Sich den Rücken selbst einzucremen ist gar nicht so schwer, wie es scheint. Wie du auch ohne Eincremehilfe zurechtkommst, erfährst du hier.
Wenn du schon mal allein am Strand sonnenbaden warst, kennst du sicher das Problem: Sich den Rücken selbst einzucremen, kann zu einer Herausforderung werden. Denn die eigenen Arme sind nicht lang genug, um ohne Mühe und ohne die Hilfe einer weiteren Person alle Stellen zu erreichen – auch die, die beim Eincremen oft vergessen werden.
Dennoch benötigst du nicht unbedingt eine Eincremehilfe. Alles, was du brauchst, um dir den Rücken selbst einzucremen, hast du bereits zu Hause.
Rücken selbst eincremen: Mit diesen Hilfsmitteln gelingt‘s
Auch der Rücken benötigt Pflege, um die Haut geschmeidig zu halten und Schutz vor der Sonne, wenn du im Sommer draußen bist. Mit den richtigen Hilfsmitteln kannst du dir den Rücken selbst eincremen und somit feuchtigkeitsspendende Bodylotion und Sonnencreme auftragen:
- Tüte: Trage auf die Tüte etwas Sonnencreme auf, lege sie auf den Boden und lege dich mit dem Rücken darauf. Anschließend umfasst du die Tüte mit beiden Händen und reibst sie dir, ähnlich wie ein Handtuch, über den Rückenbereich.
- Haushaltsgegenstände: Gut eignen sich auch Gürtel oder Haarbürsten, die du aber ebenfalls mit einer Tüte überziehen solltest. Anschließend verwendest du diese als „Applikator“, um deinen Rücken einzucremen. Falls du einen Gürtel verwendest, solltest du nicht unbedingt das Lieblingsprodukt aus dem Kleiderschrank verwenden. Greife stattdessen einfach auf einen alten Gürtel zurück.
- Malerrolle: Du kannst auch auf diese unkonventionelle Lösung zurückgreifen: eine saubere Malerrolle. Trage auf diese genügend Sonnencreme auf und rolle sie langsam über deinen Rücken. Beachte aber, dass bei dieser Methode eine Menge Sonnencreme verlorengeht, die an der Malerrolle haften bleibt.
Alternative: Rücken schützen ohne Eincremen
Falls du keine Hilfsmittel zur Hand hast, um dir deinen Rücken selbst einzucremen, gibt es alternative Möglichkeiten, wie du einen Sonnenbrand vorbeugen kannst. Eine Reihe von Präventivmaßnahmen helfen dir, Sonnenbrände und die damit verbundenen Hauterkrankungen zu vermeiden:
- Vermeide es im Sommer, während der Mittagszeit ohne UV-Schutz in die Sonne zu gehen. Insbesondere zwischen zwölf und 15 Uhr, wenn die Sonnenstrahlung sehr intensiv ist, solltest du dich überwiegend im Schatten oder in Innenräumen aufhalten. Im Schatten wird die UV-Strahlung um 50 bis 90 Prozent verringert, wobei Bäume oder Sträucher einen besonders guten Schutz bieten. Aktivitäten im Freien solltest du in die späten Nachmittags- und Abendstunden zu verlegen versuchen.
- Kleidung ist ein weiteres wichtiges Hilfsmittel, um einen Sonnenbrand am Rücken zu vermeiden. Du kannst deinen Rücken zum Beispiel mit einem T-Shirt oder einem luftigen Top bedecken. Allerdings schützt nicht jedes T-Shirt gleichermaßen. Ein nasses Baumwollshirt schützt beispielsweise nicht so effektiv vor einem Sonnenbrand wie ein trockenes Shirt. Andere Materialien wie Polyester, Jeans oder Wolle halten mehr UV-Licht ab als dünnere, natürliche Fasern. Es gibt übrigens auch spezielle UV-Schutzkleidung.
- Egal, ob du dir den Rücken selbst eincremst oder nicht: Denke immer daran, Sonnencreme oder Spray rechtzeitig aufzutragen. Das solltest du nicht erst dann tun, wenn du bereits in der Sonne bist, sondern etwa 20 bis 30 Minuten vorher. Baden im Wasser oder starker Schweiß können zudem die Wirkung der Creme beeinträchtigen. Daher solltest du das Lichtschutzmittel regelmäßig (etwa alle zwei bis drei Stunden) auffrischen.
Was es sonst noch zu wissen gibt, das erfährst du hier: Sonnencreme-Mythen im Faktencheck: Was viele beim Sonnenschutz falsch machen
Überarbeitet von Lina Brammertz
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