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Nur 180 Euro: Dieser günstige Rasenmäher ist Testsieger bei Stiftung Warentest

Rasenmäher Testsieger bei Stiftung Warentest
© Canva (Maksym Povozniuk) / Stiftung Warentest

Ein sauberer Schnitt, ein voller Fangkorb – so muss ein Rasenmäher-Testsieger arbeiten. Der aktuelle Test von Stiftung Warentest zeigt, welche Geräte in puncto Preis und Leistung überzeugen und worauf du beim Kauf achten solltest.

Mit dem Start ins Frühjahr beginnen auch sie wieder zu brummen: Rasenmäher bereiten Gartenfreund:innen große Freude – vorausgesetzt, sie funktionieren einwandfrei. Die Stiftung Warentest hat 13 Geräte getestet und fünf von ihnen für „gut“ befunden. Wir zeigen dir alle Rasenmäher-Testsieger und Preis-Leistungs-Tipps wie dieses besonders günstige Kabel-Testsiegermodell von Gardena für nur rund 180 Euro.

Utopia empfiehlt: Rasenmähen gehört zur Gartenarbeit, aber denke dabei auch daran, Insekten ausreichenden Lebensraum zu lassen. Ihnen zuliebe, kannst du wilde Ecken in deinem Garten stehen lassen. Wenn du diese nicht mähst, können darauf Wildblumen wachsen. Und um Igel nicht aus Versehen zu verletzen, solltest du ausschließlich tagsüber mähen und keine Mähroboter nutzen.

Inhaltsverzeichnis:

Rasenmäher-Testsieger mit Akku oder Kabel: Was mäht besser

Die Stiftung Warentest hat für ihren Test fünf Kabel-Rasenmäher und acht Akku-Geräte untersucht. Auffällig: Bei vier der fünf besten Geräte handelt es sich um akkubetriebene Rasenmäher. Das einzig „gute“ Kabel-Modell ist dieser Preis-Leistungs-Tipp von Gardena für 190 Euro. Bei Rasenmähern mit Kabel gilt: Sie reichen nur so weit, wie das Kabel lang ist und über das sollte bitte nicht gefahren werden. Dafür sind sie meist günstiger als Akku-Mäher.

Akku-Rasenmäher stehen ihren Kabel-Kollegen in puncto Mobilität in nichts nach. Bäume umkurven sie mühelos. Zudem sind sie leiser und abgasfrei. Wichtig: Die Akku-Laufzeit sollte zur Größe des Gartens passen. Die Anbieter geben dazu Hinweise – verlassen kann man sich darauf aber nicht immer. Im Test schafften die meisten mehr als 400 Quadratmeter.

Auch die Ladezeit spielt eine Rolle. Die Ladezeiten der getesteten Geräte reichen von 45 bis 185 Minuten. Wem das nicht reicht: Für mehr Mäh-Spaß gibt es stärkere Ladegeräte und Zusatzakkus – die haben aber natürlich ihren Preis. Apropos Geld – der günstigste „gute“ Akku-Mäher kommt aus dem Hause Einhell und kostet 350 Euro.

Rasenmäher-Testsieger mit Kabel

Testsieger und Preis-Leistungs-Tipp: Gardena PowerMax 1800/37 G2

Rasenmäher-Testsieger Gardena PowerMax 1800/37 G2
Rasenmäher-Testsieger Gardena PowerMax 1800/37 G2 (© Gardena)

Der Gardena PowerMax 1800/37 G2 wurde im Test als einziger Kabel-Rasenmäher mit “gut” (2,4) bewertet und ist damit der aktuelle Testsieger dieser Kategorie. Zudem ist das Kabel-Modell mit rund 180 Euro vergleichsweise günstig und somit derzeit die beste Alternative zu den Akku-Rasenmähern im Testfeld.

Beim Mähen von trockenem Rasen schnitt das Gardena-Modell gut ab, bei feuchtem Rasen reichte es nur für ausreichend. Es verfügt über einen Fangkorb mit Füllanzeige. Das Reinigen des Korbes, Fahren und Mähen klappte im Test gut. Der Rasenmäher kann eine 37 Zentimeter breite Fläche auf einmal mähen, die Schnitthöhe kann zwischen 35 und 64 Millimetern eingestellt werden.

  • Qualitätsurteil: gut (2,4)
  • Mähen: gut
  • Handhabung: gut
  • Haltbarkeit: sehr gut
  • Sicherheit: gut
  • Gesundheit & Umwelt: befriedigend

Kaufen: ab rund 180 Euro bei Alternate, Toom oder Amazon

Rasenmäher-Testsieger mit Akku

Testsieger: Stihl RMA 239.1 C

Rasenmäher-Testsieger Stihl RMA 239.1 C
Rasenmäher-Testsieger Stihl RMA 239.1 (© Stihl)

Der Stihl RMA 239.1 C erzielte mit der Note “gut”(2,1) die beste Wertung in seiner Kategorie und ist somit der aktuelle Rasenmäher-Testsieger unter den Akku-Modellen bei Stiftung Warentest. Der Mäher kommt gut mit trockenem Rasen klar und erzielte auch auf feuchtem und hohem Rasen eine befriedigende Leistung.

