Der Titel „Bank des Jahres“ zeichnet jedes Jahr die Bank mit der höchsten Kundenzufriedenheit aus – und jedes Mal landet die GLS-Bank auf Platz 1. Eine weitere Nachhaltigkeitsbank ist ihr jedoch dicht auf den Fersen.
Die GLS Bank hat sich zum 16. Mal in Folge den Titel „Bank des Jahres“ gesichert. In der aktuellen Kundenbefragung des Deutschen Instituts für Service-Qualität (DISQ) und des Nachrichtensenders Ntv erzielte die Genossenschaftsbank mit 86,4 von 100 möglichen Punkten nicht nur den Sieg in der Kategorie „Spezialanbieter“, sondern auch das beste Gesamtergebnis aller untersuchten Institute.
GLS-Bank dominiert – Ethikbank rückt heran
Die Auszeichnung „Bank des Jahres“ wird seit 2010 verliehen – bisher hat jedes Mal die GLS-Bank gewonnen. „Mit einem Net Promoter Score von +91,3 weist die GLS Bank zudem die höchste Weiterempfehlungsbereitschaft aller bewerteten Banken auf“, heißt es in der aktuellen DISQ-Mitteilung zur Bank des Jahres 2025. Dabei überzeugt sie nicht nur in der Kategorie „Spezialanbieter“ und der Gesamtwertung. Auch in den Kategorien „Hausbank“, „Girokonto“, „Kreditkarte“ und „Wertpapiergeschäfte“ ist sie die Nummer eins.
Die Ethikbank schafft es allerdings in einigen Kategorien, die GLS-Bank zu übertrumpfen. Bei „Sparanlagen“, „Baufinanzierung“ und „Ratenkredite“ hat sie unter allen Banken die höchste Kundenzufriedenheit. In der Gesamtwertung rückt sie jedoch immer näher an den Platzhirsch heran und liegt sie mit 86,3 Punkten nur knapp hinter der GLS-Bank.
Spezialbanken und Direktbanken überzeugen
Insgesamt verzeichnet die Branche eine erfreuliche Steigerung der Kundenzufriedenheit. 2025 erzielten die Banken durchschnittlich 75,5 Punkte, im Vorjahr waren es nur 71,4 Punkte.
Das höchste Vertrauen genießen nachhaltige Spezialbanken wie die GLS Bank, die Ethikbank und die Umweltbank (80,4 Punkte) sowie die Direktbanken ING (80,9) und C24 (80,6), die allesamt mit „sehr gut“ bewertet wurden. Traditionelle Großbanken schneiden im Schnitt deutlich schlechter ab. Schlusslichter sind die Commerzbank (52,2) und die Postbank (42,8), die nur ein „ausreichend“ erhalten haben.
Methodik
Die Auszeichnung „Bank des Jahres“ basiert auf einer nicht repräsentativen Online-Befragung von rund 15.000 Bankkunden, durchgeführt vom DISQ im Auftrag von Ntv im Zeitraum Juni bis Oktober 2025. Die Teilnehmenden beantworteten Fragen zur Zufriedenheit in Bezug auf die Bereiche Service, Konditionen, Transparenz, Sicherheit, Image der Bank und Produktspektrum. Außerdem wurde abgefragt, ob es Ärgernisse mit der Bank gab und wie Wahrscheinlichkeit eine Weiterempfehlung ist.
Fast 80 Prozent der Teilnehmenden war 50 Jahre alt, ein Drittel sogar 70 Jahre oder älter. Zudem waren zwei Drittel der Befragten männlich.
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