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Volksbank betroffen: Betrugsmasche setzt falsches Ultimatum

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Foto: Foto: CC0 / Pixabay / iAmMrRob

Kund:innen der Volksbank sollten derzeit besonders vorsichtig sein: Eine neue Betrugsmasche zielt auf Nutzer:innen des Online-Bankings ab, wie die Verbraucherzentrale berichtet.

In diesen Tagen sind Volksbank-Kund:innen Ziel einer neuen Phishing-Betrugsmasche geworden, wie die Verbraucherzentrale in einer Warnmeldung auf ihrer Website berichtet. 

In einer Mail mit dem Betreff „Volksbank: Kundeninformationen“ geben sich die Betrüger:innen als Volksbank-Kundenbetreuer:innen aus und erklären die Verfahrensweisen der Bank bezüglich Grundlagen der Cybersecurity. Anschließend werden die Volksbank-Kund:innen dazu aufgefordert, aus Sicherheitsgründen eine Identifizierung vorzunehmen.

Die Verbraucherzentrale empfiehlt eindringlich, die geforderte Identifizierung nicht durchzuführen, da die Betrüger:innen hierdurch an sensible Daten von Volksbank-Kund:innen gelangen können.

Ein sprachlich unauffälliger Betrugsversuch

Häufig lassen sich Phishing- oder Betrugsversuche aufgrund von sprachlichen Ungenauigkeiten, Fehlern der Grammatik oder verdächtigen Andeutungen vergleichsweise einfach identifizieren.

Bei der aktuell an die Volksbank-Kund:innen gerichteten Mail treffen diese Charakteristika allerdings nicht zu: Vielmehr zeichne sich die Mail durch eine „ausführliche und sprachlich vergleichsweise anspruchsvolle Ausführung“ aus, wie die Verbraucherzentrale in ihrer Warnmeldung erklärt.

Die Verbraucherzentrale ermöglicht das Einsehen der Mail im Originaltext: In den beiden anfänglichen Abschnitten des E-Mail-Textes werden die Dienstleistungen der Bank sowie der Grund für das Versenden der Mail erläutert. Erst im letzten Abschnitt wird eine Handlungsaufforderung genannt, die mit einer anschließenden Schritt-für-Schritt-Anleitung abgeschlossen wird.

Hieran wird der Betrugsversuch deutlich

Die Handlungsaufforderung betrifft eine Verifizierung der kund:inneneigenen Kontodaten auf der Homepage, die über den beigefügten Button verlinkt seien. Hiermit wollen die Kriminellen die Volksbank-Nutzer:innen dazu bewegen, ihre Kontodaten preiszugeben.

Darüber hinaus wird im abschließenden Satz der E-Mail mit dem 31.07.2023 eine konkrete Frist zur Verifizierung persönlicher Daten genannt, um zeitlichen Druck auf die Kund:innen der Bank auszuüben. Es wird damit gedroht, dass bei auslaufender Frist ein Ausschluss von den Dienstleistungen der Bank erfolgen würde.

Laut Verbraucherzentrale lasse sich die E-Mail aufgrund der unseriösen Absendeadresse als Phishing-Versuch entlarven. Sie rät den Kund:innen der Volksbank, sich von den in der E-Mail genannten Forderungen nicht verunsichern zu lassen, sondern die Mail unbeantwortet in den Spam-Ordner zu verschieben.

Verwendete Quelle: Verbraucherzentrale

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