Whopper, Nuggets und Eis gibt es ab sofort in vegan – der ersten Burger King-Filiale, die ihr komplettes Sortiment auf pflanzlich umgestellt hat. Zur Eröffnung gab es die veganen Burger gleich umsonst. Aber auch in weiteren Filialen bietet die Fast-Food-Kette eine Auswahl an veganen und vegetarischen Alternativen.
Die erste komplett vegane Filiale von Burger King wurde in Wien eröffnet. Zum Dienstag letzte Woche stellte die Filiale am Wiener Westbahnhof ihr gesamtes Sortiment auf vegan um: Burger, Saucen, Nachspeisen. Wie lange es in der Zweigstelle weder Fleisch noch Käse, Milch und Eier geben wird, hängt laut einer Pressemitteilung von der Nachfrage ab. Je größer diese sei, desto höher sei die Wahrscheinlichkeit, dass die Filiale langfristig zu 100 Prozent vegan bleibe.
Um die von außen komplett grün gestaltete Filiale einzuweihen, verschenkte Burger King während der Eröffnung gratis Burger. Vor Ort war „der Standard“ und sprach mit Svea, die selbst vegan lebt und eine der ersten war, die am Dienstag einen kostenlosen Burger bekommen hat. Sie findet: „Ein cooler, mutiger Schritt“.
In 750 deutschen Filialen zu jedem Fleischgericht ein veganes oder vegetarisches Pendant
Ganz neu ist es nicht, dass Burger King sich als Vorreiter für veganes Fast-Food etablieren möchte. Burger King ist auf dem deutschen Markt – ebenso wie weltweit – die Nummer zwei der Hamburgerketten hinter McDonald’s. Die über Jahrzehnte nahezu ausschließlich auf Fleischgerichte ausgerichteten Unternehmen bieten bereits seit einigen Jahren für einzelne Gerichte eine vegetarische oder vegane Alternative. Bereits in der Vergangenheit eröffnete Burger King temporäre vegane Filialen. Momentan wirbt das Unternehmen mit dem Slogan „Normal oder mit Fleisch?“.
Seit letzter Woche bietet Burger King in seinen 750 deutschen Filialen für alle Rindfleischburger und zu nahezu jedem anderen Fleischgericht auch ein vegetarisches oder veganes Pendant an. „Wir wollen unseren Gästen die Wahl geben und rechnen damit, dass das sehr gut läuft“, sagte Marketingchef Klaus Schmäing in München.
„Die große Gruppe, die wir ansprechen wollen, sind die Flexitarier“, sagte Schmäing. „Darüber hinaus aber natürlich auch Vegetarier und Veganer.“ Der bundesweiten Markteinführung ging seit dem vergangenen Jahr ein Test in einer Kölner Filiale voraus. „Das wurde wahnsinnig gut angenommen“, sagte Schmäing. Burger King hat nach Worten des Managers auch als erstes Gastronomieunternehmen in Deutschland die Lizenzierung des europäischen V-Labels für vegane und vegetarische Produkte.
Mit Material der dpa
** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos.War dieser Artikel interessant?