinne. Doch Öko-Test kritisiert noch weitere bedenkliche Stoffe.
Kokosöl ist eigentlich ein Naturprodukt. Doch Öko-Test hat in vielen Proben Mineralöl nachgewiesen. Zumindest fünf Kokosöle können die Verbraucherschützer empfehlen.
Gutes Peeling entfernt alte Hautschüppchen und sorgt für ein feines Hautbild. Öko-Test hat 50 Peelings untersucht – mit überraschendem Ergebnis: Jedes zweite hat mit der Bestnote abgeschnitten. Dabei ist das Plastikproblem nur halb gelöst. Die Ergebnisse gibt es gratis.
Öko-Test hat 26 Vollwaschmittel getestet und herausgefunden: Sie waschen alle ungefähr gleich gut. Doch einige können der Umwelt und der Gesundheit schaden. Die meisten Produkte enthalten Mikroplastik, ein Inhaltsstoff gilt als potentiell fortpflanzungsgefährdend.
Jede zweite Pflanzenmilch hat von Öko-Test die Bestnote erhalten. Verbraucher sollten aber trotzdem genau hinschauen, denn die übrigen Pflanzendrinks enthalten bedenkliche Zusatzstoffe, Nickel oder genmanipuliertes Soja. Und selbst Testsieger haben kleine Makel.
Öko-Test hat Anfang 2019 verschiedene Yogamatten getestet und kann immerhin jede zweite empfehlen. Doch das bedeutet auch: 50 Prozent der untersuchten Yogamatten enthalten bedenkliche Inhaltsstoffe. Die Testsieger und -Verlierer.
Öko-Test hat elf Schulranzen getestet. Neben bedenklichen Stoffen wie Weichmachern bemängelt das Test-Magazin vor allem, dass einige Modelle im Straßenverkehr zu wenig reflektieren.