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Aldi Süd will ab 2017 klimaneutral werden

Aldi Süd mit Photovoltaik-Anlage
©ALDI SÜD

Auch Supermärkte und Discounter haben viele Möglichkeiten, ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern. Aldi Süd geht mit gutem Beispiel voran und will 2017 klimaneutral werden.

Nach eignen Angaben investiert Aldi Süd bereits seit Jahren in die Energieeffizienz von Filialen und Logistikzentren, einerseits natürlich, um Geld zu sparen, andererseits mit dem positiven Effekt, den CO2-Ausstoß langfristig zu verringern. Der Discounter erhielt dafür unter anderem den „Lean and Green Star“ für nachhaltiges Handeln in der Logistik und eine ISO-50001Zertifizierung für Energiemanagement.

Aldi Süd: ab 2017 nur noch Ökostrom

Aldi Süd deckt bereits „bis zu“ 80 Prozent seines Stroms aus hauseigenen Photovoltaikanlagen, mit denen inzwischen über 1000 Filialen ausgestattet sind. Den verbleibenden Strombedarf will das Unternehmen ab 2017 dann „ausschließlich mit Grünstrom aus Deutschland, Österreich und der Schweiz decken, der klimaschonend aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen wird.“

Aldi Süd will 2017 klimaneutral sein
Aldi Süd will 2017 klimaneutral sein (©ALDI SÜD)

Weitere Treibhausgas-Emissionen werden über zertifizierte Klimaschutzprojekte kompensiert. Gemeinsam mit „Prima Klima“ unterstützt Aldi Süd nach eigenen Angaben Aufforstungsprojekte in Uganda und Bolivien. Details dazu veröffentlicht Aldi Süd hier. Außerdem gibts in den Filialen derzeit wohl eine Broschüre mit Klimatipps für den Alltag.

Utopia meint: Man muß die Billigpreislogik der Discounter nicht mögen, um diese Maßnahme zu begrüßen. Es bleibt sicher noch viel zu tun, aber es ist ein richtiger Schritt, den wir auch gerne bei anderen Discountern und Supermärkten sehen würden.

[Update] Wir fragten Aldi Süd, welche Anbieter sie denn nutzen, und erhielten am 9.11. die Antwort.  „Ab 1. Januar 2017 decken wir den verbleibenden Strombedarf mit Grünstrom aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Aufgrund der unterschiedlichen Strukturen unserer Abnahmestellen wie Filialen, Logistikzentren, etc. arbeiten wir mit verschiedenen Anbietern wie beispielsweise der Entega zusammen.“

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