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Generalsanierung bei der Bahn: Auf diesen Strecken kommt es zu Sperrungen

Die Deutsche Bahn
Foto: Deutsche Bahn AG / Oliver Lang

Auf dem Schienengipfel 2023 erklärte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP), welche Strecken der Bahn generalsaniert werden. Reisende müssen sich auf Sperrungen und Umwege in den kommenden Jahren einstellen.

Auf Zugreisende kommt in den kommenden Jahren einiges zu. Die Bahn erneuert ihr Streckennetz – damit das vollzogen werden kann, müssen Teile für die Sanierung gesperrt und Umleitungen werden. Das teilte die Deutsche Bahn auf dem Schienengipfel 2023 in Frankfurt mit.

Die Sanierungsliste ist lang. Sie enthält 40 hochbelastete Strecken, die mit Milliardenaufwand grundlegend erneuert werden sollen.

Diese Strecken der Bahn sind betroffen

Darunter die Strecken Köln-Hagen, Nürnberg-Reichswald-Regensburg, Troisdorf-Koblenz und Koblenz-Wiesbaden, die 2026 bearbeitet werden. Am Ende der Liste stehen für das zweite Halbjahr 2030 die Korridore Ulm-Augsburg und Mannheim-Karlsruhe.

Herausgenommen wurden zwei Abschnitte in Hessen, die laut Bahn nun anderweitig saniert werden müssten. Es handelt sich um die Strecken Fulda-Flieden und Flieden-Hanau.

Gestartet wird laut Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) mit der Strecke Frankfurt/Main – Mannheim 2024. Es folgen 2025 die Korridore Emmerich – Oberhausen und Hamburg – Berlin.

40 Milliarden Euro Investitionen

Das Verkehrsministerium stellt die für die Investitionen in die Schieneninfrastruktur erforderlichen Mittel bereit. Im Entwurf für den Haushalt 2024 und der Finanzplanung bis 2027 sind zusätzliche 11,5 Milliarden Euro für die Schiene vorgesehen, aus dem Klima- und Transformationsfonds kommen weitere 12,5 Milliarden Euro. Die Bahn selbst investiert drei Milliarden Euro. Weitere 12,5 Milliarden Euro sollen über eine Eigenkapitalerhöhung zur Verfügung gestellt werden.

Insgesamt fließen 40 Milliarden Euro in die Erneuerung, wie Wissing mitteilte. Durch die Generalsanierung von 4000 Kilometern Schienennetz soll ein rund 9000 Kilometer umfassendes „Hochleistungsnetz“ entstehen. 

Quelle: BMDV

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