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Bundespolizei warnt: Stromstöße wegen manipulierter Zug-Steckdosen

Pro-Bahn-Chef: Neue Streiktaktik der GDL wird Reisende härter treffen als sonst
Foto: Bernd Diekjobst/dpa-tmn

Beamt:innen mahnen Reisende zur Vorsicht: Es mehren sich Fälle, bei denen manipulierte Steckdosen in Zügen entdeckt wurden.

Die Bundespolizei warnt derzeit vor manipulierten Steckdosen in Zügen. Anlass dazu gab ein Vorfall in einem Zug von Augsburg nach München. Dort hatte am Freitag eine Beamtin eine manipulierte Steckdose entdeckt und daraufhin das Zugpersonal informiert, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet.

Nach der Einfahrt des Zuges des Eisenbahnunternehmens Go-Ahead in den Münchner Hauptbahnhof sei die Steckdose von Bundespolizist:innen untersucht worden. Dabei bestätigte sich der Manipulationsverdacht.

Die Steckdose wurde laut Bericht umgehend ausgetauscht. Es werde wegen des Verdachts der versuchten Körperverletzung ermittelt, hieß es.

Offenbar nicht die erste manipulierte Steckdose

In den vergangenen Wochen gab es mehrere Vorfälle mit manipulierten Steckdosen bei Zügen verschiedener Eisenbahnunternehmen. Menschen sollen verletzt worden sein, weswegen die Bundespolizei Reisende nun dazu anhält, Steckdosen genau anzuschauen, bevor sie sie benutzen. Man solle prüfen, ob etwas Ungewöhnliches festzustellen ist, und gegebenenfalls das Bahnpersonal informieren.

Bereits im August hatte, wie die dpa schreibt, eine Frau einen Stromschlag an einer Steckdose bekommen, aus der Metalldrähte herausragten. Die Polizei prüfe derzeit weitere Fälle. Zwei Menschen hatten Ähnliches berichtet. Die Beamt:innen ermitteln im ersten Fall wegen gefährlicher Körperverletzung.

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