- Anzeige - Das tut gut: Sport im Freien Von Techniker Krankenkasse Kategorien: Gesundheit Stand: 1. Juli 2022, 08:00 Uhr ©: CC0 Public Domain / Unsplash – Brett Jordan Bewegung ist nicht nur für unseren Körper und damit für die Gesundheit essenziell. Auch unsere Psyche braucht Bewegung für einen nachhaltigen Stressabbau. Warum es dabei nicht immer um ehrgeizige Ziele gehen muss und warum gerade Sport im Freien so guttut, dass schauen wir uns genauer an. Bewegung ist für unsere Gesundheit essenziell. Damit unser Kreislauf in Schwung bleibt und unser Körper reibungslos funktionieren kann, müssen wir Herz und Lunge, Muskeln und Gelenke trainieren. Auch unsere Psyche braucht die Bewegung, etwa zum Stressabbau oder als Pause zum Durchatmen im doppelten Sinne. Sport im Freien tut uns dann besonders gut und hilft uns, durch Bewegung neue Kraft für den Alltag zu tanken. Neben „zurück zur Natur“ zeichnet sich aber noch ein weiterer Trend beim Sport im Freien ab: das Konkurrenzdenken verliert zunehmend an Bedeutung. Es geht immer weniger darum, den eigenen Körper zu stählen oder schneller, besser und geschickter als andere zu sein. Stattdessen steht das Erlebnis im Vordergrund, der Kontakt zur Natur und zu Gleichgesinnten. Das ist nicht nur Balsam für unsere Seelen und stärkt uns selbst, sondern ist auch gut für die Gemeinschaft. Da man bewusst die Natur wahrnimmt, kann die Psyche beim Sport im Freien abschalten. (©: CC0 Public Domain / Unsplash – Kaylee Garrett) Warum Sport im Freien guttut Sport im Freien hilft Körper und Psyche gleichermaßen. Zum einen ist die Bewegung in der Natur immer ein wenig anders ist und stellt damit unsere Motorik und unser Herz-Kreislauf-System ständig vor neue Herausforderungen. Zum anderen lässt die Natur sich nicht kontrollieren. Mal ist der Boden uneben, es geht bergauf oder bergab, mal ist es heiß, mal kalt, regnerisch oder windig. Unser Körper muss sich immer neu auf die Gegebenheiten einstellen und trainiert sich damit auch bei niedriger bis moderater Belastung intensiver als am Hometrainer im klimatisierten Raum. Die Psyche dagegen kann abschalten. Wer beim Sport im Freien bewusst die Natur wahrnimmt und dabei der relativen Stille ohne Verkehrslärm und ständigen Hintergrundgeräuschen lauscht, entschleunigt wie von selbst. Bewegung in der Natur ist mehr als Sport. Er gleicht einer Achtsamkeitsübung, die uns hilft, Gedanken zu sortieren und im Moment zu leben. Die dadurch entstehenden Glückshormone aktivieren das körpereigene Belohnungssystem und sorgen dafür, dass wir mehr und öfter draußen aktiv sein wollen. Bonussysteme von Krankenkassen wie der Techniker Krankenkasse unterstützen dich dabei, mehr Bewegung in deinen Alltag zu integrieren und sorgen mit Angeboten wie der TK-Fit-App dafür, mit Challenges und Prämien, mehr Bewegung in deinen Alltag zu bringen. Bei Resonanzsportarten geht es darum, durch die sportliche Betätigung etwas Gutes jenseits des eigenen Wohlbefindens zu bewirken. (©: CC0 Public Domain / Unsplash – Ivan Rohovchenko) Miteinander statt Konkurrenzkampf: Resonanzsport Sport ist häufig immer noch stark mit Ambitionen, Leistung, Training und Wettkampf verbunden. Das hält viele Menschen davon ab, etwas auszuprobieren, neue Bewegungen oder gar Sportarten zu erlernen. Zu groß sind die Bedenken, nicht mithalten zu können oder sich gar zu blamieren. Doch dieses Bild verändert sich, der Trend geht weg vom Wettkampf hin zu Verbundenheit und Gemeinschaftsgefühl, wie die Zukunftsforscherin Oona Horx-Strathern im Interview sagt. Das Stichwort lautet „Resonanzsport“. Bei Resonanzsportarten geht es darum, einen Widerhall, also Resonanz, zu erzeugen und durch die sportliche Betätigung etwas Gutes jenseits des eigenen Wohlbefindens zu bewirken. Straffere Körper, Höchstleistungen und größere Muskeln sind nebensächlich. Vielmehr soll die Verbundenheit zur Natur wieder hergestellt und der soziale Aspekt dabei betont