Auf der Suche nach radioaktiven Orten ist der Journalist Marvin Oppong mit dem Geigerzähler durch Deutschland gereist. Sein Filmprojekt sucht noch Crowdfunder.
„Radioaktive Strahlung ist in Deutschland viel verbreiteter als wir glauben. Das Thema wird von der Öffentlichkeit und den Medien kaum beachtet“, sagt Journalist Marvin Oppong. Zwei Jahre reiste er mit der Kamera und dem Geigerzähler, einem Gerät zur Feststellung radioaktiver Strahlung, durch Deutschland.
Uranaltlasten in Ostdeutschland
Oppong war bei verschiedenen Nuklearanlagen, an einem radioaktiv kontaminierten Einkaufsgelände in Süddeutschland, auf einer alten Urananlage in Thüringen und hat im Bayerischen Wald durch Tschernobyl radioaktive Pilze untersucht. Er sprach mit Wissenschaftlern, Anwohnern, Nuklearfirmen, Kernkraftwerksbetreibern und politisch Verantwortlichen und hat Informationen zu Uranaltlasten in Ostdeutschland oder erhöhten Leukämiewerten in der Elbmarsch gesammelt.
Die Doku „Ein strahlendes Land – mit dem Geigerzähler durch Deutschland“ kannst du noch bis Mitternacht (23.04.2018) finanziell auf Startnext unterstützen.
Marvin Oppong ist freier Journalist, im Fokus seiner Berichterstattung stehen Korruption, Lobbyismus, Datenschutz und Medienthemen. Er publizierte unter anderem im Spiegel, Stern, Die Zeit, Süddeutsche Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung.
Weiterlesen auf Utopia.de:
- Handystrahlung: so stark strahlen aktuelle Top-Smartphones
- Babyphone-Test: Tipps für strahlungsarme Überwachung
- Der SAR-Wert: Wie gefährlich ist Handystrahlung?
War dieser Artikel interessant?
- "300-mal teurer" - Dieser Stromfresser hat am Weihnachtsbaum nichts verloren
- Erneuerbare Energien: Warum nur Sonne & Wind das Klima retten
- Stromerzeugendes Fitnessrad: Dieses Sportgerät produziert Strom für zuhause
- Bundesverfassungsgericht: Brennelementesteuer ist verfassungswidrig
- Metallpins in Steckdose: Dafür sind sie da
- Das braucht die Energiewende, um weiter voranzukommen
- Wasserkocher im Test: Welcher Kocher ist der beste?
- Energieeinsparverordnung: Das solltest du wissen
- „Eigentlich ist alles dringend“: Wo wir bei der Energiewende stehen