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Amazon Prime: Kund:innen Ziel von Betrugsmasche

Amazon abzocke betrug prime mail
Foto: CC0 Public Domain/ Christian Wiediger

Prime-Kund:innen aufgepasst: Aktuell geben sich Betrüger:innen als Online-Riese Amazon aus, davor warnt die Verbraucherzentrale. Mit einer Mail versuchen sie, an Login- und Kontodaten zu gelangen. Einige Merkmale identifizieren die Nachricht klar als Phishing-Mail.

Die Verbraucherzentrale warnt aktuell vor einer neuen Betrugsmasche. Es handelt sich um eine Phishing-Mail, die angeblich von dem Online-Versandhändler Amazon stammen soll. Sie richtet sich gezielt an Kund:innen, die ein Amazon-Prime-Abo abgeschlossen haben; der Betreff lautet: „Aktivität greift auf Informationen zu – Automatische E-Mail vom System [Warnung] – \“Es gibt einige verdächtige Aktivitäten, bitte aktualisieren Sie Ihr Konto in 24 Stunden“.

Laut Mail seien die „Prime-Vorteile“ wegen eines Abrechnungsproblems ausgesetzt. Um was für ein Problem es sich handelt, wird nicht näher erläutert – es soll aber mit den hinterlegten Karteninformationen zusammenhängen. Um die Mitgliedschaftsvorteile wieder zu reaktivieren, solle man auf einen Link klicken, sich auf Amazon anmelden und die Zahlungsinformationen aktualisieren. Wer die Informationen nicht innerhalb von 6 Tagen aktualisiere, dessen Prime-Mitgliedschaft werde gekündigt, heißt es in der Fake-Mail.

Verbraucherzentrale: Kennzeichen für Phishing-Mail

Die Verbraucherzentrale empfiehlt, die Mail in den Spam-Ordner zu verschieben und nicht auf die Forderungen darin einzugehen oder dem Absender zu antworten. Sie weist auf einige Merkmale hin, welche die Mail „klar“ als Betrugsversuch kennzeichnen – nämlich den Absender und die Aufmachung. Zum anderen widersprechen sich die Aussagen zum Zeitraum für die Aktualisierung: Im Betreff ist von 24 Stunden die Rede, im Text von sechs Tagen.

Die Verbraucherzentralen warnen regelmäßig von Betrugsmaschen – vor kurzem unter anderem vor einer neuen Version des Enkeltricks, die nicht über das Telefon, sondern SMS oder Whatsapp ausgeführt wird. Schon frühere Maschen zielten auf Amazon-Kund:innen ab: Dabei erhielten Nutzer:innen der Plattform nach einem Kauf eine Mail, in der Verkäufer:innen über vermeintliche Probleme bei der Zahlungsabwicklung berichten und baten, das Geld direkt zu überweisen.   

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