werden. Resonanzsport lebt davon, sich gegenseitig zu unterstützen, aufzubauen und miteinander in der Freizeit aktiv zu sein. Sport im Freien mit Gleichgesinnten ist dafür ideal, denn hier entsteht ganz von selbst ein Kontakt zur Natur und zu anderen Menschen. Beim Windsurfen bestimmen das Wasser, die Wellen und der Wind, wie man sich fortbewegt. Das zwingt dazu, im Hier und Jetzt zu sein und sich auf die Natur einzustellen. (©: CC0 Public Domain / Unsplash – Daniel Stenholm) Sport im Freien, der Körper und Seele guttut Sport im Freien ist nicht automatisch Resonanzsport, dennoch kann fast jede Sportart auch als Resonanzsport ausgeübt werden. Wichtig ist dabei, dass man sich von jedem Leistungsgedanken löst und versucht, einen größeren Zusammenhang zu sehen, eben die Resonanz des eigenen Handelns. Als Beispiele für Resonanzsportarten werden oft Windsurfen und Stand-up-Paddling genannt. Hierbei gibt es keine Sieger:in und Verlierer:in, es geht um innere und äußere Balance, darum, sich in die Natur einzufügen. Beim Windsurfen bestimmen das Wasser, die Wellen und der Wind, wie man sich fortbewegt. Das zwingt dazu, im Hier und Jetzt zu sein und sich auf die Natur einzustellen. Das bringt eine Pause vom hektischen, zumeist digitalen Alltag und kann daher auch zur Burnout-Prävention beitragen. Stand-up-Paddling, bei dem man auf einem Surfbrett steht und dieses mit einem langen Paddel manövriert, hat eine ähnlich ganzheitliche Wirkung auf Körper und Seele. Balance halten, auch auf unruhigerem Wasser schult das Körpergefühl und stärkt die Rumpfmuskulatur, und ist ein guter Ausgleich zu sitzenden Tätigkeiten. Die Trendsportart erzieht zudem zur Langsamkeit und Ruhe, denn wer schnelle, unkontrollierte Bewegungen macht, verliert leicht das Gleichgewicht und landet im Wasser. Somit ist dies Sportart ein wichtiger Ausgleich zum modernen Lebensstil, der unserer Gesundheit in doppelter Hinsicht guttut. Bewegungsmöglichkeiten für alle Es muss aber nicht immer gleich die neueste Trendsportart mit teurer Ausrüstung oder an speziellen Orten sein, wenn man Resonanzsport betreiben möchte. Laufen, Radfahren oder Wandern können die gleiche Wirkung über die bloße körperliche Fitness hinaus bewirken. Zum Beispiel, indem in der Laufgruppe Kilometer für einen guten Zweck gesammelt oder auf dem Weg Einkäufe für alte oder kranken Menschen erledigt werden. Auch eine gemeinsame Wanderung, auf der Müll eingesammelt wird, bewirkt etwas nachhaltig Gutes, macht Spaß und stärkt das Gemeinschaftsgefühl. Bevor eine Sportart allerdings intensiver betrieben wird, es auf eine längere Wanderung oder Radtour geht oder etwas ganz Neues ausprobiert werden soll, ist es sinnvoll, einen sportmedizinischen Check durchzuführen. So lassen sich Überbelastungen und daraus resultierende gesundheitliche Probleme vermeiden, die den positiven Effekt von Sport im Freien schnell ins Gegenteil verkehren können. Ganz abseits von Leistungsgedanken schafft Bewegung in der Natur eine Auszeit vom Alltag, die Körper und Psyche wieder in Einklang bringt. (©: CC0 Public Domain / Unsplash – Hennadii Hryshyn) Bewegung in der Natur ist gut für alle Sport im Freien ist für jede und jeden geeignet, es muss nur die passende Form gefunden werden. Egal ob zur Reduktion von Übergewicht, um fitter zu werden, als Ausgleich oder zur Vorbeugung von verschiedenen physischen und psychischen Erkrankungen: Bewegung in der Natur hilft. Ganz abseits von Leistungsgedanken schafft das eine Auszeit vom Alltag, die Körper und Psyche wieder in Einklang bringt. Zur Homepage der TK Das könnte dich auch interessieren: Antworten zu allen gesundheitlichen Themen: Das TK-ÄrzteZentrum 7 Tipps für mehr Ruhe und Gelassenheit im Alltag Resilienz: So trainierst du deine seelische Widerstandsfähigkeit Bitte lies unseren Hinweis zu Gesundheitsthemen. ** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. 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