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Schon ab 90 Euro: Dieser günstige Heißluftfritteusen-Testsieger schlägt alles

Airfryer: Heißluftfritteusen bei Stiftung Warentest
Fotos: Colourbox, #238859, Stiftung Warentest

Von 20 getesteten Modellen überzeugten bei Stiftung Warentest nur vier mit dem Qualitätsurteil „gut“. Einen dieser Heißluftfritteusen-Testsieger bekommst du schon für rund 90 Euro.

Streng genommen sind Heißluftfritteusen gar keine Fritteusen. Stattdessen garen sie wie ein kleiner Umluftofen mit einer Heizspirale und ventilierter Heißluft. Und das auf Wunsch völlig ohne zusätzliches Fett. Besonders bei kleineren Mengen sind sie effizienter und liefern knackigere Ergebnisse bei Pommes & Co. als ein Backofen.

Stiftung Warentest prüft Heißluftfritteusen

Stiftung Warentest hat für Ausgabe 1/25 insgesamt 20 Geräte getestet. Nur vier erhielten das Testurteil „gut“. Besonders empfehlenswert: Dieser Heißluftfritteusen-Testsieger von Cosori mit einer Garkammer für nur rund 90 Euro. Wer etwas größere Mengen gleichzeitig garen möchte, könnte stattdessen mit diesem Zweikammer-Testsieger glücklich werden.

Du suchst ein noch günstigeres Modell? Wirf am besten einen Blick auf unsere Tipps zu Refurbished-Heißluftfritteusen. Dort haben wir einige besonders günstige und obendrein nachhaltige Alternativen zum Neukauf für dich zusammengetragen.

Inhaltsverzeichnis:

Heißluftfritteusen Testsieger 2024: Modelle mit einem Garraum

Cosori CP158-AF: Preis-Leistungs-Tipp unter den Testsiegern

Schon ab 90 Euro: Heissluftfritteusen-Testsieger von Cosori
Schon ab 90 Euro: Heissluftfritteusen-Testsieger von Cosori (© Cosori)

Mit der Gesamtnote 2,3 setzt sich das Cosori-Modell gemeinsam mit zwei weiteren Modellen von Gourmetmaxx und Ninja (siehe weiter unten) an die Spitze des Testfelds mit einem Garraum. Die Besonderheit des Heißluftfritteusen-Testsiegers: Mit einem Preis von derzeit rund 90 Euro ist die Cosori CP158-AF im Vergleich sehr günstig.

Dabei schneidet das Modell in nahezu allen Kategorien „gut“ oder „sehr gut“ ab. Einziges Manko: Das Betriebsgeräusch fällt höher aus als bei den anderen Testsiegern von Gourmetmaxx und Ninja. Daher bekommen die Umwelteigenschaften die Wertung „befriedigend“. Stiftung Warentest prognostiziert einen Stromverbrauch von rund 31 Euro pro Jahr.

Für wen: Alle, die eine besonders günstige Heißluftfritteuse mit durchweg guten Leistungen suchen, sich dafür jedoch mit einem etwas höheren Betriebsgeräusch arrangieren können.

  • Qualitätsurteil (Gesamtnote): gut (2,3)
  • Zubereitung von Lebensmitteln: gut
  • Handhabung: gut
  • Sicherheit: sehr gut
  • Umwelteigenschaften: befriedigend

Kaufen: ab rund 90 Euro bei Expert, Mediamarkt oder Amazon

Gourmetmaxx 04782: Die besten Pommes unter den Testsiegern

Gourmetmaxx 04782: Dieser Heißluftfritteusen-Testsieger glänzt bei Pommes
Gourmetmaxx 04782: Dieser Heißluftfritteusen-Testsieger glänzt bei Pommes (© Maxx-World.de)

Auch die Gourmetmaxx 04782 bietet durchweg „gute“ Leistungen sowie „befriedigende“ Umwelteigenschaften und liegt in der Gesamtwertung gleichauf mit dem günstigen Cosori-Modell. Das Modell schafft als einziger Heißluftfritteusen-Testsieger „sehr gute“ Pommes.

Die Stiftung Warentest prognostiziert einen Stromverbrauch von rund 44 Euro pro Jahr. Damit braucht das Gerät mehr Strom als die Testsieger von Cosori oder Ninja. Besser sieht die Bilanz beim Betriebsgeräusch aus, für das die Tester:innen dem Gourmetmaxx-Modell ein „gut“ attestieren.

