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Hochbeeterde: Das ist das Besondere an ihr

hochbeeterde
Foto: CC0 / Pixabay / AndreasGoellner

Hochbeeterde sorgt dafür, dass deine Pflanzen im Hochbeet gesund wachsen können. Woraus Hochbeeterde besteht und wie du sie selbst herstellen kannst, erfährst du hier.

Hochbeete sind nicht nur ein Trend im urbanen Gartenbau, sondern auch eine effektive Lösung für Hobbygärtner:innen, die wenig Platz zur Verfügung haben oder ergonomischer arbeiten möchten. Doch was ist das Geheimnis eines erfolgreichen Hochbeets? Die Antwort liegt in der Hochbeeterde. Diese spezielle Erdmischung ist der Schlüssel für gesunde Pflanzen und reiche Ernten.

Hochbeeterde: Eine von vier Schichten

Hochbeeterde ist eine speziell entwickelte Mischung, die den besonderen Anforderungen von Pflanzen in Hochbeeten gerecht wird. Im Gegensatz zu herkömmlicher Gartenerde ist sie lockerer, nährstoffreicher und sorgt für eine optimale Belüftung der Wurzeln. Hochbeeterde setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen, die in Schichten in das Hochbeet eingebracht werden:

  1. Grobmaterial (z.B. Äste und Zweige): Diese Schicht befindet sich ganz unten. Sie sorgt für eine gute Drainage und verhindert Staunässe.
  2. Organisches Material (z.B. Grasschnitt, Laub): Diese zweite Schicht fungiert als eine Art Barriere und verhindert, dass die umliegenden Schichten ineinander rutschen.
  3. Kompost: Die dritte Schicht aus Kompost bildet die Basis für gesunde Pflanzen und versorgt sie mit wichtigen Nährstoffen.
  4. Hochbeeterde/Substrat: Die oberste Schicht besteht aus einem Substrat, das speziell für den Anbau von Gemüse, Kräutern und Blumen im Hochbeet konzipiert ist. Das Substrat enthält selbst auch noch einmal Kompost und besteht sonst aus Muttererde. Muttererde ist reich an Sand, Ton und Humus. Dadurch ist Hochbeeterde nährstoffreich und sorgt gleichzeitig für eine gute Belüftung und Drainage.

Mehr dazu kannst du hier nachlesen: Hochbeet befüllen: Darauf kommt es bei den Schichten an

Hochbeeterde selbst herstellen: So geht's

Hochbeeterde kannst du aus Kompost, Gartenerde, Sand und Rindenhumus selbst herstellen.
Hochbeeterde kannst du aus Kompost, Gartenerde, Sand und Rindenhumus selbst herstellen.
(Foto: CC0 / Pixabay / fietzfotos)

Willst du deine Hochbeeterde für die oberste Schicht im Beet selbst mischen, brauchst du folgende Zutaten:

  • Kompost: Kompost ist die Hauptzutat für Hochbeeterde. Er ist reich an Nährstoffen und organischer Substanz, die das Pflanzenwachstum fördern. Du kannst entweder eigenen Kompost verwenden oder hochwertigen Kompost kaufen.
  • Gartenerde: Gartenerde bildet die Basis der Hochbeeterde. Sie sorgt für Stabilität und enthält wichtige Mineralien. Achte darauf, dass die Erde nicht zu schwer ist, damit sie gut durchlüftet bleibt.
  • Sand: Sand sorgt für eine bessere Drainage und verhindert, dass die Erde zu kompakt wird. Besonders in Ton- oder Lehmböden ist Sand wichtig, um die Erde aufzulockern.
  • Rindenhumus oder Lauberde: Diese Materialien verbessern die Struktur der Erde und sorgen für eine bessere Belüftung. Rindenhumus enthält außerdem zusätzliche Nährstoffe.

Um eine hochwertige Hochbeeterde herzustellen, mische die folgenden Zutaten in den angegebenen Verhältnissen:

  • 50 Prozent Kompost
  • 25 Prozent Gartenerde
  • 15 Prozent Sand
  • 10 Prozent Rindenhumus oder Lauberde

Mehr Tipps für ein gelungenes Hochbeet bekommst du hier: Hochbeet selber bauen: Einfache Anleitung mit hilfreichen Tipps.

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