Landeskriminalamt warnt vor gefälschten Behördenschreiben

Das Landeskriminalamt und die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz warnen aktuell vor gefälschten Schreiben. Sie würden so aussehen, als kämen sie zum Beispiel von der Bundespolizei.

Das Landeskriminalamt (LKA) und die Verbraucherzentrale in Rheinland-Pfalz warnen vor gefälschten Behördenschreiben per Mail. Diese gingen aktuell an Privatpersonen und Firmen und sähen aus, als kämen sie etwa von der Bundespolizei, teilten LKA und Verbraucherzentrale am Mittwoch in Mainz mit.

Angebliches „Mandat für Gerichtsverfahren“

Ziel dieser Schreiben von Kriminellen sei es, an Zugangsdaten, Passwörter oder Transaktionsnummern zu kommen.

Empfänger der Mails würden dazu verleitet, eine Mailadresse zu kontaktieren oder Zahlungen vorzunehmen. Ein Titel solcher Schreiben könne etwa „Mandat für Gerichtsverfahren“ sein. Darin werde den Empfänger:innen vorgeworfen, Kinderpornografie zu haben, laut LKA ist von einem Haftbefehl und hohen Geld- und Freiheitsstrafen die Rede.

So vor der Phishing-Masche schützen

LKA und Verbraucherzentrale raten, vorsichtig mit der Weitergabe persönlicher Daten zu sein und nicht übereilt zu reagieren.

Konkret werden folgende Tipps gegeben, um sich zu schützen:

• Nicht übereilt reagieren und ggf. bei der Polizei oder der Verbraucherschutzzentrale nachfragen
• Keine Dateianhänge öffnen oder interne Links anklicken, sie können zu einer Schadsoftware führen
• Keine geforderten Geldbeträge überweisen
• Falls man Opfer einer Straftat geworden ist, kann man online unter https://www.polizei.rlp.de/onlinewache Anzeige erstatten

Weitere Infos zur Betrugsmasche finden sich hier.