Für wen: Alle, die eine rundum gute und relativ leise Heißluftfritteuse suchen, mit der sie besonders häufig Pommes zubereiten möchten. Dafür fallen im Vergleich ein leicht höherer Anschaffungspreis sowie etwas höhere Stromkosten an.

  • Qualitätsurteil (Gesamtnote): gut (2,3)
  • Zubereitung von Lebensmitteln: gut
  • Handhabung: gut
  • Sicherheit: gut
  • Umwelteigenschaften: befriedigend

Kaufen: ab rund 130 Euro bei Otto, Mediamarkt oder Amazon

Ninja AF180DE: Umwelttipp

Sehr gute Pommes: Ninja AF180DE
Macht gute Pommes: Ninja AF180DE (© Ninjakitchen.de)

Als dritte im Bunde rundet die Ninja AF180DE das Feld der Heißluftfritteusen-Testsieger ab. Sie schafft zwar keine ganz so guten Pommes wie die Cosori oder gar die Gourmetmaxx, dafür hat sie bessere Umwelteigenschaften: Sie besticht durch ein ähnlich geringes Betriebsgeräusch wie die Gourmetmaxx, kann darüber hinaus aber auch mit sehr geringen Stromkosten von nur rund 28 Euro pro Jahr punkten.

Für wen: Alle, die eine sehr sparsame und relativ leise Heißluftfritteuse mit besonders einfacher Handhabung suchen. Dafür muss man kleine Abstriche bei der Pommes-Zubereitung sowie einen ebenfalls leicht höheren Anschaffungspreis in Kauf nehmen.

  • Qualitätsurteil (Gesamtnote): gut (2,3)
  • Zubereitung von Lebensmitteln: gut
  • Handhabung: gut
  • Sicherheit: sehr gut
  • Umwelteigenschaften: gut

Kaufen: Ab rund 110 Euro bei Ninja, Expert oder Amazon

Heißluftfritteusen Testsieger 2024: Modelle mit zwei Garräumen

Auch der Heißluftfritteusen-Testsieger mit Doppelkammer kommt von Cosori
Auch der Heißluftfritteusen-Testsieger mit Doppelkammer kommt von Cosori (© Cosori)

Unter den größeren Modellen mit zwei Garräumen konnte sich nur ein Heißluftfritteusen-Testsieger mit der Gesamtnote „gut“ durchsetzen: Die Cosori CAF-R901-AEU kommt in fast allen Teilbereichen auf gute oder sehr gute Noten, allerdings bei der Zubereitung von Lebensmitteln nur auf ein „befriedigend“.

Hier sieht es bei den anderen Zweiraummodellen im Test allerdings nicht besser aus: Auch sie schaffen maximal ein „befriedigend“ bei der Zubereitung, und das zu teilweise deutlich höheren Anschaffungspreisen als beim Cosori-Modell. Gemeinsam mit niedrigen Stromkosten von geschätzten 28 Euro pro Jahr halten wir daher die Cosori für das derzeit einzige empfehlenswerte Duo-Modell aus dem Test.

Für wen: Alle, die größere Mengen an Gargut gleichzeitig in einer besonders sparsamen Heißluftfritteuse zubereiten möchten.

  • Qualitätsurteil (Gesamtnote): gut (2,3)
  • Zubereitung von Lebensmitteln: befriedigend
  • Handhabung: gut
  • Sicherheit: sehr gut
  • Umwelteigenschaften: gut

Kaufen: ab rund 150 Euro bei Mediamarkt, Otto oder Amazon

Die günstigere Alternative: Refurbished-Heißluftfritteusen

Immer mehr Hersteller bieten gleichzeitig Refurbed-Ware an: Hier Heißluftfritteusen bei Ninjakitchen
Immer mehr Hersteller bieten gleichzeitig Refurbed-Ware an: Hier Heißluftfritteusen bei Ninjakitchen (© Utopia Screenshot / Ninjakitchen.de)

Denke vor dem Kauf einer Heißluftfritteuse daran: Ein neues elektronisches Gerät erzeugt durch seine Produktion zunächst einen relativ großen ökologischen Fußabdruck. Einen wirklichen Vorteil können Neugeräte für Geldbeutel und Umwelt erst dann bieten, wenn sie oft und lange genutzt werden. Denn in der Regel werden Heißluftfritteusen zusätzlich zu einem bestehenden Backofen und nicht stattdessen gekauft.

