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Pflanzen im Winter: Warum du sogar winterharte Stauden schützen solltest

Selbst winterharte Stauden wie Hortensien benötigen Schutz vor Frost. Materialien wie Reisig, Laub oder Stroh können dafür sehr nützlich sein.
Foto: dpa / Christin Klose

Winterharte Stauden können zwar – ihr Name lässt es vermuten – zweistellige Minusgrade aushalten, doch einige Stauden sollten von Hobbygärtner:innen während des Winters trotzdem geschützt werden. Material dafür findest du im Garten.

Auch Staudengewächse, die als winterhart bekannt sind, sollten vor Frost geschützt werden. Diese Empfehlung gilt insbesondere für Neupflanzungen, empfiehlt die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Wer die neu gepflanzten Stauden schützt, sorgt dafür, dass sie erfolgreich anwachsen.

Denn: Langanhaltende Frostperioden, insbesondere wenn kein Schnee liegt, um die Pflanzen zu schützen, können Stauden erheblich schädigen. Kalter Wind und Sonneneinstrahlung setzen den Stauden zu. Um das Risiko zu minimieren, raten die Garten-Expert:innen zu einem guten Winterschutz.

Reisig, Laub oder Stroh zum Abdecken von Stauden

Als ideales Deckmaterial für wintergrüne Stauden empfehlen die Fachleute Fichtenreisig. Für andere Staudenarten sind trockenes Laub oder Stroh geeignet.

Besonders frostgefährdet sind Steingärten und Trockenmauern in Südlagen, die ständigen Temperaturschwankungen ausgesetzt sind“, heißt es von der Landwirtschaftskammer weiter. Zum Schutz wintergrüner Stauden bieten sich auch hier Fichtenzweige an: „Sie haben den Vorteil, dass die Nadeln im Frühjahr abfallen, und die Stauden sich langsam an mehr Licht und Luft gewöhnen können.“

Welche Stauden sind winterhart?

Zu den winterharten Stauden zählt eine Vielzahl beliebter Pflanzen, etwa

Manche Stauden behalten über den Winter ihre Blätter, sie werden als wintergrün bezeichnet. Hierzu zählen zum Beispiel Waldsteinie, Christrose, Rote Nelkenwurz und Immergrün.

Was ist das Besondere an winterharten Stauden?

Winterharte Stauden sind mehrjährige krautige Pflanzen, die sich meist im Herbst in ihren Wurzelstock zurückziehen, um im nächsten Frühjahr neu auszutreiben. Die Arten reichen von Bodendeckern über Kräuter bis zu hochwachsenden Pflanzen. Wie viel Kälte die Pflanze verträgt, ist individuell und hängt unter anderem von ihrer ursprünglichen Heimat ab.

Tipp: Wenn die Stauden nach dem Winter Frostschäden haben, hilft oft ein radikaler Rückschnitt.

Utopia rät: Plastikfolien solltest du lieber nicht zum Schutz der Stauden verwenden, da sie keinen effektiven Schutz vor Frost bieten. Zumal sie verwittern können und dann in Form von Mikroplastik in den Boden und die Umwelt gelangen.

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