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E.on-Chef schwört Verbraucher:innen auf steigende Energiepreise ein

Du kannst den Stromverbrauch einer elektrischen Fußbodenheizung vor dem Einbau kalkulieren.
Foto: CC0 / Pixabay / Couleur

Strom und Gas werden teurer – da ist sich der Vorstandsvorsitzende des Energiekonzerns E.on, Leonhard Birnbaum, sicher. In einem Interview warnt er vor einer Eskalation im Nahen Osten.

Der Vorstandsvorsitzende des Energiekonzerns E.on, Leonhard Birnbaum, prognostiziert steigende Energiepreise für Verbraucher:innen in Deutschland. In einem Interview mit der Rheinischen Post erklärte Birnbaum, dass durch politische Entscheidungen die Preise steigen würden, unvermeidlich seien und von den Energieversorgern an Gas- und Stromkund:innen weitergegeben werden müssten.

Dies könne zwar verzögert geschehen, sei aber in den kommenden Monaten zu erwarten. Als Ursache nannte er die erhöhte Mehrwertsteuer auf Gas und den Wegfall der reduzierten Netzentgelte für Strom. Utopia berichtete.

Keine Anzeichen, dass Energiepreise auf Vorkriegsniveau fallen

Birnbaum sieht keine Anzeichen dafür, dass die Energiepreise mittelfristig auf das Niveau vor der Ukraine-Krise, die durch Russlands Aggression ausgelöst wurde, zurückkehren werden. Er erklärte, dass trotz der geringen Kosten für die Stromerzeugung aus Wind- und Solaranlagen die Notwendigkeit bestehe, für windstille und dunkle Tage vorzusorgen – etwa durch Energiespeicher oder neue Gaskraftwerke. Dies, so Birnbaum, würde die Gesamtkosten der Energieversorgung steigern.

Weiterhin äußerte der E.on-Chef Bedenken hinsichtlich einer möglichen Eskalation im Nahen Osten, was nicht nur die Ölpreise, sondern auch die Preise für Gas und Strom in die Höhe treiben würde, da der Persische Golf eine wichtige Route für den Transport von Öl sowie Flüssiggas darstellt.

Birnbaum übt Kritik an bürokratischen Prozessen

In Bezug auf die Atomenergie sprach Birnbaum eine deutliche Absage aus. Technische Gründe und die politische Landschaft in Deutschland würden eine Wiederbelebung der Atomkraft nicht mehr zulassen.

Abschließend kritisierte Birnbaum die angeblich ausufernde Bürokratie. „Ein kleines Beispiel: Heute müssen wir Antragsunterlagen auch barrierefrei einreichen. Wir müssen zahlreiche Ordner nicht nur in Papierform bei den Behörden abliefern, wir müssen die Inhalte auch noch zusammengefasst als Podcast bereitstellen.“ Diese Form der Bürokratie bezeichnete er gegenüber der Rheinischen Post als „Wahnsinn“.

Quelle: Rheinische Post

Hinweis: Teile dieses Textes wurden mit Hilfe von ChatGPT erstellt.

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