Die einen haben einen Garten, aber nicht genug Zeit dafür. Die anderen würde gerne gärtnern, haben aber keinen eigenen Garten. Die Plattform Gartenpaten bringt jetzt beide zusammen.
Viele Stadtbewohner ohne Balkon wünschen sich, öfter draußen in der Erde wühlen zu können, Pflanzen wachsen zu sehen und selbst Gemüse zu ernten. Doch so schön es ist, einen eigenen Garten zu haben: Die Arbeit damit kann einem auch mal schnell über den Kopf wachsen. Die Lösung liegt eigentlich auf der Hand: Garten teilen, Arbeit teilen.
Die Plattform Gartenpaten will „Menschen mit und ohne Garten“ verbinden. Hier kann man ganz einfach schnell und kostenlos eine Anzeige aufgeben und zwar in den Kategorien „Ich suche“ oder „Ich teile“. Mithilfe einer Karte kann man gezielt nach aktuellen Anzeigen im eigenen Ort suchen. Mit etwas Glück finden so Garten und Gärtner zusammen. Bisher ist zwar die Anzahl der Anzeigen noch überschaubar – aber die Idee ist so gut, dass sie bestimmt schnell wachsen wird.
Die Plattform konnte sich Ende 2015 durch eine Crowdfunding-Kampagne finanzieren, vor kurzem ging sie mit einer neuen, schön gestalteten und übersichtlichen Website online. Dort heißt es:
Wir sind überzeugt, dass die gemeinschaftliche Gartennutzung eine ganze Reihe positiver Effekte mit sich bringt. So tragen Gartenpatenschaften zur ökologischen Aufwertung der Kulturlandschaft bei und können den regionalen Anbau von Obst und Gemüse fördern. Gartenpaten bringt außerdem Menschen unterschiedlicher Generationen und Herkünfte zusammen.
Zur Plattform: www.gartenpaten.org
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