Artikel zur Bildergalerie Etepete: so schön kann krummes Gemüse sein Von Andreas Winterer Kategorien: Ernährung Stand: 15. Juli 2015, 11:38 Uhr Foto: Etepetete Krummes Gemüse: im Handel unerwünscht Gemüse, dessen „Schönheit“ nicht Supermarkts- oder Verbandsvorgaben entspricht (auch: den Vorstellung von Konsumenten), gilt als nicht verkäuflich und erreicht gar nicht erst die Supermärkte. Foto: Etepetete Gartengurke: zu krumm für den Supermarkt Ist das Gemüse zu klein, zu groß, zu krumm, nicht glatt genug … fällt es schon bei der Erde durchs Raster: Auf diese Weise erreichen etwa 40 Prozent des geernteten Gemüses gar nicht erst den Handel! Foto: Etepete Eine "echte" Möhre: aus dem Handel verschwunden Wollen Konsumenten solche Karotten wirklich nicht? Diese Entscheidung haben Supermärkte und Handel dem Kunden längst abgenommen: Was krumm und mehrbeinig ist, verlässt gar nicht erst die Anbaubetriebe. Foto: Etepete Krummer Radi: wird schon beim Anbau abgeschoben Viel vom krummen Gemüse wird aussortiert, an die Tiere des Hofes verfüttert, wandert in den Kompost, einiges bleibt oft direkt auf den Feldern liegen und kehrt so in die Erde zurück. Bei Kunden kommt es allerdings nie an. Foto: Etepete Etepetete-Gemüsekiste: voller krummer (Bio-)Dinger Das Münchner Unternehmen Etepetete will die Gemüse-Verschwendung beenden: mit einer speziellen Bio-Gemüsekiste. Kriegt der Kunde etwa nur Schrott per Gemüsekiste? Keineswegs. Erstens ist es gesundes Bio-Gemüse. Und zweites ist das oft gar nicht so krumm: „Wir hatten hier schon Lieferungen, wo wir die Fehler einfach nicht sehen konnten“, sagt Georg Lindermair, einer der drei Gründer von Etepetete. Screennshot: Etepete-Shop Etepetete-Shop Die Etepetete-Bio-Gemüsekiste enthält nur das „krumme“ Gemüse, das kein Supermarkt haben will. 19,90 € kostet die Kiste und kommen auf Wunsch wöchentlich, zweiwöchentlich oder alle 3 oder 4 Wochen. Geliefert wird in ausgesuchten Ballungsgebieten (hier PLZ-Suche) via DHL-Kurier am Freitagabend. Lies auch: 10 Tipps, damit weniger Essen im Müll landet Ein Restaurant, das nur abgelaufene Lebensmittel verkauft Verschwendung: Vergiss das Mindesthaltbarkeitsdatum! Übersicht: deutschlandweite Bio-Gemüsekisten Foto: Etepetete Etepetete: Die Gründer Als die Etepetete-Gründer Georg, Chris und Carsten aus München von der massiven Lebensmittelverschwendung bei der Ernte erfuhren, wollten sie etwas dagegen tun. „Wir haben mit vielen Landwirten Kontakt aufgenommen und sind stets auf offene Ohren gestoßen.“ Info: http://etepetete-bio.de Hintergrund: Gemüsekiste gegen Lebensmittelverschwendung ** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos. War dieser Artikel interessant? 5 0 Vielen Dank für deine Stimme!