Die Eltern wollen vorbei schauen, aber die Wohnung ist nicht aufgeräumt? In diese Zwickmühle geriet eine Twitter-Userin. Sie sprach online über ihre Erfahrung – und traf damit offenbar einen Nerv.
Nicht immer ist es leicht, Arbeit und Haushalt unter einen Hut zu bringen. Eine Twitter-Userin gab gegenüber ihrer Familie zu, dass die eigene Wohnung nicht aufgeräumt war – und erntete Vorwürfe. In einem Thread macht sie ihrem Ärger darüber Luft.
Kritik zur Wohnung: Userin frustriert wegen Eltern
Wie sie in ihrem Thread erzählt, habe die Twitter-Userin „MissTrelawny (sic!)“ mit ihrer Familie in einem Restaurant gegessen. Ihre Mutter habe danach ihre Wohnung besuchen wollen, ohne dass der Besuch geplant war. Die Wohnung sei nicht annähernd aufgeräumt gewesen, was die Tochter schließlich zugibt. Ihre Mutter entgegnet: „Das geht doch auch nicht, du musst dir echt mehr Mühe geben mit deinem Haushalt.“ Worauf der Enkelsohn erklärt: „Und genau wegen solcher Bemerkungen, liebe Oma, möchte Mama dich nicht in ihrer Wohnung haben.“
Twitter-Thread zeigt: Viele kennen das Problem
Mit ihrem Tweet scheint die Userin einen Nerv getroffen zu haben. Die einzelnen Tweets wurden über 11.000 Mal geliked (Stand: 16.2.) und erhielten zahlreiche Antworten.
Eine weitere Twitter-Userin erklärte zum Beispiel, dass sie und ihr Partner (Annahme der Redaktion) beide Vollzeit arbeiten. „Die Tage an denen die Wohnung repräsentativ ausschaut, kann man an meinen Urlaubstagen abzählen“, so die Urheberin des Threads. Sie beklagt, dass die „ältere Generation, die im Alleinverdiener-Hausfrauen-Modell gelebt hat“ da kein Verständnis zeige.
Viele andere pflichteten bei, dass Kritik an der Wohnung unangebracht sei. Eine Userin betonte, dass man Personen besuche und nicht die Wohnung.
Andere berichten von Eltern, die Verständnis zeigen. Die Mutter eine Userin habe zum Beispiel gesagt: „Du hast Kinder, deine Wohnung muss nicht aussehen, als hättest du keine.“ Eine andere berichtet, dass bei ihnen die Situation umgekehrt sei: Sie dürfe die Wohnung ihrer Schwiegermutter nicht betreten.
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