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Foto: Skoda
Kleinstwagen: Skoda Citigo G-TEC
Kein konventioneller Kraftstoff verursacht so geringe Kilometerkosten wie Erdgas. Und bei der Verbrennung entstehen lediglich Kohlendioxid und Wasserdampf. Partikel oder Stickoxide? Fehlanzeige. Für Vielfahrer, die eine CNG-Tankstelle (das Kürzel steht für Compressed Natural Gas) in der Nähe haben, kann sich der saftige Aufpreis rechnen. Der Skoda Citigo G-TEC (baugleich zu VW Up und Seat Mii) wird so zu einem der saubersten Kleinstwagen im Markt.
Ab 12.720 Euro (79 g CO2/km, Verbrauch: 2,9 kg Erdgas / 100 km)
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Foto: Ford
Kleinwagen: Ford Fiesta 1.0 Ecoboost
Greenpeace hat es mit dem zum „Smile“ umgebauten Renault Twingo vorgemacht: Downsizing funktioniert. Die Definition: Der Hubraum sinkt, die Leistung bleibt dank Turbolader gleich. Das Ergebnis ist ein niedriger Spritverbrauch. Ford hat unter anderem im Fiesta einen zu Recht vielfach preisgekrönten Dreizylindermotor im Portfolio, der erfolgreich spart. Schnell ist der Ford Fiesta 1.0 Ecoboost mit seinen mindestens 74 kW (100 PS) trotzdem.
Ab 15.100 Euro (99 g CO2/km, Verbrauch: 4,3 l Benzin / 100 km)
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Foto: Volkswagen
Kompaktklasse I: Volkswagen Golf 1.0 TSI BlueMotion
BlueMotion heißen die besonders verbrauchsgünstigen Modelle bei Volkswagen. Bisher waren das ausschließlich Diesel – das ändert sich jetzt mit dem Golf 1.0 TSI BlueMotion. Mit 85 kW (115 PS) spart der Wolfsburger nicht an Power. Neben dem Downsizing-Konzept helfen Leichtlaufreifen und aerodynamische Verbesserungen beim Sparen. Eine Maschine, die Interessenten unbedingt ausprobieren sollten. Finanziell lohnt sich der Aufpreis selten, für die Umwelt aber schon.
Ab 20.450 Euro (99 g CO2/km, Verbrauch: 4,3 l Benzin / 100 km)
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Foto: Peugeot
Kompaktklasse II: Peugeot 308 hdi
Ja, es stimmt: das Dieselauto ist schmutzig. Darum sollte die Wahl auf eines fallen, das die bestmögliche Abgasreinigungstechnik hat. Auf den Peugeot 308 hdi zum Beispiel. Anders als der VW Golf nutzt er keinen einfachen Speicherkatalysator, sondern den aufwändigen SCR-Katalysator. Der senkt die unmittelbar schädlichen Stickoxidemissionen. Nachteil: Ab und zu muss der Fahrer die wässrige Harnstofflösung „Ad Blue“ in einen zweiten, kleinen Tank füllen.
Ab 20.400 Euro (92 g CO2/km, Verbrauch: 3,5 l Diesel)
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Foto: BMW
Kombi: BMW 318i touring
Wo einst der Sechszylindermotor für Prestige sorgte, arbeitet nun ein Dreizylinder: im 3er BMW, hier ein BMW 318i touring. Die kleinste Benzinmaschine mit 100 kW (136 PS) Leistung hat immer genug Kraft für den Alltag. Und das, obwohl der Hubraum nur 1,5 Liter beträgt. Das Rezept heißt wieder Downsizing. Wer nicht nur auf der Autobahn unterwegs ist, wo der Diesel häufig die wirtschaftlichere Wahl ist, sollte den sparsamen Basis-3er in Erwägung ziehen.
Ab 31.900 Euro (126 g CO2/km, Verbrauch: 5,4 l Benzin)
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Foto: Mazda
Cabrio: Mazda MX-5
Mazda macht mit dem neuen MX-5 Roadster etwas in der Autobranche völlig Verrücktes: Statt den Nachfolger eines Erfolgstyps immer größer, stärker und schwerer zu bauen, ist der Mazda MX-5 so klein und leicht wie seine Ur-Version von 1989. Diese Diät spart Sprit und fördert die Kurvenfreude. Eine Reduktion bei einfach allem haben sich bisher nur ganz wenige Hersteller getraut; ein zweites Beispiel dafür ist der Citroen C4 Cactus.
Ab 22.990 Euro (139 g CO2/km, Verbrauch: 6,0 l Benzin)
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Foto: Renault
VAN: Renault Espace
Schon die Umwelt, nimm den Bus! Das Motto der VW-Bulli-Besitzer gilt für jeden Raumwagen: Wo viel Transportkapazität sinnvoll genutzt wird, sinken die Emissionen pro Person deutlich ab. Der sparsame Altmeister bei den Vans ist der Renault Espace, dessen neuste Generation gerade erschienen ist. Der 7-Sitzer ist im Design wie üblich ungewöhnlich. Für Familien und alle anderen, die Platz brauchen.
Ab 33.550 Euro (116 g CO2/km, 4,4 l Diesel)
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Foto: Mercedes
Luxus: Mercedes S300h Hybrid
Ein Vierzylinder-Dieselmotor in einer Mercedes S-Klasse, und das auch noch als Hybrid? Oh ja, das geht: beim Mercedes S300h Hybrid. Und der emissionsärmste Luxus-Mercedes ist nebenbei der günstigste in der Anschaffung – billig ist er mit über 80.000 Euro trotzdem nicht. Die 170 kW (231 PS) reichen aus, um den schweren Wagen auf 240 km/h zu beschleunigen. Genug, um Autogourmets, Politiker und Management durch die Republik zu bewegen.
Ab 81.753 Euro (110 g CO2/km, 4,3 l Diesel)
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Foto: Lexus
SUV: Lexus NX300h Hybrid
Der Kunde ist König. Und der will SUVs. Kein Segment wächst so schnell wie das der Fahrzeuge mit Geländewagen-Optik. Um die Umwelt nicht mehr als nötig zu belasten, sollten Interessenten auf den Allradantrieb verzichten, sofern sie nicht mindestens in einem Bergdorf wohnen. Beim Lexus NX300h ist das möglich und in Kombination mit Toyotas millionenfach verkauften Hybridantrieb eine relativ saubere Sache. Auch wenn der Lexus wild aussieht.
Ab 39.800 Euro (116 g CO2/km, 5 l Benzin)
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Foto: Alfa Romeo
Sportwagen: Alfa Romeo 4C
Es muss nicht immer Porsche sein. Der Alfa Romeo 4C verbraucht für einen Sportwagen wenig, weil er leichter (995 kg) und kleiner als die Konkurrenz ist. Vielen Enthusiasten gefällt auch das Design besonders gut. Aus technischer Sicht interessant: Der Motor (132 kW / 180 PS) kommt mit nur 1,7 Litern Hubraum aus. Wegen des üppigen Preises des schicken Alfas greifen viele Neugierige am Ende aber doch zum Porsche.
Ab 62.200 Euro (157 g CO2/km, 6,8 l Benzin)
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