Utopia empfiehlt bei elektronischen Geräten wann immer möglich einen Gebrauchtkauf. Denn wenn man Geräte möglichst lange in Umlauf hält, werden keine zusätzlichen Ressourcen für die Produktion benötigt. Falls du beim Kauf von privat über Plattformen wie Kleinanzeigen und Co. hygienische Bedenken hast, könnte ein Refurbished-Gerät für dich infrage kommen.

Diese gebrauchten Geräte werden von kommerziellen Shops professionell wiederaufbereitet und anschließend wieder verkauft. Sie sind in der Regel weitaus günstiger als ein Neugerät. Ein weiterer Vorteil: Du hast im Zweifel ein Rückgaberecht und teilweise auch eine Garantie und/oder Gewährleistung. Refurbished-Heißluftfritteusen findest du online zum Beispiel bei diesen Anbietern:

So bestimmt Stiftung Warentest die Heißluftfritteusen Testsieger 2024

Die Gesamtwertung der Heißluftfritteusen im Test von Stiftung Warentest setzt sich aus vier Hauptkategorien zusammen:

Zubereitung von Lebensmitteln (60 Prozent): Dieser Bereich macht den größten Teil der Gesamtwertung aus. Hier bewerteten drei Expert:innen verschiedene Lebensmittel nach dem Garen in den Heißluftfritteusen. Bei Pommes wurden sowohl kleine als auch große Portionen (im Verhältnis zum jeweiligen Gesamtvolumen) zubereitet, um die Leistung der Geräte bei unterschiedlichen Mengen zu beurteilen. Bewertet wurden unter anderem Garzustand, Bräunungsgrad, Saftigkeit, Knusprigkeit und Geschmack der Speisen. Auch die Genauigkeit, Konstanz und Verteilung der Temperatur im Gerät flossen in die Bewertung ein.

Handhabung (30 Prozent): Drei Expert:innen beurteilten die Gebrauchsanleitungen, die Bedienung der Geräte sowie die Reinigung und Aufbewahrung. Wichtige Kriterien waren Übersichtlichkeit, Verständlichkeit und Vollständigkeit der Anleitungen, intuitive Bedienbarkeit der Geräte und leichte Reinigung.

Sicherheit (5 Prozent): Zwei Expert:innen prüften die Geräte auf technische Sicherheit, Verletzungsrisiken und maßen die Temperaturen an Griffen und Bedienelementen während des Betriebs.

Umwelteigenschaften (5 Prozent): Drei Expert:innen bewerteten die Betriebsgeräusche der Geräte. Zusätzlich wurde der Stromverbrauch beim Garen und im Standby-Modus gemessen, um die jährlichen Stromkosten zu berechnen. Aus Sicht von Utopia ist deutlich zu bemängeln, dass Haltbarkeit und Reparierbarkeit der Geräte nicht in die Bewertung der Umwelteigenschaften einflossen. Die Langlebigkeit eines elektronischen Gerätes ist ein wesentlicher Faktor für die Umweltbilanz über dessen gesamten Lebenszyklus hinweg. Wir würden uns wünschen, dass Stiftung Warentest dies bei kommenden Tests dieser Gerätekategorie berücksichtigt.

Abwertungen gab es, wenn die Zubereitung von Lebensmitteln nur mit „ausreichend“ oder schlechter bewertet wurde. In diesem Fall wurde das Qualitätsurteil um eine halbe Note abgewertet. Auch „ausreichende“ Umwelteigenschaften führten zu einer Abwertung um eine halbe Note.

Heißluftfritteuse vs. Backofen: Was ist sparsamer?

Heißluftfritteusen werden immer beliebter, aber wie schneiden sie im Vergleich zu einem herkömmlichen Backofen ab? In Bezug auf Geschwindigkeit und Energieeffizienz haben Heißluftfritteusen die Nase vorn. Laut Stiftung Warentest benötigten die Heißluftfritteusen-Testgeräte durchschnittlich 30 Minuten und Strom für 31 Cent, um ein Kilogramm Tiefkühlpommes zu garen. Ein Backofen mit Energieklasse A++ benötigte für die gleiche Menge Pommes hingegen 90 Minuten und verursachte Stromkosten von 76 Cent.

Fazit: Wer häufig kleine Portionen schnell und energieeffizient zubereiten möchte, kann mit einer Heißluftfritteuse Strom sparen.

Verwendete Quellen: Stiftung Warentest

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