Eine Akkuladung reichte im Test für etwa 590 Quadratmeter Rasen, obwohl der Hersteller nur 250 Quadratmeter angibt. Das Set mit Akku und Ladegerät gibt es ab rund 435 Euro, ein neuer Akku kostet etwa 139 Euro.

  • Qualitätsurteil: gut (2,1)
  • Mähen: gut
  • Handhabung: gut
  • Haltbarkeit: sehr gut
  • Sicherheit: sehr gut
  • Gesundheit & Umwelt: gut

Kaufen: ab rund 435 Euro bei Toom

Preis-Leistungs-Tipp: Einhell GP-CM 36/450

Preis-Leistungs-Tipp Einhell GP-CM 36/450
Preis-Leistungs-Tipp Einhell GP-CM 36/450 (© Einhell)

Der günstige Einhell GP-CM 36/450 schnitt bei Stiftung Warentest mit “gut” (2,3) und somit nur geringfügig schlechter als der Testsieger von Stihl ab. Kleine Abstriche ergaben sich im Vergleich beim Mähen von trockenem, feuchtem und hohem Gras. Hier kommt der Einhell auf ein “befriedigend”.

Mit einer Akkuladung konnten die Tester:innen etwa 480 Quadratmeter Rasen mähen. Das Set mit Akku und Ladegerät kostet ungefähr 350 Euro, ein neuer Akku kostet etwa 46 Euro. Der Rasenmäher braucht zwei Akkus, die zusammen etwa 91 Minuten zum Laden brauchen.

  • Qualitätsurteil: gut (2,3)
  • Mähen: befriedigend
  • Handhabung: gut
  • Haltbarkeit: sehr gut
  • Sicherheit: sehr gut
  • Gesundheit & Umwelt: gut

Kaufen: ab rund 350 Euro bei Toom, Alternate oder Amazon

Umwelttipp: Bosch AdvancedRotak 36V-40-650

Umwelttipp Bosch AdvancedRotak 36V-40-650
Bosch AdvancedRotak 36V-40-650 (© Robert Bosch Power Tools)

Die Stiftung Warentest recherchierte für den Test auch, wie schnell und leicht sich Ersatzteile in den Rasenmähern einsetzen lassen. Die gute Nachricht: grundsätzlich sind auch die anderen hier angeführten Modelle laut dem Verbrauchermagazin “gut” oder sogar “sehr gut” reparierbar.

Die Bestnote in der Bewertung für Gesundheit und Umwelt (Note 1,9) geht aber an den Bosch AdvancedRotak 36V-40-650. Dieser schneidet nicht nur in Sachen Reparierbarkeit, sondern auch bei Geräuschentwicklung und Schadstoffen vorbildlich ab.

Allerdings: Beim Mähen von trockenem Rasen gab es Abzüge, das Ergebnis war nur befriedigend (2,6), dafür ist das Modell sehr sicher und überzeugte auch im Dauerbetrieb. Der Akku reichte im Test für etwa 410 Quadratmeter Rasen. Das Set mit Akku und Ladegerät kostet ungefähr 440 Euro, ein Ersatzakku etwa 139 Euro.

  • Mähen: befriedigend
  • Handhabung: befriedigend
  • Haltbarkeit: sehr gut
  • Sicherheit: sehr gut
  • Gesundheit & Umwelt: gut

Kaufen: ab rund 430 Euro bei Alternate oder Amazon

So bestimmt Stiftung Warentest die Rasenmäher-Testsieger

Eines der wichtigsten Kriterien für einen Rasenmäher-Testsieger war für die Stifung Warentest: Er schneidet die Halme gleichmäßig und sauber ab und Grasreste bleiben nicht liegen, sondern landen im Fangkorb. Ein solches Ergebnis erzielt man derzeit am allerbesten mit dem Akku-Testsieger von Stihl.

Ein schlechtes Gerät hingegen sorgt dafür, dass die Halme ungleichmäßig lang und fransig an der Schnittstelle sind. Im aktuellen Test mähten zwei Rasenmäher nur „ausreichend“, zwei sogar “mangelhaft”. Einige Mäher hatten mit hohem, trockenem und feuchtem Gras zu kämpfen.

Die Tester bemängelten zudem, dass bei einigen Geräten die Fangkörbe schnell verstopfen. Bei 500 Quadratmeter Rasen muss man unter Umständen 30 Mal den Fangkorb abnehmen – und den Auswurf freiräumen. Bei manchen Geräten besteht sogar Verletzungsgefahr, etwa in Form von eingeklemmten Fingern oder einem Holm-Schlag gegen den Kopf.

Verwendete Quellen: Stiftung Warentest, dpa

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